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Was heißt an Jesus glauben?

„Die Welt wimmelt von Millionen unbekehrter Menschen, die behaupten, an Jesus zu glauben. Es nützt nichts, wenn man diesen Menschen sagt, sie sollten an Jesus glauben. Dieser Satz ist eine leere Phrase. Meine Verantwortung als Verkündiger des Evangeliums und als Lehrer in der Gemeinde Jesu besteht nicht darin, lieb gewordene biblische Ausdrücke immer wieder zu wiederholen, sondern die Herzen der Menschen mit der Wahrheit der Bibel zu erschüttern. In den Strassen meines Wohnviertels ‘glaubt’ jeder Betrunkene an Jesus. Auch Drogenhändler glauben an Jesus. Schnorrer, die vier Jahrzehnte lang keine christliche Gemeinde von innen gesehen haben, ‘glauben’ an Jesus. Deshalb verwende ich andere Wörter, um zu entschlüsseln, was es bedeutet, zu glauben. In den letzten Jahren frage ich immer wieder: ‘Nehmen Sie Jesus als Ihren kostbarsten Schatz an?’ – nicht nur als Erlöser (jeder will der Hölle entfliehen, aber nicht jeder will bei Jesus sein), nicht nur als Hernn (denn viele könnten sich auch notgedrungen vor ihm beugen), sondern die entscheidende Frage lautet: Ist Jesus Ihnen kostbarer als alles andere?“

John Piper, Sehnsucht nach Gott, 3L Verlag: Friedberg 2003. (53) – Gefunden bei hanniel.

An Gott und Jesus Christus zu glauben, bedeutet ihn von ganzem Herzen zu lieben!

Freundschaftsanfrage von Jesus

Willst du ein Freund Gottes sein? (-> Jak 2,23)

Jesus ist ein Freund der umkehrbereiten Sünder!

Zachäus: Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. (Lukas 19,7)

Ehebrecherin: Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr. (Johannes 8,11)

Übeltäter am Kreuz: Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23,43)

Es ist wirklich wahr und verdient unser größtes Vertrauen: Der Messias Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten, unter denen ich der größte bin. (1Tim 1,15)

Wenn Christen wie Moslems glauben

„Die meisten evangelischen Kirchenmitglieder gleichen eher Moslems als Christen: Sie reden von Gott, aber nicht von Jesus. So beten sie auch, wenn sie beten. Sie glauben, Gott damit gefallen zu können, dass sie anständig leben bzw. die Gebote halten; davon, dass Jesus aus Liebe stellvertretend für sie gestorben ist und allein das Vertrauen auf seine Gnade sie retten kann, wissen sie nichts. Sie hoffen, nach dem Tod in den Himmel gelassen zu werden, sind sich dessen aber nicht sicher.“ (unbekannter Reformator)

Das trifft es auf den Punkt.

Das Beste was man seinem Partner tun kann

Am Montag hatte ich meine fünfte Trauung, d.h. ich durfte das fünfte Mal ein Brautpaar kirchlich trauen. Was soll man da einem Paar mit auf den Weg geben?

Ich sage immer: „Das größte Geschenk, das wir für unseren Ehepartner und allen anderen Menschen machen können, ist, selbst in einer Liebesbeziehung zu Jesus zu leben.

Was meint ihr dazu?

„Dir zur Verfügung mein Gott und mein Herr“ von Friedrich Traub

1. Dir zur Verfügung, mein Gott und mein Herr,
Dir zur Verfügung, je länger, je mehr!
Dir zur Verfügung, in Freud’ und in Leid,
Täglich und stündlich für Jesus bereit!

2. Dir zur Verfügung, was ich hab’ und bin:
Liebe und Arbeit, Gedanken und Sinn,
Wünsche und Pläne, die Zeit und das Geld,
Glieder und Gaben, wie dir es gefällt!

3. Dir zur Verfügung im Heiligen Geist,
Nicht aus mir selber; denn Eignes zerreißt.
Eigene Kraft hält ja nimmermehr stand,
Wirklich vollenden kann’s nur deine Hand!

