Heute mal wieder ein uraltes Lied, das aber von seiner Aktualität nichts verloren hat. Das Lied ist im folgenden Video nicht so schön gesungen, aber hoffentlich gefällt euch der Text.
https://www.youtube.com/watch?v=1LEQoqHzGxY
1) Ist´s wahr, dass Jesus starb für mich
und büsste meine Schuld?
Dass Gottes Sohn am Kreuz verblich?
O wundersame Huld!
Ref.: An dem Kreuz, an dem Kreuz brach der Morgen mir an,
und des Blinden Auge ward aufgetan,
denn ins Herze ließ ich den Heiland ein,
Hosianna, nun ist der Friede mein!
2) Trug meine Sünd das Gotteslamm?
Galt mir Sein Schmerzensschrei?
Dann seh ich erst am Kreuzesstamm,
was Gottes Liebe sei.
3) O Herr, mit Tränen kann ich nie die Schuld
Dir zahlen ab;
so nimm mich, Jesus, selber an,
’s ist alles, was ich hab.
Der Text von „Ist’s wahr, dass Jesus starb für mich“ stammt von Isaac Watts.
Der erste Vortrag der Evangelium21-Konferenz 2016 ist online. Schaut ihn euch an.
Hier sind meine Notizen:
A. Die Einstellung des Volkes zum Wort Gottes, die zum klaren Verständnis des Wortes Gottes und somit zur Erweckung führte
1. Das ganze Volk war sich einig in dem Entschluss, Gottes Wort hören zu wollen (8,1)
Erneuerung geschieht nicht durch Programme oder Fertigstellung von Gebäuden, sondern durch das Wort – worauf liegt die Priorität in meiner Gemeinde?
2. Das Volk war proaktiv in dem Entschluss, Gottes Wort hören zu wollen (8,1)
Wie proaktiv sind wir in der Suche nach solchen Männern wie Esra
Oder ist unsere Einstellung, dass das jeder kann?
3. Das Volk war aufmerksam in dem Entschluss Gottes Wort zu hören (8,3)
Worauf lenken wir unsere Aufmerksamkeit?
4. Das Volk war demütig in dem Entschluss Gottes Wort zu gehorchen (8,6)
5. Das Volk war hingegeben in dem Entschluss Gottes Wort sowohl ausgiebig als auch tief schürfend hören und erforschen zu wollen (8,13.18)
Sie hörten 9-10 Tage Gottes Wort = Kurzurlaub. Wir feiern nur einen Sonntagmorgengottesdienst? Wie viel Wort Gottes bekommen wir in der Woche?
= Das Wort Gottes sollte die höchste Priorität in der Gemeinde haben!
B. Der Dienst Esras und der Leviten am Wort Gottes, der zum klaren Verständnis des Wortes Gottes und somit zur Erweckung führte:
1. Predigt, die den Verstand erleuchtet (8,8 vgl. 8,2.3.7.12)
Abschnitt für Abschnitt vorlesen und erklären = Auslegungspredigt.
Was der Text sagt und in Bezug auf ihr Leben bedeutet.
2. Heilige Gemütsregungen wecken (8,10.12.17)
Heilige Emotionen, Hass auf die Sünde, Freude, liebevolles Mitgefühl. „Religious Effections“. Nicht nur vom Verstand her Gott dienen, sondern von unserem ganzen Herzen und Sein.
3. Drohungen und Warnungen gebrauchen (8,9)
Schreckten davor nicht zurück. Zeigten den wahren Zustand des Volkes auf, indem sie weise Texte auswählten!
4. Das Herz erforschen (8,10)
Wie eine Operation lokalisieren, behandeln und Sünde entfernen.
Freude am Evangelium, Freude an Gottes Treue trotz unserer Untreue.
Nur die Freude als Bergungsort befähigt zur Gesetzesbefolgung
Kennen wir unser Herz? Wir sprechen oft an den Herzen vorbei.
5. Mit der Bibel durchtränkt (8,18)
Wie gut kennen wir Gottes Wort? Wie sehr ernähren wir uns davon?
6. Zu einer klaren Reaktion auffordern (8,10,15)
Klare Schritte zur Heiligung aufzeigen.
