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„Lieben und Leiden“ – ein Gedicht von Eva von Thiele-Winkler

Lieben und Leiden - ein Gedicht von Eva von Thiele-Winkler

Das Leiden ist vom Lieben
Auf Erden nicht zu trennen,
Willst du das Lieben üben,
Lernst du das Leiden kennen.
Willst du das Leiden meiden,
So wird die Lieb vergehen,
Das Lieben und das Leiden
Muss hier zusammenstehen.

Es ist das Opferleben
Der Liebe wahres Wesen.
Wer sich nicht selbst will geben,
Wird nie den andern lösen.
Die Liebe fühlt die Schmerzen,
Sieht sie den andern leiden,
Sie kann aus ihrem Herzen
Des Nächsten Not nicht scheiden.

Die Liebe muss beim Wandern
Die Last der Brüder tragen,
Sie duldet für den Andern,
Lässt sich für andre schlagen.
Sie sieht mit tiefen Qualen
Rings um sich das Verderben.
Sie stirbt zu vielen Malen,
Sieht sie die andern sterben.

Nach Samariter Weise
Beugt sie sich tief hernieder,
Und findet auf der Reise
Des Herrn verlor’ne Brüder.
Sie trägt mit Liebesarmen
Sie in des Heilands Hürde,
Und legt in sein Erbarmen
Die schmerzhafte Bürde.

Mag auch das arme Leben
An fremdem Weh verbluten,
Ertrinkende zu heben,
Selbst sinken in den Fluten, —-
Was tut’s? Wenn nur die Liebe
Bis in den Tod kann lieben!
Wenn man dem heil’gen Triebe
Nur immer treu geblieben!

Dann werden grosse Fluten
Doch nimmer löschen können
Die heissen Flammengluten,
Die in der Seele brennen,
Die sich am Opferherde
Von Golgatha entzünden,
Und diese arme Erde
Mit Gottes Herz verbinden.

Darum lieber solche Schmerzen
Als alles Glück der Erden,
Und lieber Weh im Herzen
Als lieb- und leidlos werden.
Einst wird die Stunde kommen,
Da trennt sich Lieb vom Leide
Und, alles Weh entnommen,
Liebt sie in ew’ger Freude.

Das Gedicht stammt von Eva von Tiele-Winckler, einer Diakonisse und eine der ersten Frauen in einer Führungsposition bei der Diakonie.

Rückblick auf die Evangelium21-Konferenz 2015

Nachdem ich letztes Jahr aufgrund der Geburt unserer Tochter nicht dabei war, freute ich mich sehr auf die Evangelium21-Konferenz 2015.

Evangelium21-Konferenz 2015

Dieses Jahr war ich mit sechs geistlichen Geschwistern aus der Gemeinde bei der Konferenz. Deshalb habe ich mit einem Ohr auch für sie gehört. Bei dem einen oder anderen Vortrag war ich etwas besorgt, weil ich befürchtete, dass das Thema nur Theologen anspricht, die die zeitgeschichtlichen Entwicklungen kennen. Z.B. käme keines meiner Gemeindemitglieder auf die Idee, dass das Reich Gottes rein innerweltlich verstanden werden könnte… Aber meine Sorge blieb unbegründet. In den Gesprächen nach den Vorträgen zeigte sich, dass auch wenn sie nicht mit jedem Vortrag gleich viel anfangen konnten, sie dennoch immer etwas gelernt oder ihnen etwas wichtig geworden ist.

Aber neben den Vorträgen zu zeitgeschichtlichen Fehlentwicklungen gab es bei der Evangelium21-Konferenz 2015 auch viele andere gute Vorträge und Predigten:

Programm Evangelium21-Konferenz 2015

Ich fand die Bandbreite echt gut und wichtig! Besonders schön sind immer die „Fragerunden“ auf der Couch. 🙂

Neu war dieses Jahr die fortlaufende Auslegung des Titusbriefs. Das ist echt gelungen und ein schönes Beispiel für den Gemeindealltag gewesen. Ich will, durch die Konferenz motiviert, es auf jeden Fall wagen, selbst fortlaufende Auslegungspredigten zu halten. Da es bei uns mehrere Predigten in einem Gottesdienst gibt (1Kor 14,29), bin ich gespannt ob es sich gut umsetzen lässt. Aber ich will es angehen!

