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Himmelfahrt – in welchen Himmel geht es denn?

„Wäre Jesus Christus mit Lichtgeschwindigkeit – wie eine Rakete – nach »oben gefahren«, wäre er – bei der Größe des Weltalls – heute noch nicht am Ziel. – Gott kommt unseren Vorstellungen entgegen, wenn er die »Himmelfahrt« auf diese Weise geschehen läßt. Trotzdem können wir auch heute noch von »Himmelfahrt« sprechen, da wir ja auch von »Sonnenauf­gang« und »Sonnenuntergang« sprechen, obwohl wir wissen, daß in Wirklichkeit sich die Erde der Sonne zu- oder abkehrt.“

Jesus steigt nicht irgendwohin in unseren sichtbaren Himmel auf. Vielmehr enthält dieses Geschehen einen Symbolgehalt: Jesus Erniedrigung ist vorüber – nun wird er erhöht!

Jesus steigt auf in den Himmel – dahinter steht die Vorstellung, dass Jesus nun zu seinem Vater geht. Und dieser ist selbstverständlich nicht irgendwo da oben…

Es heißt auch nicht, dass er immer höher stieg, sondern auf eine Wolke und dann plötzlich vor ihren Augen weg! Jesus wurde entrückt zu seinem Vater.

„Der Vorgang wird verborgen durch die Wolke. Jesus Christus nahm Rücksicht auf das damalige Weltbild. Wäre er irgendwo »verschwunden«, hätten sie ihn lange ohne Erfolg gesucht. – Den Jüngern wird erklärt, daß ihr Herr ihnen vorerst nicht mehr erscheinen wird.“

Bibeltexte zu Himmelfahrt

Dieser Artikel wurde überarbeitet und erweitert und ist nun in meinem neuen Blog hier zu finden: Alle Bibeltexte zur Himmelfahrt Christi
 
 
Auf der Suche nach einem Text aus der Bibel zu Himmelfahrt?
Hier habe ich für mich und für euch eine Auswahl zusammengestellt:

Aus dem Alten Testament

2. Mose 34,5: Da kam der HERR hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm und rief den Namen des HERRN an.

Psalm 47,7-9: Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige!  8 Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen!  9 Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

Psalm 68,19: Du bist aufgefahren zur Höhe und führtest Gefangne gefangen; du hast Gaben empfangen unter den Menschen; auch die Abtrünnigen müssen sich, Gott, vor dir bücken.

Psalm 110,1: Der HERR sprach zu meinem Herrn: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.«

2. Könige 2,1-18. Hier nur Vers 11: Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.

Daniel 7,9-14.  Hier nur Vers 13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.

 

Was Jesus vor seiner Himmelfahrt predigte / den Jüngern sagte

Matthäus 28,18-20 / Markus 16,15-18 / Lukas 24,44-50 / Apostelgeschichte 1,3-8

 

Beschreibung der Himmelfahrt an sich

Markus 16,19: Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.

Lukas 24,50: Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. 51 Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel.

Apostelgeschichte 1,9:  Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.

 

Zukünftige Komponente der Himmelfahrt

Apostelgeschichte 1,10: Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Lukas 21,27: Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.

Johannes 14,3: Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.

Offenbarung 1,7: Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen.

 

Verheißung der Himmelfahrt

Johannes 16,28 / 17,4-5 / 20,17

Johannes 20,17: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott“

 

Bedeutung der Himmelfahrt Christi

Epheser 1,20-22: mit der er in Christus gewirkt hat. Durch sie hat er ihn von den Toten auferweckt und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel 21 über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. 22 Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles…

1. Petrus 3,22: welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Mächte.

 

Stephanus sieht Jesus zur Rechten Gottes

Apostelgeschichte 7,55-56: Er aber, voll heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes 56 und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

 

Jesus herrscht nicht irdisch

Johannes 18,33-37: Da ging Pilatus wieder hinein ins Prätorium und rief Jesus und fragte ihn: Bist du der König der Juden?  34 Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben dir’s andere über mich gesagt?  35 Pilatus antwortete: Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überantwortet. Was hast du getan?  36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt. 37 Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

 

Die Herrlichkeit Christi auf dem Thron

Offenbarung 4,1-11

 

Ausblick für uns von Christi Himmelfahrt her

Johannes 12,32: Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen.

Philipper 2,8-11: Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.  9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,  10 daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,  11 und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Offenbarung 3,21: Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.

