Alle Beiträge von Viktor Janke

Ein Plan zum Auswendiglernen von Bibelversen

In vielen Lebensbereichen machen wir uns einen Plan – warum nicht auch um Bibelverse auswendig zu lernen?

1. Warum einen Plan zum Auswendiglernen von Bibelversen?

Wir planen unsere Woche, wir planen den Gottesdienstablauf, wir planen (hoffentlich) unsere Bibellese. Warum sollten wir nicht auch einen Plan für das Auswendiglernen von Bibelversen haben?

Denn ein Plan hat mehrere Vorteile:

  1. Wir haben einen Überblick über die Bibelverse, die wir lernen.
  2. Der Überblick hilft einzelne Bibelverse besser auswendig zu lernen, weil alle Kontextinformationen hilfreich zum Merken sind!
  3. Jedes größere Projekt, das erfolgreich werden soll, braucht einen Plan.
  4. Wir wissen, was wir als nächstes Lernen sollten.
  5. Ein Plan hilft regelmäßiger zu lernen.
  6. Wir sind motivierter. Ein Plan motiviert einfach. 
  7. Wir lernen letztlicher deutlich mehr Bibelverse, als ohne Plan.

Ein Plan ist also ein guter erster Schritt um dauerhaft viele Bibelverse auswendig zu lernen.

2. Wie lege ich einen Plan zum Auswendiglernen von Bibelversen an?

Zunächst muss man zwei Entscheidungen treffen:

  1. Welche Bibelverse will ich auswendiglernen?
  2. In welchen Abständen will ich neue Bibelverse auswendig lernen?

A. Welche Bibelverse will ich auswendiglernen?

Bei der ersten Frage, gibt es eine große Fülle an Möglichkeiten:

  • Bibelverse, die mir persönlich wichtig sind.
  • Verse aus der Bibel, die ich für persönliche Versuchungen oder Glaubenskämpfe gut gebrauchen könnte. 
  • Bibelverse, die ich für einen Gemeindedienst gut nutzen könnte oder mich dazu motivieren.
  • Verse aus der Bibel, die den Inhalt eines Buches ganz gut zusammenfassen – also als Merkvers für ein Bibelbuch dienen.
  • Bibelkapitel oder Bibelbücher.
  • Bibelverse für evangelistische Gespräche oder seelsorgerlichen Rat .
  • Verse aus der Bibel zu wichtigen christlichen Themen, über die häufig diskutiert wird.
  • Bibelverse, die mich motivieren Bibelverse auswendig zu lernen 🙂

Du solltest dich zunächst für 1-3 Kategorien entscheiden.

B. In welchen Abständen will ich neue Bibelverse auswendig lernen?

Die zweite Frage bezieht sich auf den Turnus des Auswendiglernens von neuen Bibelversen. D.h. wann willst du neue Bibelverse dazulernen?

  • Täglich?
  • Alle zwei/drei Tage?
  • Wöchentlich?

Man sollte möglichst jeden Tag die Bibelverse wiederholen, die man bereits frisch gelernt hat. Normalerweise rate ich dann alle zwei oder drei Tage neue Bibelverse hinzuzufügen. Es sollte halt nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht zu leicht sein…

Mach dich jetzt einfach daran aufzuschreiben, welche Bibelverse du lernen willst und in welchem Turnus. Trage dir die zu lernenden Bibelverse am Besten gleich für den jeweiligen Tag in deinen Kalender ein!

Whatsapp-Gruppe zum Auswendiglernen von Bibelversen

Hast du dir vorgenommen mehr Bibelverse auswendig zu lernen? Dann komm in unsere Whatsapp-Gruppe!

Warum sollte ich einer Whatsapp-Gruppe zum Auswendiglernen von Bibelversen beitreten?

Gründe Bibelverse auswendig zu lernen, gibt es genug. Es gibt gute Apps und Spiele. Doch bleibt es bloß beim Willen Bibelverse auswendig zu lernen.

