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Gott mehr lieben, als Unrecht geschieht

Die Lebensgeschichte von Josef beeindruckt mich immer wieder. Was auch geschah, vertraute er Gott und Gott war mit ihm. Als er sich schlussendlich aufgrund des großen Unrechts, das seine Brüder ihm antaten, rächen konnte & nach menschlichem Ermessen auch durfte – tat er es nicht, weil er Gott liebte und vertraute. Sein Schicksal sah er als Führung Gottes!

5 Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, daß ich darum zürne, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt.  6 Denn es sind nun zwei Jahre, daß Hungersnot im Lande ist, und sind noch fünf Jahre, daß weder Pflügen noch Ernten sein wird.  7 Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, daß er euch übriglasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung.  8 Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. (1. Mose 45,5-8)

Können wir Gott so sehr lieben, dass wir ihm im größten Unrecht vertrauen und seine Ziele sehen?

Deine Wünsche

„Stellen Sie sich vor, Gott selbst käme zu Ihnen und forderte Sie auf, eine Liste aufzustellen mit Ihren Wünschen.

Lauter Dinge, versteht sich, die auch ein Christ genießen darf: ein gutes Essen, wenn Sie Hunger haben, ein erfülltes Familienleben, das befriedigende Gefühl, einen Sinn und Zweck im Leben gefunden zu haben, Romantik und Abenteuer, robuste Gesundheit, einen Beruf, in dem Sie Ihre Talente zur Entfaltung bringen und sich Respekt und eine Menge Geld erwerben können, eine Saisonkarte fürs Theater oder für die Skipiste, guten Schlaf in jeder Nacht auf Ihrer bequemen Matratze und – als Sahnehäubchen – Segenserfahrungen im Gottesdienst, wo Sie dankbar diesen großzügigen Gott anbeten, der Ihnen das alles geschenkt hat.

Während Sie Ihre Liste noch einmal durchlesen und befinden, dass sie ziemlich vollständig ist – oder sie vielleicht noch ergänzen: ein neues Auto, ein Boot, ein Ferienhaus –, spricht Gott erneut. Diesmal sagt er: «Ich werde dir alles geben, was auf deiner Liste steht, und ein langes Leben, um das alles zu genießen, obendrein. Aber nur unter einer einzigen Bedingung: Wenn du dieses Angebot annimmst, wirst du niemals mein Angesicht sehen!»

Augustinus erklärte nun: «Der Schauder, den du fühlst, wenn du daran denkst, niemals Gottes Angesicht zu sehen, ist deine Liebe zu Gott.“ (Quelle: Lawrence J. Crabb, Soul Talk, S. 16-17.)

Der Auftrag an die Gemeindebauarbeiter im AT

9 Du aber, mein Sohn Salomo [lieber Gemeindebauarbeiter a lá Pastor, Gemeindeleiter etc.], lerne den Herrn, den Gott deines Vaters, immer besser kennen! Gehorche ihm bereitwillig und mit ungeteiltem Herzen! Denn er sieht uns ins Herz und kennt unsere geheimsten Gedanken. Wenn du ihn suchst, lässt er sich von dir finden. Wenn du dich aber von ihm abwendest, wird er dich für immer verstoßen.
10 Denke daran: Der Herr hat dich erwählt, damit du ihm ein Heiligtum baust [die Gemeinde, die Gottes Leib ist]. Darum geh entschlossen ans Werk!«
11 Darauf übergab David [und die anderen biblischen Autoren] seinem Sohn Salomo [den Gemeindebauarbeitern] die Baupläne [die Bibel] für den ganzen Tempel mit der Vorhalle, dem Hauptraum, den angebauten Schatzkammern, den Obergemächern und Innenräumen und dem Raum für die Bundeslade,
12 ebenso mit den Vorhöfen und den Hallen ringsum [alle wichtigen Gemeindegrunddaten sind bereits festgelegt]. David hatte schon alles genau festgelegt, wie es ihm der Geist Gottes eingegeben hatte [göttliche Inspiration].

Siehe 1. Chronik 28,9-11

Mutter Teresa – Wie man Gott liebt

http://www.youtube.com/watch?v=-yFzCBIK-PY

In Matthäus 25,31-46 heißt es:

31 »Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und mit ihm alle Engel, dann wird er in königlichem Glanz auf seinem Thron Platz nehmen. 32 Alle Völker werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie der Hirte die Schafe und die Ziegen voneinander trennt. 33 Die Schafe wird er rechts von sich aufstellen und die Ziegen links.