Hier sind ein paar weitere Eindrücke von der Evangelium21-Konferenz 2015:

Wenn jemand von den Mitverantwortlichen hier zufällig mitlesen sollte, dann möchte ich folgende Wünsche mitgeben:

  • Wenn es eine reformatorische Bewegung sein soll, dann würde ich davor warnen, dass es zu sehr die Schlagseite „reformiert“ bekommt.
  • Bitte ladet wie dieses Jahr mit Dr. Jan Carsten Schnurr auch weiterhin deutsche Gastredner ein.
  • So gut die Musik in der Arche ist, es wäre schön etwas mehr Abwechslung während der Konferenz zu haben.

Wenn ihr mich hier richtig verstanden habt, dann wird euch aufgefallen sein, dass es keine wirkliche Kritik gibt. Ich bin nach wie vor begeistert von dem Anliegen evangeliumszentrierte Gemeindearbeit zu fördern! Unsere Gemeinden und Deutschland braucht nichts mehr, als die klare Verkündigung des Evangeliums!

Ich freue mich schon darauf, wenn die Vorträge online sind und ich sie anderen zum „Nachhören“ weiterempfehlen kann. Wer nicht dabei war, sollte unbedingt alle (auch die alten) Konferenzbeiträge anhören!

Wie sollen wir auf IS und Co. reagieren?

Wie sollen wir auf den Terror und die Christenverfolgung durch IS und Co. reagieren? Dazu folgender toller Fund:

auf IS und Co reagieren

Eine Antwort von einem Anglikanischen Bischof für Äthiopien auf den Mord von 28 äthiopischen Christen, die in Libyen durch den IS:

Wir kennen die persönlichen Daten dieser Menschen, die umgebracht worden sind nicht. Aber die wichtigsten Dinge über diese Opfer können wir sagen: Ihre Namen sind Gott bekannt und ihre Namen sind im Buch des Lebens geschrieben (Offb 13,8). Ihre denominationelle Zugehörigkeit ist nicht mehr länger von Bedeutung. Sie sind unter der unzählbaren Schar aus jeder Nation, jedem Stamm, Volk und jeder Sprache die vor dem Thron un dem Lamm stehen (Offb 7,9). Sie kommen aus der großen Trübsal und nun werden alle Tränen von ihren Augen gewischt (Offb 7,17).

Wie sollen wir Christen darauf reagieren? Erstens müssen wir auf Gott schauen und für unsere Geschwister danken, die ihr eigenes Leben nicht mehr liebten, als Jesus nachzufolgen und den Weg des Kreuzes zu gehen. Zweitens sollten wir den Heiligen Geist bitten, uns zu stärken, dass wir der Versuchung widerstehen zu hassen. Stattdessen sollten wir Jesus folgen, der nicht nur am Kreuz litt, sondern für diejenigen betete, die ihn hinrichteten. Wenn wir anfangen zu hassen, haben die Terroristen gewonnen. Schlussendlich müssen wir darin weitermachen, die Welt für Jesus Liebe zu erreichen!

Hier der Originalartikel, den ich im Internet gefunden habe:

Once again, the depravity of Islamic State was on view. I was very moved by this response from the Anglican Bishop for Ethiopia, Dr Grant Le Marquand, regarding the 28 Ethiopian Christians murdered in Libya by IS:

Personal details about the men who have died may emerge. For now we can note the most important things to be said about these victims. Their names are known to God and they are written in the Lamb’s book of life (Rev 13:8). Their denominational affiliation is no longer of any importance: they are among the unnumbered throng from every nation, tribe, people and language gathered before the throne and the Lamb (Rev 7:9) who have come out of the great persecution (Rev 7:14) and have had every tear wiped away from their eyes (Rev 7:17).

How are we Christians (those of us in Ethiopia as well as around the world) to react to this most recent atrocity? First, we must look up to God in thanksgiving for the lives of these brothers who loved not their own lives, but followed Jesus in the way of the cross. Second, we must ask for the Holy Spirit to strengthen us to abandon the temptation to hate. Instead we must follow Jesus, who not only suffered death on the cross, but also prayed for his executioners to be forgiven. If we are turned to hatred, the terrorists have won. Finally, we must continue to reach out to a world desperate for the love of Jesus.