Die Whatsapp-Gruppe soll dir dabei helfen, …

  1. zu lernen, wie man Bibelverse am Einfachsten auswendig lernt. Das ist der erste Knackpunkt beim Auswendiglernen. Wie schaffe ich es einen Bibelvers in meinen Kopf zu kriegen?
  2. daran zu denken, die Bibelverse regelmäßig zu wiederholen. Das ist der zweite Knackpunkt beim Auswendiglernen. Wie behalte ich die Bibelverse über einen längeren Zeitraum in meinem Kopf?
  3. schöne Bibelverse oder Merkverse für jedes Bibelbuch zur Auswahl zum Auswendiglernen zu bekommen. An der Fülle der Bibelverse die es gibt, weiß man manchmal gar nicht, welche man am Besten auswendig lernen sollte.
  4. motiviert dran zu bleiben. Gemeinsam lernt es sich einfach besser. Wenn man vor Ort eine Gruppe von Geschwistern hätte, mit denen man sich wöchentlich persönlich treffen, gegenseitig abfragen und unterhalten könnte, wäre das sicher am Besten. Whatsapp scheint mir die zweitbeste Möglichkeit zu sein.

Ich habe bereits einige Erfahrungen mit solchen Whatsapp-Projekten gesammelt und finde, dass man Whatsapp auch gut für geistliche Zwecke einsetzen kann.

Wie kann ich bei der Whatsapp-Gruppe zum Auswendiglernen von Bibelversen dabei sein?

Wenn du dabei sein willst, schreib mir einfach eine Nachricht an oI76235I5653. Ich füge dich dann im Laufe des Tages in die Gruppe hinzu.

Du kannst auch gerne deine Freunde dazu einladen…

Blog Rückblick 2017

Hallo liebe Leser,

im Jahr 2017 habe ich 50 Artikel auf meinem Blog veröffentlicht. Das ist kein besonders ertragreiches Jahr. Ich würde es mir anders wünschen….

Hoffentlich schaffe ich es 2018 häufiger zu posten. Den Content habe ich dazu 🙂

Hier sind die meistgelesenen Artikel 2017, die in diesem Jahr geschrieben wurden:

    1. Vom König, der kam, um zu bleiben – Geschichte zu Weihnachten
    2. Auf den Inhalt kommt es an – Weihnachtsgeschichte –  
    3. Die goldene Kette – Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen
    4. „Weil ich Jesu Schäflein bin“
    5. Vom König mit den leeren Händen – Weihnachtsgeschichte
    6. Wie soll man das Gleichnis von den 10 Jungfrauen verstehen?
    7. Nachruf auf meine Oma Lydia Janke
    8. 7 Gedanken zur Verklärung von Jesus
    9. Warum du Gott nicht anbetest, wie du anbeten solltest
    10. Eigenliebe isoliert – Die Geschichte vom Weizenkorn

An dieser Liste fällt deutlich auf, dass viele Weihnachtsgeschichten in der TOP 10 dabei sind, obwohl sie nur wenige Tage oder Wochen alt sind.  Außerdem ist insgesamt viel Lyrik dabei und wenige eigene geschriebene Artikel. Das möchte ich 2018 ändern. 

Hier sind noch die meistgelesenen Artikel 2017 in umgekehrter Reihenfolge:

10. Christliche Zitate zu Gesundheit & Krankheit

9. Die Geschichte von Candy Cane (Weihnachtsgeschichte)

8. Welche Bedeutung hat der Lohn des Verrats Judas von 30 Silberstücken?

7. Zitate zum Thema Hoffnung aus der Bibel

6. Bibelverse zum Thema Dankbarkeit

5. Meine Zeit steht in deinen Händen

4. Ja, Gott hat alle Kinder lieb [Lied und Text]

3. Kostenlose Hörbibeln / Audiobibeln

2. Weihnachtsgeschichten die etwas mit Weihnachten zu tun haben

1. Danke für diesen guten Morgen – Hochzeitsversion [Lied & Text]

Danke für alles Lesen und alle Reaktionen! Es gab über 700.000 Seitenaufrufe und knapp 200.000 Benutzer! Ich habe auch einige persönliche positive Rückmeldungen erhalten. Es freut mich, wenn ich anderen glaubensmäßig behilflich sein kann.

