Archiv der Kategorie: Mission

Worauf wir aus Liebe zu Flüchtlingen achten könnten

Im Umgang mit Flüchtlingen sollte man auf einiges achten, das uns vielleicht fremd ist. Das folgende Video gibt sehr wertvolle Tipps zum Umgang mit unseren neuen Nachbarn (generell Muslimen und Flüchtlingen):

Es gibt Infos und Tipps zu

  • was man mitbringen kann
  • wie man sich begrüßt
  • welche Sitzordnung angemessen ist
  • wie man sich am Besten kleidet
  • wann man die eingeladenen Gäste erwarten kann

Manches davon sollte man auch in unserer Kultur so handhaben  😉

Wer Gott liebt, sollte auch die Flüchtlinge in der Nachbarschaft lieben!

Wir Christen sind selbst schuld

Wir Christen sind selber schuld

»Mehr als die Hälfte aller Deutschen hat null Ahnung, was Pfingsten bedeutet … Die Kirchen sind selbst schuld, wenn christliche Feiertage nur noch als Ausflugstage erlebt werden. Wer sein „Produkt“ so schlecht verkauft, verdient nichts Besseres. Wenn offizielle Kirchenbotschaften oft wie Parteiprogramme klingen, dann, liebe Christen: Lebt ihr wenigstens euren Glauben offensiv in der Familie, am Arbeitsplatz!«

Peter Hahne in der „Bild am Sonntag“ (15.5.2016)

Die Krise von Kadesch

Die Krise von Kadesch

„Wo der Missionsauftrag ernstgenommen wird, gerät jede Gemeinde in eine Krise. Wir könnten sie die »Krise von Kadesch« nennen.

Von Kadesch aus sandte Mose zwölf Kundschafter in das verheißene Land Kanaan. 40 Tage lang durchstreiften sie es. Dann kehrten sie zurück und berichteten Mose, Aaron und der ganzen Gemeinde, dass es sich tatsächlich um ein Land handelte, das von Milch und Honig überfloss. Als Beweis brachten sie eine so große Weintraube mit, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten. Aber sie ließen auch keinen Zweifel daran, dass sie das Land praktisch für uneinnehmbar hielten.

Unterstützt von Josua schlug Kaleb trotzdem vor: »Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen«. Aber die übrigen zehn Kundschafter bildeten die Mehrheit. Plötzlich wurden in ihren Berichten alle Menschen, die sie gesehen hatten, zu Riesen. »Wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken«, und außerdem frisst das Land seine Einwohner, erklärten sie. Da schrie das Volk und weinte die ganze Nacht. Kaleb und Josua sollten gesteinigt werden. Gott musste eingreifen, um sie und Mose vor dem Zorn des Volkes zu schützen.

Kaleb erhielt später, nach der Einnahme Kanaans, das Gebiet jener Riesen als Erbe zugewiesen. Es stellte sich heraus, dass diese Menschen keineswegs kampferfahren waren. Die zehn Kundschafter hatten durch ihre Angst das Volk davon abgehalten, den Auftrag Gottes durchzuführen. Alle, die zu dieser Generation gehörten, starben auf der Wüstenwanderung. Nur Josua und Kaleb blieben am Leben. Sie eroberten später als Anführer einer neuen Generation das verheißene Land.

Das Problem von Kadesch charakterisiert auch die Situation mancher Gemeinde heute. Anstatt dem Auftrag, alle Menschen mit dem Evangelium bekanntzumachen, nachzukommen, wird protestiert: Die Aufgabe ist viel zu groß. Es ist unmöglich, sie durchzuführen. Man wird uns das Reden verbieten, uns gefangen nehmen oder töten. Man kann dieser Aufgabe einfach nicht nachkommen. Der heutige Aufschrei der Christusgemeinde im Blick auf die Erfüllung der Weltmission hört sich an, als handle es sich dabei um die Idee eines Fantasten, aber nicht um den Auftrag des lebendigen Gottes selber.“

Aus dem Buch „Unsere Gemeinde kann wachsen“ von Anton Schulte.

Lasst uns frisch und frischer an die Arbeit gehn [Text vom Lied]

Heute gibt es mal wieder ein altes, aber sehr schönes Lied. Es ist eins meiner Lieblingslieder 🙂

  1. Lasst uns frisch und frischer an die Arbeit gehn,
    denn als Menschenfischer will der Herr uns sehn!
    Lohnende Beschwerden, seliger Beruf,
    den der Herr auf Erden den die seinen schuf!

Schön ist das Leben für den Herrn
ihm sei’s gegeben ganz und gern!
Er gibt zum Werke das Gedeih’n,
Sein ist die Stärke, ewig sein!