 

Sonstige Erwähnungen & Zusammenhänge zur Himmelfahrt

Apg 2,33 / 3,21 /Kol 3,1 / Hebr 1,3 / Hebr 4,14 / Hebr 6,20 / Hebr 7,26 / Hebr 8,1 / 9,24 / 10,12-13 / 12,2

Wenn Christen selbst in der Todesstunde singen

Niemand weiß genau, warum Kaiser Nero die frühen Christen in Rom so sehr hasste. Er hatte absolute Macht über Leben und Tod seiner Untertanen, und sie lebten in ständiger Furcht vor ihm. Die Christen jedoch fürchteten ihn nicht, denn sie hatten die Angst vor dem Tod verloren. Sie wussten, dass der Tod sie nicht von der Liebe Gottes trennen konnte, und sterben bedeutete für sie, voller Freude in die Gegenwart Gottes zu treten. Und so gingen viele von ihnen singend in den Tod. Sie wussten, dass Nero zwar ihren Körper töten konnte, dass er aber keine Macht über ihren Geist hatte. Vielleicht hasste Nero sie deshalb so sehr.

Den ganzen Sommer lang hatte Nero es genossen, im Kolosseum zu sitzen, dem riesigen Freilichttheater in Rom, und sich und die römische Bevölkerung mit dem Schauspiel zu erfreuen, wie Christen den wilden Tieren vorgeworfen wurden. Doch im kalten römischen Winter war das Kolosseum geschlossen, und so fragte sich Nero, was mit den 40 Christen geschehen sollte, die aufgespürt und verhaftete worden waren und nun das kaiserliche Herz erfreuen sollten.

„Sie sollen erfrieren“, knurrte Nero und blickte in die weiße Winterlandschaft hinaus. Einem Hauptmann seiner Leibwache befahl er, die 40 Gefangenen zu einem kleinen zugefrorenen See in den Hügeln über der Stadt zu führen, sie zu entkleiden und sie in der Nacht auf das Eis zu schicken, damit sie dort starben oder ihrem Glauben abschworen. Der Hauptmann und seine Männer sollten am Ufer ein großes Feuer anzünden und daneben Wache halten, bis der letzte Verurteilte tot umgefallen oder seinen Glauben verleugnete und ans wärmende Feuer gekommen war.

Neros Befehle wurden ausgeführt, und so standen bald 40 Menschen im Mondschein eines klaren Winterhimmels in der Mitte des zugefrorenen Sees. Die Wachmannschaft am Ufer wärmte sich am Feuer. Dann und wann wurde das Knistern des Feuers von einem Lied übertönt, das in der Mitte des Sees angestimmt wurde:

„Vierzig Getreue kämpfen für dich, o Christus, erringen für dich den Sieg, gewinnen für dich die Krone!“

 

 

Der Hauptmann hörte schweigend und traurig zu, denn auch er kannte den Weg zu Christus. Auch er glaubte, dass dieser Weg zum ewigen Leben führte, aber er hatte nie den Mut aufgebracht, sich dazu zu bekennen. Er hatte viele Christen leiden sehen, wie konnte er aushalten, was sie ertragen mussten?

Plötzlich verstummten alle Soldaten, und alle Gesichter wandten sich dem See zu. Da stolperte eine Gestalt auf sie zu, den Kopf schamgebeugt. Die Eiseskälte und der Anblick des Feuers hatten die Widerstandskraft des Mannes gebrochen. Die Soldaten brachen in spöttisches Gelächter aus, zerrten den Mann ans Ufer, zogen ihn an und gaben ihm etwas zu essen; sie verachteten ihn.

Dort draußen auf dem Eis war das Triumphlied verstummt. Die Leute weinten um ihren Bruder, der sie verlassen hatte. Doch plötzlich blieb den spottenden Soldaten am Feuer das Lachen im Hals stecken. Ihr Hauptmann erhob sich, warf seine Kleider ab und schritt bleich, aber entschlossen aufs Eis. Die Christen hießen ihn freudig willkommen, und bald erschallte wieder ihr Lied, wenn auch die Stimmen schwächer wurden:

„Vierzig Getreue kämpfen für dich, o Christus, erringen für dich den Sieg, gewinnen für dich die Krone.“

Wenn Christen singen…

Aus der Geschichte ist überliefert, dass der römische Kaiser Nero (37-68, Kaiser von 54 bis 68) Christen kreuzigen und mit brennendem Öl übergießen ließ.
Der Geschichtsschreiber Tacitus Cornelius (54-120) berichtet von dieser Christenverfolgung: „Man machte aus ihrer Hinrichtung ein lustiges Fest: In Tierhäuten steckend, wurden sie entweder von Hunden zerfleischt oder ans Kreuz geschlagen oder angezündet, um nach Eintritt der Dunkelheit als Fackeln zu dienen. Nero hatte seine eigenen Gärten für dieses Schauspiel hergegeben und verband es mit einer Zirkusaufführung“ (Annalen 15,44).

