Archiv der Kategorie: Lyrik

„El Shaddai, El Shaddai, El El yon na Adonai“ – Text und Lied

Das Lied „El Shaddai“, bekannt geworden durch Amy Grant,  ist ursprünglich von Michael Card (Text) and John Thompson (Melodie). Sie haben es bereits 1982 herausgebracht. Mehr Infos zum Original.

El-Shaddai, El-Shaddai, El-Elyon na Adonai,
Age to age, You’re still the same
By the power of the name.
El-Shaddai, El-Shaddai, Erkamka na Adonai
We will praise and lift You high, El-Shaddai

Through Your love And through the ram, You saved the son Of Abraham.
Through the power Of Your hand, Turned the sea Into dry land.
To the outcast On her knees, You were the God Who really sees.
And by Your might, You set Your children free.

Through the years, You made it clear, That the time of Christ Was near,
Though the people Couldn’t see What Messiah ought to be.
Though Your Word Contained the plan,
They just could not understand, Your most awesome work was done Though the frailty of Your son.“

Die deutsche Version stammt von Barbara Werner:

1. El Shaddai, El Shaddai, El El yon na Adonai,
du bleibst Gott in Ewigkeit, auch im Wandel dieser Zeit.
El Shaddai, El Shaddai, Erkamka na Adonai,
deine Liebe macht uns frei, El Shaddai.2. Du hast dich geoffenbart, Abraham in Not bewahrt,
seinen langerersehnten Sohn durch des Widders Blut verschont.
Und durch Meer und Wüstensand führtest du mit starker Hand
dein Israel in das verheißne Land!3. Du hast dich geoffenbart, als die Zeit erfüllet war,
und nach deinem großen Plan Jesus Christus zu uns kam.
Doch sie nahmen ihn nicht auf, nahmen das Gericht in Kauf,
lehnten den Messias ab, der für ihre Rettung starb!4. El Shaddai, El Shaddai, El El yon na Adonai,
du bleibst Gott in Ewigkeit, auch im Wandel dieser Zeit.
El Shaddai, El Shaddai, Erkamka na Adonai.
Dir sei Dank in Ewigkeit, El Shaddai!

Das deutsche Lied ist z.B. in „Feiert Jesus 1“ (Nr. 12) und „Ich will dir danken“ (Nr. 9) enthalten.

Der Titel und die Hälfte des Chorus sind hebräisch und wurden durch das Alte Testament inspiriert. Die Bedeutung des Textes ist:

El Shaddai = allmächtiger Gott. z.B. in 1. Mose 17,1.
El Elyon = allerhöchster Gott (z.B. Ps 9,3)
na Adonai = o / ach Herr (ursprünglich „Jahwe“, der Name Gottes)
Erkamka = Ich liebe dich (aus Psalm 18,2)

Mittlerweile gibt es das Lied auch in anderen Sprachen, z.B. hört es sich auch auf Spanisch klasse an.

„Nach des Tages Last suchen wir Frieden in dir“ – Liedtext

west lake view

Durch Lieder und Gebete können wir unsere Liebe zu Gott ausdrücken. Hier ist ein schönes Abendlied (leider gibt es noch kein Video dazu):

1. Nach des Tages Last
suchen wir Ruhe in dir.
Du Herr Jesus, hast
den wahren Frieden bei dir.
Du warst mit uns diesen Tag,
hast uns gesegnet ohne Ende.
Alle Arbeit, Freud und Klag
legen wir jetzt in deine Hände.

2. Du sahst unser Tun,
o Herr, du hast es erfüllt,
lässt uns in dir ruh‘n,
von deinem Segen umhüllt.
Herr, wir geben dir zurück
den ganzen Tag mit seinen Mühen.
Du allein bist unser Glück,
willst uns durch alles zu dir ziehen.

3. Nach des Tages Last
finden wir Ruhe in dir.
Du, Herr, schenkst uns Rast
und tiefen Frieden mit dir.
Du allein bist unser Ziel,
darum erheben wir die Hände:
Deine Gnade, deine Treu
lass uns anbeten ohne Ende!

Text und Melodie: Kommunität Gnadenthal
Rechte: Präsenz-Verlag, Gnadenthal, Hünfelden

Bildquelle: paul bica via Compfight

„Jesus zu kennen und Jesus zu haben“ – Lied von Albert Knapp

Ja, ich höre auch gerne alte christliche Lieder 🙂

Hier ist ein etwas anderer, aber ebenso schöner Text des Liedes:

Jesus zu kennen und Jesus zu haben,
dies ist das herrlichste Los in der Welt.
Suche des Erdballs vortrefflichste Gaben,
finde, was Augen und Ohren gefällt –
dennoch kann eins nur die Seele dir laben:
Jesus zu kennen und Jesus zu haben.

Suchest du Weisheit? In Ihm ist sie reichlich,
wie sie kein andrer dir jemals gewährt.
Er, der beim Vater ist, gibt unvergleichlich,
was dich erleuchtet, beseelt und verklärt.
Eins ist die Krone der glänzendsten Gaben:
Jesus zu wissen und Jesus zu haben.

Suchst du Gerechtigkeit? – Sieh den Gerechten,
der für Verlorne den Zornkelch genoss!
Schau, wie die Dornen das Haupt Ihm umflechten
und wie sein heiliges Blut Er vergoss!
Hier ist Gerechtigkeit, das kann dich laben:
Jesus zu glauben und Jesus zu haben.