4. Dir zur Verfügung! Einst war es nicht so;
aber nun bin ich so selig und froh!
Du brachest Ketten und Bann mir entzwei,
auf daß ich völlig dein Eigentum sei.

5. Dir zur Verfügung! O seliges Los!
Sei nun mein Tagewerk klein oder groß,
draußen und drinnen, im Schaffen und Ruhn
immer nur fragen: „Herr, was soll ich tun?”

6. Dir zur Verfügung! Es bleibe dabei!
Das ist mein Stand, der macht selig und frei.
Das schafft ein sieghaft und friedevoll Gehn:
Jesus, dir ganz zur Verfügung zu stehn!

Unsere Hingabe ist ein Ausdruck unserer Liebe zu Gott!

Dir zur Verfügung mein Gott und mein Herr

Friedrich Traub (1873-1906) war China-Missionar (die Stiftung Marburger Mission geht auf ihn zurück) und Liederdichter. Arno Pagel hat hier eine kurze Biographie von Friedrich Traub mit vielen seiner Werke zusammengestellt.

Mir gefallen die Lieder & Gedichte von Friedrich Traub sehr.

O Herr ich liebe dich (Lied & Text)

Ein schönes Lied! Leider habe ich keine Youtube-Version mit Gesang gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=V_GfvLp8txE

O Herr ich liebe dich. Jesus ich liebe dich.
Meine Sonne bist du Tag für Tag. Ich liebe dich!
Du mein Stern in der Nacht, dunkelster Nacht;
du hast alles für mich wieder gut gemacht.
Meines Lebens Quell bist du allein.
Ich liebe dich!

Text: Gitta Leuschner 1985
Rechte: 1986 Jugend mit einer Mission e.V. / Verfasser u. Komponist unbekannt. Überestzung: G. Leuschner.

Glaube wie ein toter Fisch

Worte die mich immer wieder bewegen:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!“ (Markus 12,30)

Für viele ist es eitel Freude und Wonne, ein beschauliches Leben zu führen. Sie glauben an den Vater, an den Sohn, an den Heiligen Geist. Mit grossem Wohlgefallen erfreuen sie sich an den Offenbarungen und Erzählungen des Wortes Gottes. Sie denken über Gott und göttliche Dinge nach; er ist für sie ein Gegenstand des Studiums. Sie haben richtige Glaubensüberzeugungen, sind streng orthodox und wissen in allem Bescheid, können über Glaubensartikel streiten und sich über göttliche Dinge ereifern. Aber ach, ihre Religion ist wie ein toter Fisch, kalt und steif. Es ist kein Leben darin. Betrachten können sie wohl, aber nicht lieben; sie können wohl nachdenken, aber keine Gemeinschaft pflegen. Sie können an Gott denken, vermögen aber nicht, ihn zu lieben. Oh, ihr kaltblütigen Denker, an euch richtet sich dieses Gebot.

Da mag jemand aufstehen und sagen: „Recht haben Sie, aber mich trifft dieser Vorwurf nicht. Ich gehe jeden Sonntag zweimal zum Haus Gottes, ich halte meine Hausandacht mit meiner Familie, ich achte sehr darauf, jeden Morgen mein Gebet zu verrichten und in meiner Bibel zu lesen.“

Sehr gut, mein Freund, und doch kannst du das alles tun, ohne Gott zu lieben. Ja, manche von euch gehen in die Predigt oder Gebetsversammlung wie ein Pferd, das man in die Schwemme reitet. Ihr wagt es nicht, den Sonntag zu entheiligen, aber ihr würdet es tun, wenn ihr könntet. Ihr steht unter einem Pflichtgefühl, aber ihr fühlt euch dabei nicht wohl. Euer Herz schlägt nicht schneller, wenn der Name des Herrn Jesus fällt; eure Seele fühlt sich bei der Betrachtung seiner Werke nicht erhoben, denn euer Herz ist ganz unbeteiligt, und während ihr Gott mit euren Lippen ehrt, ist euer Herz fern von ihm.

Autor: Charles H. Spurgeon
Quelle: Auf dein Wort (Andachtsbuch)