  1. Als die Lebensboten heißt der Herr uns gehn
    zu den geistlich Toten, die das Heil nicht sehn.
    Ihnen zu erzählen von der Gottesgnad‘,
    bis auch sie erwählen diesen Himmelspfad.
  2. Haben sich auch viele von uns abgewandt,
    werden unsre Ziele völlig oft verkannt.
    Nicht nach irdschem Lohne unsre Hoffnung steht,
    sondern nach der Krone, welche nie vergeht.
  3. Lasst uns trotz des Spottes keine Mühe scheun,
    um als Kinder Gottes Liebe auszustreun!
    Da, wo Glauben, Hoffen, Lieben sich vereint,
    stehn die Wege offen, ehe man es meint.

Lasst uns frisch und frischer

Der Autor des Originallieds ist William H. Doane (1832-1915). Man findet das Lied im Geistlichen Liederschatz.

Wie gefällt euch der Liedtext?

Bibel Slam (aus Shampooflaschen, Plöpmob, Kleingedrucktes)

„Im Nebenhaus war mal wieder ein neuer Nachbar eingezogen. René, 18 Jahre alt, mächtig cool, oft nicht nüchtern und eigentlich ein dufter Typ. Er wohnte bei seinem geschiedenen Vater. Während dieser in der Reha war, starb seine Mutter, und das wurde ihm der Einfachheit halber in dürren Worten am Telefon mitgeteilt.
Wenige Wochen später: Silvester. Bei Raclette und „Dinner for one“ war es ein richtig netter Abend. Um Mitternacht anstoßen, umarmen, Kuss. „Gesegnetes Neues Jahr, mein Schatz“. Und dann raus auf die Straße, Feuerwehr gucken. Die Nachbarn von gegenüber – eine ganz nette rußlanddeutsche Familie – zünden wie in jedem Jahr Brummer & Heuler als wollten sie die Schlacht von Stalingrad nachspielen. Wir staunen und reden eine Weile.
Und dann sehe ich René am Straßenrand stehen, neben ihm eine riesen Tasche mit Pyrotechnik. Niemand sonst weit & breit. Einsam zündet er eine Rakete nach der anderen. Ich kann diesen Anblick nicht vergessen und jetzt, wo ich darüber schreibe, kommen mir schon die Tränen. Steht der Kerl da an Silvester mutterseelenallein an der Straße und jagt 100€ Pulver in die Luft. Allein!
Ich also zu ihm hin. Mühsam verkneife ich mir die blöde Frage, warum er denn so allein ist. Aber sonst fällt mir nicht viel ein. „Gutes neues Jahr, René.“ Er zieht eine Bierflasche aus der Jacke, köpft sie, nimmt ein Schluck. „Möchten Sie auch eins?“ „Nein danke – hab eben schon ein schluck Sekt getrunken.“ Für René sicher das schlechteste Argument, dass er je gehört hat. Und für mich eigentlich auch. Warum verweigere ich Ihm diese Gemeinschaft? Bin doch sonst nicht so zimperlich. Aber Gott gibt mir eine zweite Chance. René bietet mir an, auch ein paar von seinen Böllern zu zünden. Also greife ich zu, stecke zum ersten mal einen in meinem Leben einen Knaller an und werfe ihn idiotischer Weise auf die Straße, wo ich fast ein Auto in die Luft sprenge. Der nächste fliegt schon besser, und das Geknalle ist so ziemlich die einzige Kommunikation, die wir zustande kriegen. Aber immerhin.

Ich danke Gott, dass ich in dieser Nacht derjenige sein durfte, der René zumindest ein neues Jahr wünschte. Und ab jetzt bete ich für ihn. Mehr kann ich nicht tun. Wir leben in verschiedenen Welten. Aber jemand muss ihm im Namen von Jesus zeigen, dass er wahrgenommen wird, dass er etwas bedeutet, dass er wertvoll ist und dass es nicht egal ist, was aus seinem Leben wird. Jemand muss zu ihm hin, ein paar Nächte mit ihm abhängen, seine Musik hören, ihm Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Ihr könnt das, ihr jungen Leute. Ihr könnt eure Generation erreichen. Die Renés sitzen auf ihren Buden und geben sich die Kante. Packen wir es, aus dem Kuschelclub aufzubrechen und zu ihnen zu gehen?“

Dieser Artikel stammt aus „Shampooflaschen, Plöbmob, Kleingedrucktes“ von Rudolf Westerheide. Er heißt im Buch „Nachts null Uhr in Deutschland“. Unterer Kommentar ist von Stephan Münch in einer Jugendleitermail:

Schaut mal auf YouTube „Darm mit Charme“, wo sich die Medizinstudentin Giulia Enders im Berliner Science Slam geradezu in Verzückung redet, und das Publikum anhand witziger Skizzen und hinreißender Formulierungen in den Bann des Verdauungstraktes und der Darmflora zieht, dann stellt man fest: So geht Wissenschaft auch! Die Fakten werden nicht richtiger, wenn sie unverständliche Namen haben und die Zusammenhänge nicht falsch, wenn sie auch Laien verständlich sind. Poetry Slam war gestern. Heute ist Science Slam. Da können Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen 10-Minuten-Vortrag auf die Bühne bringen, so dass auch fachfremde Zuhörer über Anschauung und Emotionen Zugang zu der Materie gewinnen. Und ich bin sicher: Die Übertragung der hohen Wissenschaft in die Allgemeinverständlichkeit ist nur möglich, wenn die Vortragenden die Materie besser als andere durchdrungen haben, weil sie sich nicht mehr hinter halbverstandenen Fachausdrücken verstecken können.

Es braucht keinen langen Anmarschweg zur Anwendung: Wir sollten Bibel Slammer werden. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist natürlich, dass wir selbst von der Botschaft der Bibel ergriffen sind. Aber dann müssen wir sie auch für andere greifbar machen. Darum sollen meine Predigten keine theologischen Fachvorträge sein, die beeindrucken, aber nicht bewegen. Ebenso wenig sollen deine Andachten aus frommen Floskeln bestehen, die die Aura der Rechtgläubigkeit versprühen und damit Herzen vielleicht erwärmen, aber nicht verändern. Wir müssen uns der mühsamen Aufgabe stellen, die Texte zu erforschen, zu durchdringen und zu durchbeten, um sie dann umso besser in die Begriffs- und Gefühlswelt normaler Menschen umzusetzen. Wenn die Leute dabei immer wieder was zu lachen haben, umso besser, denn nichts erreicht Menschen tiefer und anhaltender als das, was emotional besetzt ist. Dabei bleiben wir selbstverständlich auf das Wirken des Heiligen Geistes angewiesen. Aber was unseren Beitrag angeht, können und müssen wir immer besser werden. Sprache Kanaans war gestern. Heute ist Bibel Slam.

SHAMPOOFLASCHEN, PLÖPMOB, KLEINGEDRUCKTES

Wir sollen die Stadt auf dem Berg sein II

Hier habe ich schon einmal etwas über dieses schöne Bild von Jesus geschrieben… Heute gibt es ein schönes Bild dazu (vll. auch als Wallpaper geeignet).

14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Auch zündet niemand eine Lampe an und stellt sie dann unter ein Gefäß. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. 16 So soll auch euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.« (Matthäus 5,14-16)

Freundschaftsanfrage von Jesus

Willst du ein Freund Gottes sein? (-> Jak 2,23)

Jesus ist ein Freund der umkehrbereiten Sünder!

Zachäus: Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. (Lukas 19,7)

Ehebrecherin: Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr. (Johannes 8,11)

Übeltäter am Kreuz: Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23,43)

Es ist wirklich wahr und verdient unser größtes Vertrauen: Der Messias Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten, unter denen ich der größte bin. (1Tim 1,15)

Übersetzung von Casting Crowns – Here I go again

Ich mag dieses Lied von Casting Crowns. Es bewegt mich, weil ich diesen Kampf um die Worte kenne…
Leider gibt es keine Originalversion bei Youtube… Wenn ihr sie habt, hört sie euch nochmal an!

http://www.youtube.com/watch?v=CZ6A7TW7qYI

Ihm Rahmen einer Jugendstunde habe ich das Lied übersetzt. (Ich bin kein Englischprofi…)

Vater erhör mein Gebet
Ich brauche die richtigen Worte
Worte die er hören wird
und erkennt, dass sie direkt von dir kommen.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll
Ich weiß nur, dass es schmerzt
meinen Freund langsam zu verlieren
Vielleicht werde ich diesmal Worte des Lebens sagen.
Mit deinem Feuer in meinen Augen
Aber diese alte wohlbekannte Angst zerreißt meine Worte
Was fürchte ich so sehr?

Vater, erhör mein Gebet!
Denn hier bin ich wieder
Rede über das Wetter
und denke über Dinge nach, die morgen belanglos sind.
Und wie ich um die Wahrheit herumtanze
Die Zeit läuft gegen ihn.
Es könnte meine letzte Möglichkeit sein, ihm zu sagen, dass DU ihn liebst.
Aber da bin ich wieder, hier versuch ich es wieder. Vielleicht werde ich diesmal Worte des Lebens sagen.

Hier der Orignialtext: Übersetzung von Casting Crowns – Here I go again weiterlesen