Gottes Segen euch beim Lesen und darüber Nachdenken! Gott stärke eure Liebe zu ihm!

„Jauchzet ihr Himmel“ von Gerhard Tersteegen

Heute bin ich auf ein altes Weihnachtslied von Gerhard Tersteegen gestoßen: „ Jauchzet ihr Himmel“. Ein schöner Text mit viel Tiefe. Sind selten geworden so tiefe Weihnachtslieder.

Hier gibt es die Melodie von „Jauchzet ihr Himmel“ zum Mitsingen:

https://www.youtube.com/watch?v=WG14OFgMtTQ

Liedtext von Jauchzet ihr Himmel:

1) Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Engel in Chören, 
singet dem Herren, dem Heiland der Menschen, zu Ehren! 
Sehet doch da: Gott will so freundlich und nah
zu den Verlornen sich kehren.

2) Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Enden der Erden! 
Gott und der Sünder, die sollen zu Freunden nun werden. 
Friede und Freud wird uns verkündiget heut;
freuet euch, Hirten und Herden! „Jauchzet ihr Himmel“ von Gerhard Tersteegen weiterlesen

„Auf den Inhalt kommt es an!“ (Weihnachtsgeschichte)

Eine ganz tolle Weihnachtsgeschichte:

Es war Heiligabend. Auf der Männerstation eines Unfallkrankenhauses war gerade eine kleine Weihnachtsfeier zu Ende gegangen. Die Krankenpfleger hatten ihren Patienten einen Baum geschmückt und kleine Geschenke verteilt. Nun waren sie, bis auf den Nachtpfleger, alle nach Hause gegangen.

Wenn man Weihnachten nicht richtig feiern kann

Die Patienten kamen ins Gespräch und meinten, es sei ihren Betreuern hoch anzurechnen, dass sie ihnen ein wenig Weihnachtsfreude hätten bereiten wollen. Aber schließlich könne man im Krankenhaus nicht richtig Weihnachten feiern.

„Wenn man nicht zu Hause bei seiner Familie ist, wie soll man da in Weihnachtsstimmung kommen?“, fragte ein junger Mann.
„Weihnachtsbraten und Tannenduft gehören einfach dazu“, warf ein anderer ein.
Der dritte fügte hinzu: „Wenn ich nicht die frohen Gesichter der Kinder und ihre glänzenden Augen sehen kann, dann ist Weihnachten nur halb so schön.“ Sie zählten noch einige Dinge auf, die ihrer Meinung nach unbedingt zum Weihnachtsfest gehörten.

Vom eigentlichen Weihnachten

„Vom eigentlichen Weihnachten habt ihr noch gar nichts gesagt“, ließ sich da Großvater Meng vernehmen, der sich bisher am Gespräch nicht beteiligt hatte.

„Was ist denn das, ‘eigentliches Weihnachten’?“, fragten die anderen. „Dass wir zu Weihnachten die Geburt des Gottessohnes feiern. Gott hat uns Jesus geschenkt, darum freue ich mich. Das ist für mich der Grund zum Feiern.“

Die jüngeren Männer im Zimmer hatten Großvater Meng schon oft wegen seines Bibellesens mitleidig belächelt und verspottet und seine schlichte Frömmigkeit als Marotte des Alters abgetan.

„Als ihr eben aufzähltet, was euch zu Weihnachten alles wichtig ist, da musste ich an ein wunderschönes Geschenkpaket denken, das mit Weihnachtspapier und Goldband hübsch verpackt ist; aber wenn man es aufschnürt, ist es innen leer“, erklärte Großvater Meng den anderen.

„Gerade so feiert ihr euer Weihnachtsfest: Außen eine schöne Verpackung — Weihnachtsbaum, Geschenke, Lieder und was ihr noch aufgezählt habt, aber innen ist es leer. Mir kommt es auf den Inhalt an. Ich kann auf die Verpackung auch verzichten. Die Geburt des Heilands ist meine Weihnachtsfreude.“ Dabei strahlten Großvater Mengs Augen so fröhlich, dass die anderen merkten, dass er nicht nur schöne Worte gemacht hatte.

