Die Liebe der Mutter

Mama

Lebte ich in einem Haus von makelloser Schönheit und Ordnung und hätte keine Liebe, so wäre ich eine Haushälterin, keine Mutter.
Hätte ich Zeit zum Waschen, Polieren und Dekorieren und hätte keine Liebe, so lernten meine Kinder zwar Sauberkeit und Ordnung, aber nicht, was göttliche Reinheit ist.

Liebe übersieht den Schmutz auf der Suche nach dem Lächeln des Kindes.
Liebe erfreut sich über die winzigen Fingerabdrücke an der frischgeputzten Fensterscheibe.
Liebe wischt erst die Tränen ab, bevor sie die verschüttete Milch aufwäscht.
Liebe ist einfach da, wenn man sie braucht. Sie weist zurecht, korrigiert und reagiert.
Liebe krabbelt mit dem Baby, läuft mit dem Dreikäsehoch, rennt mit dem Schulkind und tritt zur Seite, damit der Jugendliche erwachsen werden kann.
Liebe ist der Schlüssel, der das Herz deines Kindes für Gottes frohe Botschaft aufschließt.

Bevor ich Mutter wurde, rühmte ich mich meiner perfekten Hausfrauenfähigkeiten.
Nun rühme ich Gott über dem Wunder meines Kindes.
Als Mutter muss ich mein Kind vieles lehren; aber das Größte und Wichtigste von allem ist die Liebe.

Erinnert irgendwie an 1. Korinther 13 oder?1

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Fußnoten:
  1. Wenn ich in Sprachen rede, die von Gott eingegeben sind – in irdischen Sprachen und sogar in der Sprache der Engel –, aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke. 2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Maß gegeben ist, sodass ich Berge versetzen kann – wenn ich alle diese Gaben besitze, aber keine Liebe habe, bin ich nichts. 3 Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile, wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.

    4 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. 5 Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. 6 Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. 7 Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand.

    8 Die Liebe vergeht niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören; das Reden in Sprachen, die von Gott eingegeben sind, wird verstummen; die Gabe der Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben. 9 Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen. 10 Eines Tages aber wird das sichtbar werden, was vollkommen ist. Dann wird alles Unvollkommene ein Ende haben.

    11 Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken, und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener habe ich abgelegt, was kindlich ist. 12 Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern; dann aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen; dann aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt.

    13 Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe. []

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2 Gedanken zu „Die Liebe der Mutter“

  1. Internetrecherche ergab: Autorin ist wohl Jo Ann Merrell
    Eine mögliche Quelle ist das Buch von Axel Kühner „Überlebensgeschichten für jeden Tag“ im Aussaat Verlag.

    Ich habe es mal bei meiner Mutter gefunden – ohne jegliche Quellenangabe…

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