Quelle: https://gotherefor.com/2015/04/down-under-round-up-22-april-2015/

Dazu passt auch folgendes Video:

Mein Name ist Timotheus – Biographie eines Jüngers von Paulus

Mein Name ist Timotheus

Mein Name ist Timotheus“ ist ein Hörbild von Eckart zur Nieden. Es wurde ursprünglich vom Jona Kassettendienst aufgenommen und wurde dann im ERF aussgestrahlt.  Es enthält (mit einigen Ausschmückungen) die biblische Lebensbeschreibung von Timotheus dem Jünger von Jesus.

Wer sich mit der biblischen Person Timotheus beschäftigen möchte, für den ist dieser Beitrag empfehlenswert!

Die Offenbarung will etwas offenbaren

„Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll…“ (Offenbarung 1,1)

Die Offenbarung will offenbaren

Ich werde mich persönlich in den nächsten Wochen wieder vermehrt mit dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, beschäftigen und ab und zu hier schreiben. Mir ist gleich am Anfang wichtig geworden, dass die Offenbarung etwas offenbaren und nicht verwirren oder verschleiern will!

Wenn ich mit anderen Christen über das Buch der Offenbarung rede, dann scheinen mir vor allem das Unklare und die Spekulationen im Vordergrund zu stehen. Nichts genaues weiß man nicht… Doch gerade dies will dieses Buch nicht.

Das Wort „Offenbarung“ bedeutet schlicht Offenlegung oder Enthüllung, wie bei einer Statue, die mit einem Tuch verdeckt war und nun allen gezeigt wird. So sollten wir das Buch auch sehen! „Apokalypse“ ist das griechische Wort mit derselben Wortbedeutung: Enthüllung. Es teilt uns göttliche Wahrheiten mit, die wir von uns aus nicht kennen oder leicht aus dem Blick verlieren!

Johnson schreibt in seinem Kommentar zur Offenbarung:

„Unser Startpunkt muss sein: Wir vertrauen darauf, dass Gott dieses Buch nicht gab, um sein Volk zu verwirren, zu erschrecken oder zu spalten; vielmehr gab er es, um uns Licht zu geben, um die unsichtbaren Mächte zu demaskieren und um die Geheimnisse seines Ratschlusses zu enthüllen, den niemand vereiteln kann.“

Offenbarung bedeutet Enthüllung

Wenn dies nicht gelingt, kann das an folgenden vier Dingen liegen:

  1. Der Auslegungsmethode: Merkwürdigerweise gehen sehr viele Christen ganz anders mit der Offenbarung, als mit anderen Bibelbüchern um.
  2. Dem Fokus: Viele Leser fokussieren sich auf das schwer zu Verstehende und spekulative Deutungen.
  3. Die falschen Fragen: Wer die falschen Fragen an den Text stellt, bekommt nicht die gewünschten Antworten.
  4. Dem Vorurteil: Wenn wir mit der Einstellung lesen, man könne die Offenbarung nur schwer verstehen oder alles sei verschiedentlich deutbar, dann wird das Ergebnis ebenso sein.

Bengel schreibt:

„Ist es eine Offenbarung, wolan so lasse man es eine Offenbarung, eine Entdeckung seyn, und mache keine Verdeckung daraus, wie diejenige thun, die es nur immer eine geheime, eine hohe Offenbarung nennen. Ist eben, als wenn man sagen wollte: eine finstere Leuchte“

Wir müssen unsere Auslegungsmethode, unseren Fokus, die Fragen und/oder auch unsere Vorurteile ändern, wenn wir klarer sehen wollen! 

  1. Lerne, wie man Bibeltexte sauber auslegt und dann gehe genauso mit dem Text der Offenbarung um!
  2. Versuche alles zu verstehen, aber wenn dies nicht gelingt, konzentriere dich zunächst auf das, was du verstehst!
  3. Trage nicht deine Fragen zur Zukunft etc. an den Text heran, sondern lass den Text reden und du wirst die richtigen Fragen finden.
  4. Ändere deine Einstellung zur Offenbarung, wenn es für dich ein „dunkles“ Buch ist.

Das Buch spricht von sieben Siegeln, aber es ist nicht versiegelt! Es ist offenbar und will offenbaren. Also auf gehts! Scheu dich nicht, das Buch zu lesen!

„Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“ (Offenbarung 1,3)

Noch einmal Johnson:

„Die Segensverheißung zu Beginn der Offenbarung mag uns erstaunen, da wir heute verwöhnt davon sind, schriftliche Texte im Überfluss um uns zu haben: Bibeln, Konkordanzen, Kommentare, Bibelsoftware und vieles mehr. Wie sollte ein Zuhörer die Offenbarung gut genug verstehen können, um ihre Worte zu bewahren und den dort verheißenen Segen zu empfangen, ohne ständig vor- und zurückzublättern, Parallelstellen zu prüfen und in Konkordanzen und Kommentaren nachzuschlagen? Doch Gott verheißt denen seinen Segen, die das Buch der Offenbarung durch Zuhören empfangen und seine Botschaft beherzigen. Das heißt: Die bedrängten Gläubigen (…) konnten dennoch dessen Kernaussage verstehen – und zwar klar genug, um so darauf zu reagieren, wie Gott wollte. Sie konnten daraus den Trost, die Ermutigung und die Korrektur empfangen, die Gott für sie vorgesehen hatte, um durch das Gnadenmittel seines Wortes wahrhaft reich – im biblischen Sinne – gesegnet zu werden.“

Ich liebe das Buch der Offenbarung, weil Gott durch das Buch zu allen klar genug redet, die aufmerksam hören und verstehen wollen, und weil ich den Autor liebe!

Da kannst du Osterspuren finden!

Da kannst du Osterspuren finden

Wenn mir einer die Frage stellt
nach Osterspuren in unsrer Welt
muss ich nicht schweigen,
will ich ihm zeigen, wo und wann
heute geschieht, was damals begann,
als Ostern seinen Anfang nahm.

Wo einer dem andern neu vertraut
und ihm eine Brücke baut,
um Hass und Feindschaft zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer am Ende nicht verzagt
und einen neuen Anfang wagt,
um Leid und Trauer zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer im Dunkeln nicht verstummt,
sondern das Lied der Hoffnung summt,
um Totenstille zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer das Unrecht beim Namen nennt
und sich zu seiner Schuld bekennt,
um das Vergessen zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer das Unbequeme wagt
und offen seine Meinung sagt,
um Schein und Lüge zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer gegen die Strömung schwimmt
und fremde Lasten auf sich nimmt,
um Not und Leiden zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

Wo einer dich aus der Trägheit weckt
und einen Weg mir dir entdeckt,
um hohe Mauern zu überwinden-
da kannst du Osterspuren finden!

– Reinhard Bäcker –

Reinhard Bäcker ist Autor einiger weiterer christlicher Lieder. Hier findet man eine Auswahl.

Der Auferstehungsglaube beruht auf tatsächlichen Ereignissen

Der Auferstehungsglaube beruht auf tatsächlichen Ereignissen

Nach der Dar­stellung und dem Verständnis des neutestamentlichen Zeugnisses lassen sich die Wirklich­keit und die Bedeutsamkeit der Auferstehung Jesu, lassen sich eine historische und eine ge­schichtliche Wahrheit des Auferstehungsbekenntnisses nicht gegeneinander ausspielen. Sosehr die Osterbotschaft auf den Glauben an den Auferstandenen abzielt, sowenig ist die Wirklichkeit der Auferstehung auf den Glauben beschränkt.

Die Osterzeugen glaubten an die Auferstehung, weil Jesus auferstanden war und ihnen erschienen ist, und nicht umge­kehrt! Für die Auferstehungszeugen selbst war ihr gekreuzigter, gestorbener und begrabe­ner Herr nicht nur insoweit auferstanden, als sie selbst daran glaubten. Sie verstanden die Wirklichkeit der Auferstehung Jesu Christi als Voraussetzung und Grundlage ihrer Hoff­nung und nicht nur als Ergebnis und Folge ihres eigenen Glaubens.

Dies ist ein Auszug aus dem Artikel „Von der Bedeutung der Auferstehung Jesu“ von Hans-Joachim Eckstein. Wer gerne Anspruchsvolles zur Historizität der Auferstehung (dem Auferstehungsglauben)  lesen möchte, dem sei der ganze Artikel empfohlen!

Haben Christen nicht mehr zu sagen?