34 Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen: ›Kommt her, ihr seid von meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch vorbereitet ist. 35 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt euch um mich gekümmert; ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹

37 Dann werden ihn die Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden bei uns gesehen und haben dich aufgenommen? Oder wann haben wir dich gesehen, als du nichts anzuziehen hattest, und haben dir Kleidung gegeben? 39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und haben dich besucht?‹

40 Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen –, das habt ihr für mich getan.‹ Mutter Teresa – Wie man Gott liebt weiterlesen

Gott als Schöpfer lieben

Wie konnte es anders sein? Der erste Abschnitt des Bibelleseplans, den ich begonnen habe (siehe mein Artikel hier), war 1. Mose 1.

Nun denn – gelesen und dann die Fragen gestellt – was hat das mit der zentralen Fragestellung zu tun? Was lerne ich daraus? Auf den ersten Blick hat das wohl nichts zum Thema zu sagen. Doch dann kam es mir: Ich kann Gott als Schöpfer lieben!

Ich bewundere einige meiner ehemaligen Theologie-Professoren und so Menschen wie Albert Einstein oder Thomas Alva Edison. Sie sind intelligent, weise und innovativ 🙂

Wie viel intelligenter ist Gott? Wie viel innovativer als alle Menschen zusammen?

Egal ob man sich die Mikroexistenz alles Seins anschaut (z.B. hier die Wassertropfen) oder das große Zusammenspiel der Natur und des gesamten Weltalls (z.B. hier ein Film zum ersten Weltraumflug). Wie groß ist Gott? Was hat er da geleistet?

Tausende von Menschen sind seit tausenden von Jahren immer noch dabei es zu erforschen…

1. Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort.
Wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort.

Refrain:
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!

2. Blick‘ ich empor zu jenen lichten Welten
und seh‘ der Sterne unzählbare Schar,
wie Sonn‘ und Mond im lichten Äther zelten,
gleich gold’nen Schiffen hehr und wunderbar.
Dann jauchzt…

[Carl Boberg, übersetzt Manfred von Glehn]

Ich möchte Gott als Schöpfer sehen und lieben. Egal ob ich in meinem Zimmer die vielen Bücher sehe (deren Autoren weise sind, aber im Vergleich zu Gott als Autor ganz klein werden) oder wenn ich draußen die Natur sehe – ich will über Gott als den Schöpfer von Himmel und Erde staunen!

Die Bibel mit einer Frage durchlesen

Wie ihr vielleicht wisst, lese ich sehr gerne. Es gibt Zeiten wo ich zwei Bücher pro Woche durchlese. Leider hat mich das manchmal davon abgehalten, regelmäßig in der Bibel zu lesen.

Nun habe ich mir vorgenommen, die Bibel mit einem Bibelleseplan durchzulesen. Das ist das erste Mal für mich (ich wollte nie damit protzen, wie häufig ich die Bibel durchgelesen habe). Als Hilfe benutze ich da eine App auf meinem Android-Handy: „You Version – The Bible App„. Da gibt es die Möglichkeit einen Bibelleseplan zu starten. Ich habe mich für ESV Study Bible entscheiden, weil jeden Tag vier verschiedene und doch zueinander passende Textabschnitte dran sind. Das kann man auch online machen.

 

Doch nicht nur das. Das Ziel ist die Bibel mit einem besonderen Augenmerk auf „LGVGH“ durchzulesen. Beim Lesen durch die Bibel stelle ich mir die Fragen:

  1. Wie soll ich Gott lieben? Was bedeutet von ganzem Herzen?
  2. Warum soll ich Gott lieben?
  3. Wie schaffe ich es Gott von ganzem Herzen zu lieben?
  4. Was hindert mich daran Gott von ganzem Herzen zu lieben?

Ich hoffe erstens dadurch regelmäßig große Abschnitte in der Bibel zu lesen und zweitens so meinem Herzensanliegen Gott immer mehr zu lieben, näher zu kommen.

 

Sie kennen mich nicht!

Eine Mutter hatte ein einziges Kind, und dieses war geistig schwer behindert. Um dieses Kind willen hatte sie auf jedes Vergnügen verzichtet. Zwanzig Jahre lang hatte sie sich der schwersten, unangenehmsten Pflege nicht entzogen, weder bei Tag noch bei Nacht. Trotz alledem musste sie schluchzend bekennen: „Es kennt mich nicht einmal! Es gibt nie ein Zeichen, dass es mich gern hätte!“

Ob nicht vom Himmel her dieselbe Klage über viele Menschen geführt werden muss! Was hat die ewige Liebe bis zum heutigen Tag schon alles an uns getan, und doch über wie viele muss Gott mit jener Mutter klagen: „Mein Kind kennt mich nicht einmal! Mein Kind zeigt mir nie, dass es mich liebt!“ Ob das nicht einst die Klage der Ewigkeit sein wird: „Sie kennen mich nicht?“