Archiv der Kategorie: Weihnachten

Wodurch Weihnachten Sinn und Bedeutung bekommt

„Wer Weihnachten feiern will ohne Christus, der mag es tun. Wir aber können es nicht lassen, dem unser Herz zu schenken, dem dessentwillen alles andere zu Weihnachten erst Sinn und Bedeutung bekommt. Jesus ist das Heil der Menschen. Nun gibt es Freiheit für Sündengebundene, Frieden für ruhelose Gewissen, Trost für Leidende, Kraft für Angefochtene, Antwort auf alle Fragen nach dem lebendigen Gott.“

Hans Dannenbaum, Pfarrer und Volksmissionsmann (1894-1956)

Weihnachtsgeschichten die etwas mit Weihnachten zu tun haben

Suchst du gute Weihnachtsgeschichten? Hier bist du richtig!

Weihnachtsgeschichten die etwas mit Weihnachten zu tun haben

Menschen lieben Geschichten. Auch ich bin immer wieder auf der Suche nach guten Weihnachtsgeschichten für Jugendstunden, Andachten und andere Anlässe. Es gibt wirklich viele Weihnachtsgeschichten, die sich so nennen, aber kaum etwas mit Weihnachten zu tun haben. Hier findest Weihnachtsgeschichten, die nicht vom Weihnachtsmann, dem Familienfest oder ähnlichem handeln, sondern vom ursprünglichen Weihnachtsfest:

1. Wissen das die Menschen eigentlich? – Die Tiere stritten sich darum, was die Hauptsache an Weihnachten sei. Der Esel gibt die richtige Antwort! Lustige Vorlesegeschichte, die mir sehr gefällt.

2. Weihnachten, weil alles einen Knacks hat – Friedrich von Bodelschwingh fragt die Kinder seines Heims, warum Gott seinen Sohn geschickt hat. Eine sehr kurze Geschichte, die den Grund von Weihnachten auf den Punkt bringt.

3. Wie einer das Eigentliche begreifen lernte  – Diese Erzählung vom Pfarrer Wilhelm Busch ist eine meiner liebsten Weihnachtsgeschichten. Sie zeigt, dass Weihnachten trotz allem gefeiert werden kann.

4. Warum Gott ein Mensch wurde… – Ein Vater erzählt seinem Sohn die Geschichte von einem Ameisenhaufen, der gerettet werden soll. Die Geschichte ist ein netter Vergleich zu Jesus, der Mensch wurde, damit wir gerettet werden.

5. Die Geschichte von Candy Cane – Eine Süßigkeit, die die Geschichte von Jesus erzählt…

6. Die Weihnachtsgeschichte aus Sicht des Engels Gabriel – die Freude der Engel über Gottes Heilsplan wird darin herausgestrichen.

7. Eine Weihnachtsgeschichte über die Bedeutung der Weihnachtsgeschenke.

8. Eine schöne Weihnachtsgeschichte von drei Bäumen, die sich über ihre Bedeutung unterhalten: DIE DREI BÄUME – EINE VORLESEGESCHICHTE ZU WEIHNACHTEN

9. Nur ein Strohhalm – ist eine Erzählung aus Mexiko, die einen Strohhalm mit Jesus vergleicht.

10. Hanna Fett hat eine schöne Weihnachtsgeschichte aus der Perspektive eines Sterndeuters geschrieben: Vom König, der kam, um zu bleiben

11. „Die goldene Kette“ ist eine Vorlesegeschichte zu Weihnachten oder ein Krippenspiel für ältere Kinder. Diese Geschichte handelt auch von einem „Weisen aus dem Morgenland“.

12. Meine aktuell liebste Weihnachtsgeschichte ist „Auf den Inhalt kommt es an!“ Eine sehr schöne kurze Geschichte, die uns an den Inhalt von Weihnachten erinnert.

13. „Vom König mit den leeren Händen“ ist eine schöne Weihnachtsgeschichte über ein modernes Krippenspiel.

Wenn du noch weitere gute Weihnachtsgeschichten kennst, würde ich mich über einen Hinweis oder eine Zusendung freuen!

Weitere gute Impulse zum Thema Weihnachten findest du hier.

Ich will Weihnachten mal im Sommer feiern

Wäre das nicht klasse mit der Gemeinde im Sommer Weihnachten zu feiern? Das wäre mal ein Zeichen!