7. Zerbrochen und weichherzig sein (Neh 7,10 und Esr 9,3ff; 10,1.6)
Wir brauchen verwandelter Prediger wie Esra und Edwards.
Niemand kann Erweckung herbei führen, nur Gottes Geist, aber Gott tut es durch Bitten und Flehen. Der Heilige Geist wirkt, wo Gottes Wort wirkt und Gottes Wort wirkt, wo der Heilige Geist wirkt.
Persönliche Anwendung [von mir]
Auf was hoffst du, wenn du dir persönliche, gemeindliche oder gesellschaftliche Erneuerung oder Erweckung wünscht?
Bist du dem Wort Gottes hingegeben? Willst du ein Mann oder eine Frau des Wortes Gottes sein?
Bist du proaktiv Gottes Wort zu hören? Wem leihst du im Alltag dein Ohr? Vom wem lässt du dich prägen?
Wie predigst du? Bist du als Verkündiger durchtränkt vom Wort Gottes?
Wer bist du als Verkündiger? Ist dein Herz zerbrochen und weichherzig?
Welche Dinge kannst du tun, um das Gehörte umzusetzen oder dem mehr zu vertrauen?
Im siebten Vortrag von der Konferenz hat der 1. Vorsitzende von Evangelium21, Matthias Lohmann eine packende Predigt zu Hesekiel 37,1-10 gehalten. Allein Gottes Wort macht Tote lebendig!
Neben der großen Anzahl junger Männer hat mich dieses Jahr auch die große Lernbereitschaft und Aufmerksamkeit beeindruckt. So gut wie alle schlagen ihre Bibeln auf. Sehr viele schreiben mit. Alle hören sehr aufmerksam zu.
Kevin DeYoung hielt am letzten Konferenztag seinen dritten Vortrag zum Thema Klarheit der Schrift. Das ist auch ein sehr aktuelles Thema! Ich hoffe wirklich, dass ich dazu komme, hier einiges davon zu schreiben.
Den neunten und letzten Vortrag hielt Christian Wegert (links im oberen Bild) zu Psalm 19. Wie passend am Ende dieser Konferenz! In neun Vorträgen, zwei Seminarblöcken und drei Fragerunden (in nur einem ganzen und zwei halben Tagen) wurden wir ermutigt dazu Gottes Wort zu vertrauen. O wie wichtig wäre diese Ermutigung auch für so viele Christen weltweit. Gott sei Dank gibt es die Vorträge bald online zum anschauen oder anhören. UNBEDINGTE EMPFEHLUNG für alle, die nicht dabei waren!
Soweit erstmal meine Eindrücke und Fotos zur Konferenz 2016. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Wer dabei war, ist sicher nicht unverändert geblieben, denn die treue Predigt aus und über Gottes Wort ist gewaltig!
Der zweite Konferenztag begann mit Gebet und Lobpreis. Das habe ich dieses Jahr leider verpasst, weil ich zu spät losgefahren bin. Ich war aber rechtzeitig zum ersten Vortrag da: Stephen Nichols sprach über das Leben von John Gresham Machen. Machen ist in Deutschland ziemlich unbekannt. Ich finde die eingeführte Tradition gut, einen biographischen Vortrag bei E21 zu haben.
Dann gab es zwei Seminarblöcke am zweiten Konferenztag. Beide von mir besuchten Seminare haben mich ermutigt in der Gemeindearbeit (konkret Seelsorge und Jugendarbeit) mehr auf Gottes Wort zu vertrauen.
Zwischen den Seminaren und Vorträgen gab es Essen und die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen oder über das gehörte zu reden.
Wie die Jahre davor, gab es auch dieses Jahr wieder super bekannte und neue Lieder! Die Arche und Mitarbeiter von Evangelium21 leisten auf diesem Gebiet hervorragende Arbeit. Wir singen bereits einige Lieder bei uns in der Gemeinde 🙂
Am meisten angesprochen hat mich persönlich der fünfte Vortrag der Konferenz – Michael Martens „Sein Wort wächst (Apg. 6,1-7)“. Es hat mich so sehr gepackt, dass ich nicht einmal ein Foto gemacht habe 😉
Ein weiterer Höhepunkt war die Fragerunde für Jugendliche und junge Erwachsene nach dem Vortrag von Kevin DeYoung und der offiziellen Fragerunde. Man konnte Fragen stellen und DeYoung und Nichols haben spontan darauf geantwortet. Gott hat die beiden echt mit Weisheit gesegnet! Danke!
