Gestern war internationaler Frauentag oder auch Weltfrauentag genannt. Ein interessanter Beitrag zur fehlenden Gleichberechtigung bei der tagesschau.
Ich bin vielleicht tradionell oder konservativ, aber ich glaube nicht, dass Gleichmacherei (was sich meist hinter Gleichberechtigung verbirgt) der richtige Weg ist. Ich bin für Gleichwertigkeit bzw. Gleichrangigkeit, aber nicht für eine absolute Gleichstellung von Mann und Frau.
Erst letzte Woche haben wir in unseren Hauskreisen den Text aus 1Kor 11,2-16 behandelt, worin die Verse 3+7-9+11-12 dieses Thema ansprechen. Ich bin überzeugt davon, dass Gott eine bestimmte Zuordnung von Mann und Frau geschaffen hat, die nicht diskriminierend, sondern sehr gut ist.
W. MacDonald schreibt dazu: „Hinter diesen Anweisungen steht das Prinzip, daß jede geordnete Gesellschaft auf zwei Säulen baut: Autorität und Unterordnung unter die Autorität. Es ist unmöglich, eine wohlfunktionierende Gesellschaft zu haben, wenn diese beiden Prinzipien nicht beachtet werden. (…) Diese Beispiele von Führerschaft und Unterwerfung wurden von Gott selbst so geschaffen und sind grundlegend für seine Weltordnung.“
In 1Kor 11,3 heißt es, dass der Mann das Haupt der Frau sein soll, d.h. ihr übergeordnet ist. Es ist eine Frage der Autorität, Führung und Unterordnung. Doch zuerst gilt: Der Mann soll sie von Christus annehmen! Zuletzt wird das Hauptsein Gottes über Christus erwähnt. Das bedeutet, auch in der Gottheit gibt es eine Person, die die Führung hat und die andere nimmt willig die untergeordnete Stellung ein. Auch hier ist Gleichheit nicht das Optimale. Außedem sollte hier betont werden, dass Unterordnung nicht gleichbedeutend mit geringerem Wert ist. Christus ist Gott untergeordnet, aber er ist nicht weniger Wert. Ebenso ist die Frau nicht geringer als der Mann, auch wenn sie ihm untergeordnet ist!
Das ausgeglichene Bild zeigt sich auch in den Versen 4-5 (Männer und Frauen sollen beten und prophezeihen) und den Versen 7-9 (Überordnung) gegenüber 11-12 (Gleichrangigkeit).
Danke dir Gott, dass du uns als Mann und Frau gemacht hast. Du bist so genial. Danke für die Gemeinschaft, die wir dadurch haben können. Danke, dass du uns unterschiedlich gemacht hast. Ich möchte die Faszination über dein Schöpfungswerk nicht verlieren und in deiner Schöpfungsordnung leben. Lehre mich deine Führung zu akzeptieren und ein guter Mann für meine zukünftige Frau bzw. ein gutes Haupt der Familie zu sein.
Habe zu heute eine einseitige Vorlage für die Hauskreis-Leiter erstellt, wie man einen Bibeltext ausarbeitet… sind 10 grundlegende Schritte… aber seht selbst! Vielleicht habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?
Habe heute Markus 14,1-9 gelesen und bin erstaunt, wie Jesus diese Verschwendung gut heißen konnte. Es geht dort um die Frau, die diese kostbare Salbe im Wert eines Jahresgehalts(!) auf Jesus gießt… die Leute die dabei waren, haben verständlicherweise gemeint, dass man diese Salbe lieber verkaufen und den Erlös den Armen geben sollte. Tja, Jesus überrascht. Ihm ist wahre Liebe wichtiger als sozial-diakonische Arbeit, auch wenn diese sicher gut ist.
„Liebe Gott von ganzem Herzen“ bedeutet Gott auch verschwenderisch zu lieben, so wie ein verliebter Mensch seinem Partner auch Geschenke kauft, die rein objektiv viel zu teuer sein könnten…
Ich möchte Gott so lieben und anbeten – mit der Zeit, dem Geld, dem Dienst usw. Auch Gott liebt uns verschwenderisch – all die schönen Blumen, die unbeachtet verblühen, die geniale Anordnung in der Natur, wo die meisten Menschen nicht dahinter steigen…
Ich sitze gerade an der nächsten Predigt und es geht nur schleppend voran…
Da habe ich mich an das Gebet von Martin Luther erinnert:
Treuer Gott, ich habe begonnen, zu predigen und das Volk zu unterrichten, aber es geht nicht, es geht nur so mit stocken und stammeln; aber das tut nichts zur Sache. Du hast mir befohlen, dein Wort zu verkündigen, darum werd‘ ich es nicht aufgeben. Misslingt es, dann misslingt es Dir, gelingt es, dann gelingt es mir und dir …
Ich bin ja sowieso für Gesellschaftsspiele… die kommen heute meiner Meinung nach in vielen Kreisen viel zu kurz… obwohl Spielen doch sowas Schönes ist – bestimmt wird man im Himmel auch miteinander spielen 😀 Deswegen heute mal eine Spielempfehlung mit großem Suchtpotential.