Manfred Lütz fordert Weihnachten im Sommer zu feiern. Unabhängig davon zu welcher Jahreszeit Jesus wirklich geboren ist, finde ich die Idee gut. Das würde großes Erstaunen geben und die öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Das täte dem Weihnachtsfest ganz gut, denn die Menschen würden vielleicht neu darüber nachdenken, warum wir Weihnachten feiern. Einmal Weihnachten ohne Kerzen, Leuchtdekoration, Weihnachtsbaum usw… Für einige unvorstellbar. Aber in meinen Augen mal ganz heilsam…

Eigentlich ist der Termin ja recht egal. Wie bei jedem anderen Geburtstag, kommt es eigentlich auf die Beziehung zum Menschen an. Dann kann man den Geburtstag vor- oder nachfeiern…

Also warum nicht mal Weihnachten im Sommer feiern? Wie findest du die Idee?

Wenn Weihnachten vorbei ist

„- nein, es ist mit ihrer Weihnachtsfreude vorbei, sobald die feierlichen Gefühle sich abgekühlt haben und die Weihnachtslichter ausgelöscht sind. Wüßtest du, was Christus uns getan hat, dann würdest du das ganze Jahr und dein ganzes Leben Weihnachten feiern“.

Carl Olof Rosenius in „Gesetz und Evangelium“, II. Band, S. 497.

Ein anderer Gott, als der der Philosophie

Hermann Dietzfelbinger schreibt in „Jesus und die Weisen aus dem Abendland“ S.134:

„Gott – wer ist das? Das ist in der Philosophie meist ein Wesen, dem wir damit Ehre anzutun glauben, daß wir es möglichst weit weg von uns ansiedeln. Das höhere Wesen, das Schicksal, die Vorsehung, das reine Sein nennen es die einen Philosophen, und die anderen reden vom reinen Nichtsein. Jedenfalls ist er immer ganz weit weg. Mit der Geburt Jesu aber hat Gott genau den umgekehrten Weg eingeschlagen: Vom Himmel hoch da komm ich her (…). Und jetzt ist Gott unter uns selber und so nahe, wie Jesus Christus den Menschen nahe ist! So ist Gott, sagt die Heilige Schrift, so ist Gott, wie der Herr Jesus ist.“

Immanuel!

Bildquelle: http://ransomedbeggar.files.wordpress.com

„Zu Bethlehem geboren“ von Friedrich Spee [Lyrik]

Ein Weihnachtsgedicht, das die Liebe zu Gott ausdrückt (LGVGH):

Zu Bethlehem geboren
Ist uns ein Kindelein,
Dies hab ich auserkoren,
Sein eigen will ich sein.
Eija, eija,
Sein eigen will ich sein.

In seine Lieb versenken
Will ich mich ganz hinab;
Mein Herz will ich ihm schenken
Und alles, was ich hab!
Eija, eija,
Und alles, was ich hab!

O Kindelein von Herzen,
Dich will ich lieben sehr,
In Freuden und in Schmerzen,
Je länger mehr und mehr.
Eija, eija, Eija, eija,
Je länger mehr und mehr.

Dazu dein Gnad mir gebe,
Bitt‘ ich aus Herzensgrund,
Daß ich allein dir lebe,
Jetzt und zu aller Stund‘!
Eija, eija,
Jetzt und zu aller Stund‘!

Dich, waren Gott, ich finde
In meinem Fleisch und Blut,
Darum ich denn mich binde
An dich, mein höchstes Gut.
Eija, eija,
An dich, mein höchstes Gut.

Lass mich von dir nicht scheiden,
Knüpf zu, knüpf zu das Band
Der Liebe zwischen beiden,
Nimm hin mein Herz zum Pfand.
Eija, eija,
Nimm hin mein Herz zum Pfand.

(Friedrich Spee, 1591-1635)

Ich steh an deiner Krippe hier (Lied & Text)

Der Text ist von Paul Gerhardt (1607-1676) gedichtet 1653

Der Text lebt von Kontrasten wie Größe – Kleinheit, Armut – Reichtum, wobei das scheinbar arme und schwache Kind in der Krippe als wahrhaft mächtig und reich erkannt wird, der Glaubende, der ihm begegnet, sich dagegen als armselig und leer erfährt, solange das Kind ihn nicht beschenkt und verwandelt.

Das Evangelische Gesangbuch von 1993 enthält unter Nr. 37 neun von Paul Gerhardts 15 Strophen (1, 3, 4, 5, 7, 10, 11, 13 und 14) in behutlicher textlicher Überarbeitung.

1. Ich steh an deiner Krippe hier,
O Jesu du mein Leben;
Ich komme, bring und schenke dir,
Was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
Und laß dir’s wohlgefallen.

2. Da ich noch nicht geboren war,
Da bist du mir geboren
Und hast mich dir zu eigen gar,
Eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
Da hast du schon bei dir bedacht,
Wie du mein wolltest werden.

3. Ich lag in tiefster Todesnacht,
Du warest meine Sonne,
Die Sonne die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne. Ich steh an deiner Krippe hier (Lied & Text) weiterlesen