Autor: H.-L. Worm

Quelle

Weitere schöne Weihnachtsgeschichten die wirklich etwas mit Weihnachten zu tun haben findest du hier

„Die goldene Kette“ – Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen

Ich habe in meinen Weihnachtsdokumenten die nette Weihnachtsgeschichte „Die goldene Kette gefunden“. Eine schöne Vorlesegeschichte für ältere Kinder und Erwachsene:

Da dieser Blog bald gelöscht wird, findet ihr diese Weihnachtsgeschichte nun hier: Die goldene Kette

 

Viele weitere schöne Weihnachtsgeschichten findest du hier.

Die Bedeutung vom Adventskranz

Der Adventskranz mit seinen vier Lichtern erinnert mich an die alte Bedeutung des Kranzes.

Der Adventskranz als Siegeskranz

Er ist einmal der Siegeskranz. 
Im Glauben an Jesus liegt der Sieg über alle lebensfeindlichen Mächte.
Jesus hat über die Sünde, den Tod und den Teufel gesiegt. In der engen Beziehung zu Jesus habe ich teil an seinem Sieg.
Seine Überwindermacht krönt mein Leben. Der Adventskranz sagt mir: Du bist der Sieger mit Jesus.

Jeder, der an einem Wettkampf teilnehmen will, unterwirft sich einer strengen Disziplin. Die Athleten tun es für einen Siegeskranz, der bald wieder verwelkt. Unser Siegeskranz hingegen ist unvergänglich. (1. Korinther 9,25)

Der Adventskranz als Brautkranz

Dann ist er der Brautkranz.
Menschen, die an Jesus glauben, sind seine Brautgemeinde. Jesus liebt mich grenzenlos, er freit mich bedingungslos, er hält mich in Treue fest und mit Freude in seiner Hand. Der Adventskranz sagt mir: Du bist vollkommen geliebt von Jesus!

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, schön wie eine Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat. (Offenbarung 21,2)

Der Adventskranz als Ehrenkranz

Dann ist er der Ehrenkranz.  
Um einen besonderen Gast zu ehren, eine besondere Tat zu würdigen, eine besondere Beziehung auszudrücken, wird der Ehrenkranz vergeben. Gott nimmt mich in Ehren an, ich bin sein Ehrengast. Gott ist immer der Gastgeber und dann der Arbeitgeber. Er leitet mich nach seinem Rat und nimmt mich am Ende in Ehren an.
Der Adventskranz sagt mir: Du bist bei Gott herzlich willkommen und richtig gern gesehen!

Dann werdet ihr, wenn der oberste Hirte erscheint, mit dem Siegeskranz unvergänglicher Herrlichkeit gekrönt werden. (1. Petrus 5,4)

Der Adventskranz als Königskrone

Und schließlich ist der Adventskranz die Königskrone.
In den alten Sprachen gibt es für Kranz und Krone nur ein Wort. Denn der Kranz ist eine Krönung, und die Krone ist ja immer ein Kranz. Gott möchte mich Erdenkind zu seinem Königskind haben. Er nimmt mich als sein Kind an und gibt mir Heimat- und Bleiberecht in seinem Reich. Der Adventskranz sagt mir: Du bist ein Königskind in einem Königreich und einem Königshaus!

An jenem Tag wird der HERR der Heerscharen für den Überrest seines Volkes eine herrliche Krone und ein prächtiger Kranz sein. (Jesaja 28,5)

Gottes Kommen in die Welt, seine Siegermacht, seine zarte Liebe, seine herzliche Ehre und königliche Größe sind wirklich eine runde Sache und die Krönung unseres Lebens!

Quelle: Axel Kühner: Hoffen wir das Beste, © Aussaat-Verlag, D-Neukirchen-Vluyn. ISBN: 3-7615-1618-5 

„Siehe ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme.“ (Offenbarung 3,11)

Weitere gute Artikel zum Thema Weihnachten