Sicher kennen die meisten von euch diese „Liebe ist…“-Cartoons, bei denen dann mehr oder weniger sinnvolles und lustiges folgt. Diese Bilder sind ein Versuch die Liebe praktisch und alltagsverständlich werden zu lassen.
Nun bin ich auf die Idee gekommen auch die Liebe zu Gott in dieser Art und Weise auf den Alltag herunter zu brechen und zu erklären, was Liebe zu Gott ist oder besser wie sie sein sollte. Also gibt es in Zukunft regelmäßig einen Beitrag zu „Gottesliebe ist…“
Gott = Liebe – das ist eine Gleichung, die immer aufgeht, auch wenn man das nicht immer so sieht. Wir sind eben begrenzt. Und das gilt auch (vielleicht sogar besonders) für uns Christen. …
Aussagekräftiges Bild bei diesem Artikel dabei gewesen:
Ich brauche dich. Und ich tausche nicht.
Ich liebe dich. Mehr sag ich nicht.
Ich werde dich lieben, ehren.
Jeden Morgen verdank ich dir.
Und diese Liebe soll sich vermehren.
Meine Hoffnung lastet ganz auf dir.
Wenn die Liebe das höchste und wichtigste Gebot ist (vgl. Mt 22,37ff und 1Kor 13), dann ist die Liebe der einzig wahre Maßstab für unseren Erfolg im Leben.
Womit messen wir Erfolg?
Wovon träumen wir?
Vielleicht habe ich falsche Maßstäbe und Ziele für mein Leben?
Was entspricht nicht dieser Liebe, die Gott meint?
Gestern konnten meine Frau und ich nicht zum Gottesdienst gehen, weil wir beide krank sind. Also haben wir Zuhause Gottesdienst gefeiert. In Zeiten des Internets ist es ja so einfach sich gute Predigten anzuhören. Aber die schöne Gemeinschaft haben wir doch vermisst – sie ist einfach unersetzlich…
U.a. haben wir gestern eine Predigt von Pastor Andri Peter gehört: Sich an Jesus freuen. Wir fanden die Predigt ermutigend. Irgendwie sehnen wir uns ja immer wieder danach begeistert für Gott zu sein. Der Prediger macht deutlich, dass dies durch die Betrachtung Jesu geschieht – so wie David es in Psalm 16,8 äußert: Ich habe den HERRN allezeit vor Augen…
17 Danach werden wir – die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind – mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben, dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein. 18 Tröstet euch gegenseitig mit dieser Gewissheit! (1Thess 4,17-18)
Gott stellt zusammengefasst eine Forderung an uns Menschen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!“ (Mt 22,37)
Darauf kann man verschiedene Einwände machen:
„Aber mir geht es nicht gut.“
„Ich fühle mich nicht danach.“
„Ich muss gerade an mich selber denken…“
„Ich kann Gott nicht lieben, weil es mir nicht gut geht…“
„Ich würde Gott lieben, wenn er mir endlich helfen würde…“
„Warum lässt Gott das zu? An so einen Gott will ich nicht glauben…“
Aber Gott fordert unsere Liebe und uns Vertrauen – egal in welchen Umständen wir uns befinden…
Dazu ein bewegendes Video von Nick Vujicic mit deutschen Untertiteln, das ihr euch unbedingt anschauen solltet:
„Aber ich werde dich nicht in mein Herz lassen, bevor du mir beantwortest: Warum?“
„Ich habe die Wahl entweder wütend auf Gott zu sein für das was ich nicht habe, oder dankbar für das was ich habe.“
„Zu der Zeit begann ich zu sehen, dass es keinen Sinn macht, äußerlich komplett zu sein, wenn du im Innern zerbrochen bist. Und ich habe erkannt, dass Gott dich heilen kann, ohne die Umstände zu ändern.“
„Die Frage war: Warum? Warum hast du mich so erschaffen? Und die Antwort war: Vertraust du mir? Das ist die Frage! Und wenn du auf diese Frage „ja“ antwortest, dann ist alles andere unwichtig.“
„Weil es nichts anderes gab, dass ich gefunden hätte, Weil es nicht anderes gab, dass mir Frieden gegeben hätte. Ich wusste, Arme und Beine würden mir ohnehin keinen Frieden geben. Arme und Beine allein. Ich musste die Wahrheit wissen: Wer ich war, warum ich hier bin und wohin ich gehen würde, wenn ich nicht mehr hier bin. Und diese Wahrheit habe ich in niemand anderem gefunden als in Jesus Christus.“
„Im Leben, wenn du die Wahrheit nicht kennst, dann kannst du nicht frei sein! Denn dann wirst du der Lüge glauben.“
„Der Kern seiner Botschaft ist: Gott liebt dich! Er hat deinen Schmerz nicht vergessen! Er hat deine Familie nicht vergessen! Und vielleicht hast du, während du diesem Interview zugeschaut hast, dein Leid mit meinem verglichen. Aber das ist es NICHT, worin Hoffnung liegt. Zu wissen, dass jemand anderes in deinen Augen mehr leidet. Sondern Hoffnung ist im Namen Gottes. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Hoffnung ist, wenn du dein Leiden mit der unendlichen, unermesslichen Liebe und Gnade Gottes vergleichst.“
„Ich brauche nicht eine Änderung meiner Umstände; ich brauche keine Arme und Beine; ich brauche die Flügel des Heiligen Geistes. Und ich fliege, weil ich weiß, dass Jesus Christus mich hält. Gib Gott nicht auf! denn Gott wird dich nicht aufgeben!“