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Folgender Beitrag aus idea spektrum (Ausgabe 14.2015) hat mir gefallen:

Mit Trauer und Bestürzung reagiert die Öffentlichkeit auf das Unfassbare – den Flugzeugabsturz in Frankreich. Die kirchliche Prominenz bildet da keine Ausnahme. „Die Nachricht von dem Unglück und der Tod von so vielen Menschen machen uns fassungslos. In Gebeten und Gedanken sind wir bei den Opfern und ihren Angehörigen“, teilt etwa der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm mit. Und sein Amtsvorgänger, Nikolaus Schneider, unterstreicht als Teilnehmer der Fernsehdiskussionsrunde „Anne Will“ „das kollektive Innehalten“: „Wir machen die Erfahrung, dass wir in einer solch schrecklichen Situation nicht alleine sind. Sondern dass wir getragen, verstanden, begleitet werden. Es tut einfach gut, von einem Netz von Menschen gehalten zu werden.“ Der Notfallseelsorger der westfälischen Kirche, Ralf Radix, wird mit den Worten zitiert, es sei Aufgabe seiner Kollegen, zuzuhören, zu begleiten und das Unglück mitauszuhalten. Haben Protestanten in so einer Notsituation wirklich nicht mehr zu sagen?

Wo bleibt der Hinweis auf Jesus Christus, der den Tod überwunden hat? Der Absturz wenige Tage vor Ostern könnte doch eine Steilvorlage sein, um die Hoffnung der Christen auf ein Leben in Ewigkeit bei Gott anzusprechen. Welch ein Trost! Christliche Eltern, die ihre Kinder verloren haben, bekennen immer wieder, dass sie der Gedanke tröstet, ihre Lieben einmal wiederzusehen. Diese lebendige Hoffnung zu bekennen, ist auch Aufgabe der kirchlichen Amtsträger. Stattdessen sagte die EKD die für letzten Donnerstag geplante Pressekonferenz ab, auf der sie ihr Grundlagenpapier zum Kreuzestod Jesu vorstellen wollte. Wie es hieß „aus aktuellem Anlass“ – gemeint sein kann nur die Flugzeugkatastrophe. Dabei hätte die EKD vor den Medienvertretern und damit vor Millionen die wichtigste Botschaft in dieser Situation verbreiten können: dass nämlich dank Kreuz und Auferstehung der Tod nicht das letzte Wort hat! Was kann es in dieser Situation Trostreicheres geben? Hier hat die EKD eine Chance vertan. Klaus Rösler

Da laufe ich täglich vorbei

Beim Projekt 52 ist diese Woche das Thema „Da laufe ich täglich vorbei“ dran.

Ich finde wir laufen täglich an unzähligen wunderschönen Dingen vorbei! Wenn wir doch wieder staunen könnten wie ein Kind! Ich glaube, dass Gott diese Welt wunderschön gestaltet und erdacht hat. Ich will IHN für seine Schöpfung anbeten!

2015-03-09 - 15_55_21 - 1916-2-2 2015-03-09 - 15_56_27 - 1918-2-2 2015-03-09 - 16_16_55 - 1924-2-2 2015-03-09 - 16_21_02 - 1928-2-2

„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ von Lothar Kosse [Text & Lied]

Im folgenden Video singt Lothar Kosse sein eigenes Lied „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“:

Hier ist der Liedtext:

1. Komm, komm, du Sohn des Höchsten,
komm herab zerreiß die Finsternis!
Komm, komm, du Herr des Himmels,
komm mein treuer Freund verlass mich nicht!

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Ich weiß, dass er hoch oben steht.
Hoch über all dem Staub der Welt.
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.

2. Heilig, dein Haus ist heilig,
und aus Staub und Schmerz erhebst du mich.
Ewig, der Weg ist ewig.
Ich weiß ich werde leben weil du bist.

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Ich weiß, dass er hoch oben steht.
Hoch über all dem Staub der Welt.
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.

Das Lied ist nach einem Bibelvers aus Hiob 19,25 geschrieben worden:

Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der letzte wird er über dem Staub sich erheben.

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt von Lothar Kosse

Das Lied stammt aus dem Album „Zieh mich höher„. von Lothar Kosse (mehr Infos zum Autor findet man bei Wikipedia).

Die Rechte am Lied hat Praize Republic seit 2004. Akkorde für das Lied findet man hier. Wer wissen möchte, in welchen Liederbüchern es drin ist, schaue hier nach.