Für mich war der zweite Konferenztag der beste! Danke nochmal allen Beteiligten und vor allem Gott für die Ermutigung und Motivation!
In diesem Artikel möchte ich einige Fotos und persönliche Eindrücke von der Evangelium21-Konferenz 2016 mit euch teilen.
Eigentlich sollten wir unser Kind Anfang März bekommen. Deswegen habe ich nicht geplant zur E21-Konferenz nach Hamburg zu fahren. Doch aufgrund der drei Wochen früheren Geburt hat es doch geklappt. Ich habe mich riesig gefreut!
Die sechste E21-Konferenz fand vom 10. bis 12. März 2016 in Hamburg in der Ev.-ref. Archegemeinde statt. Beeindruckendes Gebäude, Technik top – da gibt es nichts zu meckern! Auch der Empfang war sehr schön und herzlich:
Mit der rechtzeitigen Anmeldung hat man auch dieses Jahr wieder ein Buch geschenkt bekommen. Dieses Jahr gab es das Buch „Gott beim Wort nehmen“ von Kevin DeYoung. Weiter so! Ich bin sehr gespannt, es zu lesen.
Was dieses Jahr neu war, ist das große professionelle Kamera-Team. Wüsste zu gerne, wer das ist. Habe nur mitbekommen, dass sie englisch sprechen…
Zu den drei Vorträgen des ersten Tages werde ich mir mehr Zeit nehmen müssen, wenn ich hier inhaltlich überhaupt etwas schreiben werde. Hier nur ein paar Anmerkungen:
Es gab einen guten ersten Vortrag „Sein Wort erweckt“ von Kai Soltau zu Nehemia 8,1-8. Er hat betont, dass Gottes Wort im Mittelpunkt der Gemeindearbeit stehen muss und wir Männer brauchen, die Gottes Wort verschlingen. Sehr motivierend!
Der diesjährige Hauptredner der Konferenz Kevin DeYoung hat in seiner ersten Botschaft über die Autorität von Gottes Wort gesprochen. Es gibt keine größere Autorität als das Wort Gottes (auch nicht persönliches Reden Gottes)!
Im dritten Vortrag an dem Tag von William Taylor, ging es um die Genugsamkeit Seines Wortes. Er hat anhand von Johannes 14,8-21 aufgezeigt, dass derjenige, der mehr als Gottes Wort in der Bibel haben möchte, in Wirklichkeit einen Mangel an Glauben hat. Es war sehr gut!
Der erste Konferenztag endete mit der recht kurz empfundenen Podiumsdiskussion. Aber es gab schon in der kurzen Zeit (15-21 Uhr) so viele Impulse, dass man echt viel zum reflektieren hat. Ich hoffe, ich werde in den nächsten Tagen noch mehr hier im Blog dazu schreiben können.
Vor etwa einem Monat bin ich zum zweiten Mal Vater geworden! Gott hat uns diesmal einen Jungen geschenkt. Er kam zwar drei Wochen zu früh, aber es geht ihm sehr gut. Meiner Frau geht es dafür leider noch nicht so gut. Sie hat Kreislaufschwierigkeiten und muss sich schonen.
Trotzdem sind wir voller Freude und Gott von Herzen dankbar. Zu seiner Ehre haben wir unseren Sohn „Joshua“ genannt, d.h. Gott ist Hilfe oder Gott ist Rettung! Das haben wir erlebt und wollen es fröhlich bezeugen, auch wenn es zur Zeit herausfordernd ist.
Unsere Nächte sind jetzt wieder anstrengend, weil unser Sohn alle paar Stunden gestillt werden will und unsere Tochter nun auch wieder häufig aufwacht. Durch das häufige Aufwachen und Aufstehen ist man auch tagsüber nicht wirklich topfit. Man schafft automatisch weniger…
Aber es gibt nicht weniger zu tun: Standesamt Beurkundungen abholen, Kindergeldantrag und Elterngeldantrag holen, ausfüllen und wegschicken, Versicherungen ändern, so oft Pampas kaufen, alle paar Stunden Kinder windeln, …
Ich habe es schon fast vergessen, dass es nach der Geburt von Naemi auch so war. Wahrscheinlich vergessen das die meisten Eltern mit der Zeit, oder?
