Archiv der Kategorie: Jahreslosung 2012

Ich brauche dich [Lyrik]

Ich brauche dich HERR!

Ich brauch dich Herr, zum Weiterwandern
auf schmaler Bahn im neuen Jahr.
Ich brauche dich und keinen andern;
steh mir zur Seite immerdar!

Ich brauche deine Kraft von oben,
ich bin zu schwach, allein zu gehen,
wenn mich Sturm und Kampf umtoben,
zu schwach, um siegreich zu bestehen.

Ich brauche deinen Schutz im Lande
der Fremdlingschaft, wo um dein Kind
der Feinde viel, und Strick und Bande
der Sünde ihm geleget sind.

Ich brauche Leitung deiner Hände,
bei dir zu bleiben unverrückt;
dass ich mich nie vom Wege wende,
halt fest mich an dein Herz gedrückt.

Ich brauche Licht auf meinem Pfade,
mein menschlich Auge siehet nichts;
o, lass mir leuchten deine Gnade,
zu wandeln als ein Kind des Lichts!

Ich brauche Weisheit, zu verstehen,
Herr, deinen Willen mehr und mehr,
in Schranken deines Worts zu gehen
und nicht zu wanken hin und her.

Ich brauche Segen, deinen Segen
zu allem Tun, o gib ihn mir;
dann wird es all’zeit, allerwegen,
ein selig Wandern hin zu dir.

Autor: Käte Walter

Niemand kann einem Schwachen so beistehen…

Eine Serie zur Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

Aus meiner heutigen Bibellese (2. Chronik 14,10):
Asa rief zum Herrn, seinem Gott: »Jahwe, wenn ein Schwacher mit einem Starken kämpfen muss, kann niemand ihm so beistehen wie du. Hilf uns, Jahwe, unser Gott, denn wir verlassen uns ganz auf dich! Im Vertrauen auf dich sind wir doch gegen diese Übermacht angetreten. Du, Jahwe, bist unser Gott! Gegen dich kann kein Mensch etwas ausrichten!«

Wenn ich schwach bin, ist er stark – Jahreslosung 2012

Eine Serie zur Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

… denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark! (2. Korinther 12,10).

Alles, was wir brauchen, ist in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, zu finden – und ich meine zugeben zu müssen, dass wir niemals alle geistliche Kraft und allen Sieg in Anspruch nehmen können, die Er uns zur Verfügung stellen kann. Er ist alles, was der schuldige Sünder braucht, und Er überragt die höchsten Erwartungen des erhabensten Heiligen!
Wenn wir für Jesus eintreten wollen, ist es gut, wenn wir uns erinnern, wie stark Er ist – und wie schwach wir sind! Ich habe mir das vor langer Zeit klargemacht. Ich sage dir, dass ich mehr mit Gott geredet habe, als mit irgendeinem Menschen, und meine Konferenzen bei Ihm dauerten länger als alle sonstigen.
Ich habe Ihm gesagt: „Nun, Herr, wenn ich sage, was ich in meinem Herzen weiß, dass ich es sagen sollte, und wenn ich tue, was ich tun soll, werde ich mit Einzelnen und mit Gruppen Ärger bekommen.“ Dann, nachdem ich weiter gebetet hatte, sagte ich: „Allmächtiger Gott, ich sehe das ganz klar; aber ich will nicht weglaufen. Ich will mich nicht verstecken.
Ich will es wagen, aufzustehen, weil ich auf Deiner Seite bin – und ich weiß, dass, wenn ich schwach bin, dann bin ich stark!“ So will ich von niemand gelobt sein, auch achte ich nicht darauf, wenn mich jemand tadelt; denn ich bin nur der Diener des heiligsten Menschen, der je über Jerusalems Straßen gegangen ist, und den nannten sie einen Teufel!
Auf diese Weise habe ich es gelernt, fest für Christus einzutreten und für alles, was Er für die Seinen ist!

Quelle: Alfred Christlieb (1866 – 1934) in „Verändert in Sein Bild von A.W. Tozer“

 

 

Mit Schwäche ehrlich umgehen – Jahreslosung 2012

Eine Serie zur Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

Gott lässt sich von Schwachheit anziehen. Er kann denen nicht widerstehen, die demütig und ehrlich zugeben, wie verzweifelt sie ihn brauchen. Unsere Schwäche gibt ihm erst Raum, uns seine Macht zu zeigen.

Das Gleiche gilt auch für Menschen. Das Einzige, das hier zählt, ist Ehrlichkeit. Ich musste nicht den Schein aufrechterhalten, dass ich ein perfekter Pastor war. Ich musste das Wort Gottes einfach nur so gut predigen, wie ich konnte und dann die Gemeinde zu Gebet und Anbetung aufrufen. Dann übernahm Gott die Leitung.

Diese demütigen Anfangserfahrungen sind mit sehr wichtig geworden. Sie zeigten mir, dass ich nicht etwas darstellen muss, das ich nicht bin. Jesus berief Fischer, und nicht Absolventen einer Rabbinerschule. Einzige Bedingung war Natürlichkeit und Aufrichtigkeit. Seine Jünger sollten völlig von ihrem Herrn und seiner Macht abhängig sein. Ebenso musste auch ich aufhören pastorenhaft zu handeln – wie auch immer das aussah. … Gott hat Heuchelei und Verstellung schon immer verabscheut, vor allem auf der Kanzel. In dem Augenblick, in dem ich versuchte, eine bestimmte Haltung oder Pose einzunehmen, setzte ich im Grunde Gottes Handeln Grenzen.
Aus Cymbala, Jim / Dean Merrill: Wenn Glaube Feuer fängt, Asslar: Projektion J, 2000, S. 20

Wozu wir schwach sind und bleiben – Jahreslosung 2012

Eine Serie zur Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

Etwas stimmt nicht, wenn das Gefäß den Schatz seiner Herrlichkeit beraubt,
wenn die Hülle mehr Aufmerksamkeit erregt als das Juwel, das darin verborgen liegt.
Alles ist verdreht, wenn das Bild erst den zweiten Platz nach dem Rahmen einnimmt
und wenn das Geschirr, das beim Fest benutzt wird, an die Stelle des Mahles tritt.
Es liegt etwas tödliches im christlichen Dienst,
wenn die »überragende Größe der Kraft« von uns und nicht von Gott ist.
Solche Größe ist sehr vergänglich
und sie wird wie das grüne Gras schnell verdorren und in Verwesung übergehen.

Ursprüngliche Quelle: J. H. Jowett, Life in the Heights, S. 65.

Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!

Eine Serie zur Jahreslosung 2012: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig

Jesus Christus spricht:  Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. 2. Korinther 12,9

Der vollständige Vers heißt in der Lutherübersetzung:

Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Andere Übersetzungen des kurz gefassten „Jahresmottos“ (mit Sinnzusammenhang) sind:

Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. (Einheitsübersetzung)

Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. (Elberfelder Übersetzung)

Es genügt dir meine Gnade, denn die Kraft wird in Schwachheit vollendet. (Münchener Neues Testament)

Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! (Schlachter Übersetzung)

Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir. (Hoffnung für alle)

Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung. (Neue Genfer Übersetzung)

Du brauchst nicht mehr als meine Gnade. Je schwächer du bist, desto stärker erweist sich an dir meine Kraft. (Gute Nachricht Bibel)

Meine Gnade ist alles, was du brauchst. Meine Kraft zeigt sich in deiner Schwäche. (Neues Leben)

Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. (Neue evangelistische Übersetzung)

Welche Übersetzung gefällt euch am Besten?