Und dann gab es offenbar einen Punkt, an dem Nero ziemlich generzt war und sagte: „Ich mag diese Gesänge nicht. Nehmt lieber andere als die Christen.“ Diese Christen brannten als lebendige Fackeln und sie sangen. Du sagst: „Das gibt’s doch gar nicht. Das ist doch nicht menschlich?“ Richtig. Das ist übernatürlich. Das ist Freude, die von innen kommt.

Aus Uwe Schäfers Buch „Freude! ohne! Ende!“ Schwarzenfeld: Neufeld Verlag, 2006, S.22.

Die Botschaft der Engel

„Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat. Kommt und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. 7 Dann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Er wird euch nach Galiläa vorausgehen, und dort werdet ihr ihn sehen. Diese Botschaft soll ich euch ausrichten.“ Matthäus 28,5-7

Jesus Christus starb für mich

Ich liebe dieses Lied. Es macht klar, wozu Jesus starb und wir Karfreitag feiern.

Hier in von Doris Loh & dem Wetzlarer Evangeliumschor aufgenommen:

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Und hier in einer m.E. schöneren Version mit Gitarre:

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1. Jesus Christus starb für mich,
Jesus Christus starb für dich.
Für die ganze Welt starb er am Kreuz.
Er nahm unsre Schuld auf sich.

Refr.: Herr, ich danke dir, dass du mich liebst.
Deine Gnade gilt auch mir.
Danke, Herr, dass du die Schuld vergibst.
Ich will leben, Herr, mit dir.

2. Jesus ist der Weg für mich.
Jesus ist der Weg für dich.
Jesus ist der Weg zum Vaterhaus.
Er nahm unsre Schuld auf sich.

Refr.: Herr, ich danke dir, dass du mich liebst.
Deine Gnade gilt auch mir.
Danke, Herr, dass du die Schuld vergibst.
Ich will leben, Herr, mit dir.

3. Jesus Christus, er ruft mich.
Jesus Christus, er ruft dich.
Mach dich auf und folge Jesus nach.
Er nahm unsre Schuld auf sich.

Refr.: Herr, ich danke dir, dass du mich liebst.
Deine Gnade gilt auch mir.
Danke, Herr, dass du die Schuld vergibst.
Ich will leben, Herr, mit dir.

Text und Melodie: Peter Strauch
Rechte: 1971 Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart
Das Lied findet man z.B. in „Ich will dir danken!“ Nr. 171 oder „Feiern & Loben“ Nr. 306

 

Das größte Geschenk Gottes

Max Lucado schreibt: „Wenn Gott einen Kühlschrank hätte, wäre Ihr Bild daran. Wenn er eine Brieftasche besäße, wäre Ihr Foto drin. Er schickt Ihnen jedes Frühjahr Blumen und jeden Morgen einen Sonnenaufgang. Wann immer Sie reden möchten, hört er zu. Er könnte überall im Universum leben, aber er hat Ihr Herz gewählt.

Was ist mit dem Weihnachtsgeschenk, das er Ihnen in Bethlehem gemacht hat? Und mit Karfreitag? Glauben Sie es: Er ist verrückt nach Ihnen!“

Wir wünschen uns dies und das als Geschenk. Wertvolle Dinge werden bevorzugt. Doch wer will das größte Geschenk haben?

Gott sieht unsre Tränen

Als Antwort auf den Beitrag gestern.

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Gott sieht unsre Tränen, Gott fühlt unsern Schmerz,
Gott kennt unser Sehnen, weiß um unser Herz.
Er kann uns verstehen, wenn keiner uns versteht,
Trost und Liebe geben, wenn uns die Hoffnung fehlt.

Regen fällt und fällt, durchdringt die ganze Welt.
Seht der Himmel weint, im Leid mit uns vereint.

Durch die Wolken dringt ein Sonnenstrahl und bringt
Hoffnung, die das Licht in Regenbogenfarben bricht.

Niemand weiß wie es mir geht?

Jesaja 53:4-5   4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.  5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.