Befreie mich Jesus von den Wunsch, …
…dass man mich zum Mittelpunkt macht,
…dass man mich bewundert,
…dass man mich ehrt,
…dass man mich lobt,
…dass man mich anderen vorzieht,
…dass man mich um Rat fragt,
…dass man mich anerkennt.
Ich möchte, dass du Jesus zum Mittelpunkt wirst,
… dass man dich bewundert,
… dass man dich ehrt,
… dass man dich lobt,
… dass man dich anderen vorzieht,
… dass man dich um Rat fragt,
… dass man dich anerkennt.
Ich will mich dir gerne ganz zur Verfügung stellen. Gebrauche mich wo du willst.
Im meiner Bibellese war heute 1. Chronik 15,1-15 dran. David startet nach dem gescheiterten Versuch (1Chr 13) erneut das Vorhaben, die Bundeslade nach Jerusalem zu holen.
Drei Gedanken dazu von mir:
David ist die Gegenwart Gottes so wichtig, dass er das Unternehmen erneut wagt. Ich möchte auch so nach Gott streben: seine Nähe/Gegenwart suchen, Erfahrungen mit ihm machen. Was muss ich tun, damit das Unternehmen gelingt? David hat alles dafür in die Wege geleitet… Was kann ich in die Wege leiten?
David ist bereit aus Fehlern zu lernen. Heilige Zwecke / Ziele erfordern heilige Mittel. Gott hat uns die Wege gezeigt, die ihm gefallen. Wir dürfen keine Abkürzungen nehmen, selbst wenn wir es gut meinen. Der Gehorsam gegenüber Gott erfordert oft anstrengendere Handlungsweisen: Ehrlichkeit / die Mühe Gottes Wort zu studieren / Selbstaufopferung… Aber diese Wege werden von Gott belohnt!
Mir ist die Heiligung der Priester und Leviten aufgefallen (15,12.14). Wahrscheinlich wird auf 4. Mose 8,5-13 angespielt, oder? Wir sind als Christen ja auch ein Volk von Priestern (1Petr 2,5) mit dem Auftrag uns zu heiligen: 1Petr 3,15. Wir brauchen diese Heiligung, um wie die Priester, unsere Werke zu tun. Doch wie sollen wir uns heiligen?
David ist hier ein Vor-Bild für Jesus. Der Sohn Gottes hat letztlich durch seinen Kreuzestod die Möglichkeit für uns zur Gemeinschaft mit Gott geschaffen. Durch das Vertrauen in Jesus Werk werde ich gerechtfertigt und geheiligt! Durch den Glauben erlebe ich Gott inmitten all meiner anderen Lebensumstände…
Ich finde Jakobus 4,8 sehr passend zum Abschnitt:
Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.
All das zeigt, wie sehr David Gott geliebt hat. Ich will gerne von ihm lernen!
Ich habe hier die 10 Gebote für den Gebrauch von modernen Medien gefunden. Ich finde sie nicht nur für die Erziehung von Kindern wichtig:
Du sollst die Langeweile nicht fürchten!
Du sollst nicht Mulittasken!
Du sollst nicht „WHNG“ (WHNG steht für das „Was habe ich nochmal gesucht“-Phänomen – wenn man eine Sache sucht und dann zwei Stunden damit zubringt zufälligem und unwichtigem nachzujagen).
Du soll nicht schreiben und fahren (oder reden oder schlafen).
Du sollst den Feiertag Bildschirm-frei halten.
Du sollst das Schlafzimmer als medienfreie Zone bewahren.
Du sollst das Upgrade deines Nachbarn nicht beneiden.
Du sollst deine Accounts auf „privat“ einstellen.
Du sollst keine Medien zum Essen mitbringen.
Du sollst kein Essen zu den Medien mitbringen.
Sie stammen ursprünglich von Susan Maushart. Im Original lauten sie folgendermaßen:
Thou shalt not fear boredom
Thou shalt not “multitask” (not until thy kingdom come, thy homework be done)
Thou shalt not WILF (WILF describes the “What Was I Looking For” phenomenon of using Google to look for one thing, and then burning two hours hunting down random and unimportant facts)