Archiv der Kategorie: Sich Gottes schämen

Wir sollen eine Stadt auf dem Berg sein!

Gott möchte, dass wir wie eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben, sondern von weithin sichtbar sind:

Mt 5:14-16 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.  15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.  16 So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Ist den Menschen um uns herum offensichtlich, dass wir Gottes Kinder sind? Sind wir das klar erkennbare Licht in der Dunkelheit?

Welchen Menschen sollten wir klar bezeugen, dass wir Jünger Jesu sind?

Bloß nicht aufmucken!

Paulus schreibt im Römerbrief 1 14 Ich bin ein Schuldner der Griechen und der Nichtgriechen, der Weisen und der Nichtweisen;  15 darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.  16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.

Das ist Aufruf zum Aufmucken! Die Juden und Judenchristen wurden erst ein paar Jahre vorher aus Rom ausgewiesen. Sueton berichtet, dass der römische Kaiser Claudius die Juden aus Rom vertrieben habe, weil sie durch einen gewissen Chrestos zur Unruhe angestiftet worden seien. Daraufhin durften sie zurückkehren, wenn sie sich ruhig verhalten…

Und nun das! Paulus will kommen. Das hatte irgendwie immer wieder zu Unruhen in der Bevölkerung geführt. Warum nur? Paulus schreibt: Ich schäme mich nicht! Ich will kommen und die herrliche Nachricht verkündigen!

Diese Aufforderung uns ruhig zu verhalten kennen wir wahrscheinlich alle aus eigener Erfahrung, oder? Du kannst dein Christsein leben, solange du es privat machst. Wenn du anderen deinen Glauben nicht bekennst, hast du keine Probleme. Dein Glaube ist doch Privatsache….

So ist überall auf der Welt: Offenes Bekenntnis stößt auf Widerstand – mehr oder weniger offensichtlich und aggresiv. Nachdem z.B. vor einigen Wochen einige irakische Bischöfe begannen, die Weltöffentlichkeit über ihr Leid zu informieren, verschlimmerte sich die Lage der irakischen Christen massiv.

Wie reagieren wir auf Widerstände und eine scheinbar uninteressierte Welt? Bloß nicht aufmucken?

Manchmal reagieren wir wie Flöhe: Ein Floh unter einem Glas springt immer wieder gegen den Glasdeckel. Irgendwann merkt er: Da gibt es Widerstand – seine Birne wird eingehauen. Also springt er nicht mehr ganz so hoch. Gerade noch so, dass es keine Schmerzen verursacht. So springt er den Rest seines Lebens nie wieder höher… Auch wenn das Glas abgenommen wird und der Floh höher springen könnte. Er springt nie wieder so hoch, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Sind wir wie Flöhe? Wir machen negative Erfahrungen und sagen uns „Das passiert mir nie wieder!“.  Wir leben unseren christlichen Glauben aus, wir bekennen Jesus Christus und dann gibt es Widerstand oder eine Enttäuschung und wir schweigen für immer.

Stellt euch vor ein Kind würde nach den ersten Stolpern und Hinfallen denken: Okay, das wars. Ich habs probiert. Aber es hat nicht funktioniert. Ich soll wohl nicht laufen. Ich denke, ich krabbele lieber den Rest meines Lebens.

So denken viele Christen. Sie bleiben stecken in ihrer Entwicklung. Sie fangen nie an zu laufen. Ihr Glaube wird zur Privatsache. Und sie fragen sich warum ihr Christsein so schwach ist. Gott möchte, dass wir uns erheben. Er möchte, dass wir uns in den Kampf stellen und aufmucken: Jesus Christus ist der einzige Weg zu Frieden im Herzen, Vergebung des eigenen Versagens und zu ewigem Leben!

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands,
Seines Kreuzes, Seiner Schmach?
Ach, Er schämte sich nicht deiner,
Als Sein Herz für dich einst brach.

Wagst du nicht, daß andre merken,
Daß dir Jesu Name lieb?
Er am Kreuz hat mehr gewaget,
Als die Lieb‘ in Tod Ihn trieb.

Fürchtest du der Welt Gespötte?
Ach, dein Heiland, Herr und Gott
Hat viel Spott und Hohn ertragen,
Als er litt für deine Not.

Willst du deiner selbst hier schonen,
Ruh zu haben kurze Zeit?
Ach, dein Heiland sich nicht schonte
Einst für dich im heißen Streit.

,,Wer sich Mein und Meiner Worte Schämet“,
also Jesus spricht,
,,Dessen werd‘ Ich Mich auch schämen,
Wenn Ich komme zum Gericht.“

Laß dich warnen, der du schämest
Dich des Heilands, der so gut;
Schäm‘ dich nicht, dich zu bekehren!
Laß dich retten durch Sein Blut!

[Quelle: Carl Olof Rosenius, Tägliches Seelenbrot]

Sich des Glaubens schämen

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämst du dich deines Glaubens?

Ich habe vor einiger Zeit bei mir gemerkt, dass ich die christliche Musik im Auto ausmache, wenn ein Nichtchrist mitfährt… Ich merke wie schwer es mir fällt vor dem Essen zu beten, wenn ich in fremder Umgebung bin…

Leider muss ich bekennen, dass es mir schwer fällt meinen Glauben voller Freimut zu bekennen. Wie geht es dir dabei? Wo wird dein Glaube für Nichtchristen sichtbar? Ich befürchte wir leben unseren Glauben häufig nur Zuhause und in der Gemeinde aus, weil wir uns schämen…

Wo sehen andere Menschen, dass du wir Gottes Kinder sind? Wenn sie es nicht sehen – woran liegt es, dass es nicht sichtbar ist? Schämst du dich deines Glaubens?

Der Ehering Gottes

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Es kam mir gerade in den Sinn. Meiner Frau ist es wichtig, dass ich den Ehering trage. Das ist für sie ein wichtiges Zeichen, dass ich zu ihr stehe und meine Ehe mit ihr vor anderen bekenne.

Gibt es solch ein Zeichen auch für Christen? Zum Bekenntnis des Glaubens und der Liebe zu Gott? Desto länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin, dass Gott sich ein klares Bekenntnis zu ihm wünscht. Natürlich muss das nicht äußerlich an unserem Aussehen erkennbar sein – aber das darf es – ebenso wie ich nicht verpflichtet bin einen Ehering zu tragen, aber es aus Liebe tue…

Ein klares Erkennungszeichen was Gott allerdings sehr wohl von uns fordert sind die Werke:

Mt 5:16  So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Wie zeigst du, dass du Christ bist?