Mensch ärger dich nicht ist ja ein Klassiker, den man über Jahre hinweg immer mal wieder spielen kann. (Macht aber nur Spaß, wenn man mit der Regel „schlagen muss man“ spielt… Letztens habe ich erst 3x gegen Ben und Nike verloren… 🙁 Aber nun habe ich eine neue Variante kennengelernt – anstatt mit Würfeln nun mit Karten.
Und zwar spiel man mit zwei Kartensätzen (je 2,3,4 bis zum As) plus 4 Joker. Es gibt folgende Karten-Bedeutungen:
2,3,4,5,6,7,8,9,10 = Man kann soviele Felder vorgehen.
4 = Man kann entweder 4 Felder vor oder 4 Felder zurück gehen.
7 = Man kann die 7 auch auf 2 oder mehr Figuren splitten (einer geht z.B. 3 der andere 4). Außerdem werden alle übersprungenen Figuren geschlagen.
Bube = Man kann zwei Figuren auf dem Spielfeld miteinander tauschen. Das gilt nicht für Figuren, die auf dem Raus-Kommen-Feld oder auf einem der 4 Ziel-Felder stehen.
Dame = Man kann 11 vorgehen.
König = Man kann entweder 12 vorgehen oder mit einer Spielfigur rauskommen (so wie bei einer 6).
As = Man kann entweder 1 vorgehen oder mit einer Spielfigur rauskommen.
.
In der ersten Runde bekommen alle 6 Karten. Wenn einer nicht mehr ziehen kann (z.B. wenn er am Anfang kein As, König oder Joker hat), dann muss er die restlichen Karten ablegen. Die anderen spielen weiter, bis keiner mehr ziehen kann. Alle abgespielten Karten werden zur Seite gelegt. Wenn keiner mehr spielen kann, dann wird eins weniger, als in der letzten Runde, ausgeteilt (in der zweiten Runde also nur noch 5). Nachdem nur noch 2 ausgeteilt wurden, fängt man in der nächsten Runde wieder mit 6 Karten an.
Außerdem gelten noch folgende Regeln:
Man kann nicht an einer Figur vorbei, wenn diese auf dem Raus-Kommen-Feld steht.
Man kann nicht mit einem Joker in die Ziel-Felder ziehen.
Wenn man kurz vor den Ziel-Feldern steht, aber eine höhere Karte legt, muss man eine neue Runde anfangen. (Manchmal muss man das, wenn man sonst keine Karte ablegen kann…)
.
Sooo, das klingt kompliziert, ist es aber garnicht. Nachdem man es einmal gespielt hat, will man nicht mehr aufhören… Ach eins habe ich noch vergessen: Man spielt 2 gegen 2. Nachdem die Karten ausgeteilt wurden, darf man eimal eine Karte stillschweigend tauschen – muss man aber nicht. Nachdem alle eigenen Figuren im Ziel sind, kann man die eigenen Karten auch für den Partner verwenden…
Halli Hallo!
War am Freitag und Samstag in Mannheim (schöne Stadt) und Neustadt a.d.W. (nicht viel gesehen). Wir hatten da ein Treffen mit Viktor Weber, Alexander Jesse und Viktor M. bzgl. einer Internetseite für die evangelisch-lutherischen Brüdergemeinden (in Deutschland). Die Gemeinschaft war sehr gut und konstruktiv, sodass wir viel geschafft haben – das Konzept der Internetseite steht!
Inhaltlich wird es auf der Internetseite erstmal vor allem um Informationen über überregionale Veranstaltungen und einen „Gemeindeatlas“ gehen. Das Ziel ist die Förderung der Beziehungen, der Einheit und dem Austausch der Gemeinden untereinander…
Denke ich werde nochmal mehr schreiben, wenn es soweit ist. Eine erste Version soll am 01. April online gehen…
Sehnsucht ist ein Ausdruck der Liebe. Ich habe Sehnsucht nach Gott und Zeit mit ihm…
Warum habe ich dann so wenig „Stille Zeit“ mit ihm?
Ich brauche dich, Herr, als meinen Lehrer, tagtäglich brauche ich dich. Gib mir die Klarheit des Gewissens, die allein deinen Geist erspüren kann. Meine Ohren sind taub, ich kann deine Stimme nicht hören. Mein Blick ist getrübt, ich kann deine Zeichen nicht sehen. Du allein kannst mein Ohr schärfen und meinen Blick klären und mein Herz reinigen. Lehre mich, zu deinen Füßen sitzen und auf dein Wort hören. Amen.
John Henry Newman
Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwort auf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltend und demütig zu fragen brauchen, um die Antwort von ihr zu bekommen
Dietrich Bonhoeffer
Gott mein Vater, schenke mir eine noch größere Sehnsucht nach dir! Schenke mir Beständigkeit in der Gemeinschaft mit dir. Gib mir Geduld, wenn ich nichts spüre und keine neuen Erkenntnisse sammle. Gib mir Freude an dir und nicht nur an deinen Segnungen…