Willst du Erlösung? – O schaue den Retter,
der in dem Sieg hat verschlungen den Tod!
Er nur, die Sonne, verdränget das Wetter,
hebt dich empor aus Verderben und Not.
Lass es ins Herz zur Erlösung dir graben:
Jesus zu halten und Jesus zu haben!

Jesus, Du Sohn des lebendigen Gottes,
Du bist die Gabe, die ewiglich bleibt!
Was ist das Zischen des irdischen Spottes,
wenn Deine Hand mich ins Lebensbuch schreibt?
Drum gib mir eins nur, die Gabe der Gaben:
Dich zu umfassen und Dich nur zu haben.

Albert Knapp (1798-1864 – deutscher Pfarrer, Dichter und Begründer des ersten Tierschutzvereins in Deutschland)
Mehr Gedichte von Albert Knapp findet ihr z.B. hier.

Wie gefällt euch dieses alte Lied?

Ich will heute schon schmecken (Muss ich erst krank sein) – Manfred Siebald

Muss ich erst krank sein, erst meine Kraft verlieren
und unter Schmerzen erst meine Grenzen spüren,
bevor ich sehe, was ich jetzt an gesunden und unbeschwerten Stunden hab’ ?

Nein ich will heute schon schmecken, ich will heute schon fühlen,
ich will sehen, was gut ist, ehe ich es verlier’.
Ich will Gott heute schon danken, will ihn heute noch loben,
will ihm heute noch sagen: du bist gut zu mir!

Muss ich erst hungern, erst mit gebroch’nem Willen
nach allem greifen, um meinen Bauch zu füllen,
bevor ich schmecke, was ich oft nur verschlinge? Macht erst die Sehnsucht Dinge klar ?

Nein ich will heute schon schmecken, ich will heute schon fühlen,
ich will sehen, was gut ist, ehe ich es verlier’.
Ich will Gott heute schon danken, will ihn heute noch loben,
will ihm heute noch sagen: du bist gut zu mir!

Muss ich erst weinen, muss ich um Menschen trauern
und böse Worte erst überm Grab bedauern,
bevor ich merke, was ich an andern habe? Sind Menschen erst im Grabe schön?

Nein ich will heute entdecken, was mir and’re bedeuten,
ich will Menschen schon lieben, ehe ich sie verlier.
Ich will Gott heute noch loben, ihm für andere danken,
will ihm heute noch sagen: Du bist gut zu mir!

Text und Melodie: Manfred Siebald 1988
Rechte: 1988 Gerth Medien Musikverlag, Asslar

 

Wie sieht es bei dir aus? Bist du heute dankbar?
Wir müssen die Dinge und Menschen nicht erst verlieren, um ihren Wert zu erkennen…

„Mein Leben geb ich dir“ – Text und Lied

Heute ein eher unbekanntes Lied, bei dem ich leider nicht einmal weiß, wer der Autor ist. Vielleicht du?

http://www.youtube.com/watch?v=umE3FW9MxCI

1. Ich kann es nicht verstehn,
wie kann ein Mensch wie ich vor dir bestehn?
Ich möchte sein, so wie du,
doch meine eigne Kraft reicht nicht dazu.

Nun steh ich hier so wie ich bin,
und gebe dir mein Leben ganz neu hin.
Ich fange heut neu mit dir an
und will dass du mich brauchst nach deinem Plan.

Refrain: Mein Leben geb ich dir,
dass du mich brauchst, das wünsch ich mir.
Mein Leben geb ich dir,
gebrauche mich o Herr.

2. Ich weiß, ich hab versagt,
nach deinem Willen hab ich nie gefragt.
Ich lebte nur für mich allein
und was mir nicht gefiel, das ließ ich sein.

Ich danke dir, dass du mich liebst,
dass du alleine Fehler mir vergibst.
Herr lehr mich doch, dein Ziel zu sehn,
den Weg den du mir zeigst, den will ich gehn.

Bridge: Für so viele Dinge hatte ich unendlich Zeit,
doch wenn jemand meine Hilfe brauchte, war ich nicht bereit.
Herr verzeih!

„Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn“ – Lied & Text

1. Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn
und kein Mensch ist da, der mal nach dir fragt.
Wenn es dunkel wird und du einsam bist,
weil du keinen hast, der sich um dich sorgt.

Sprich zu ihm, er ist da
und er kennt die Einsamkeit.
Jesus Christus will dein Freund sein.
Sprich zu ihm, er ist da!

2. Wenn kein Anruf kommt, alles um dich schweigt
und es nichts mehr gibt, was dich fasziniert.
Wenn es Abend wird und du traurig bist,
weil Enttäuschung dein Denken bitter macht.

3. Wenn die Zeit verrinnt und die Angst dich packt,
weil du mutlos bist für den nächsten Tag.
Wenn du plötzlich weinst und dich schämen musst,
weil du stark sein willst und es doch nicht kannst.

Der Titel des Lieds ist „Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn„.
Das Lied ist enthalten im Wiedenester Jugendliederbuch 1987, Nr. 87.
Die Melodie stammt von B. Danoff, John Denver & T. Nivert. Der deutsche Text ist von Andreas Malessa.

„Was Sünde ist“ – Gedicht von Friedrich Traub

Was Sünde ist

Was SÜNDE ist? – Ich hab es herb erfahren!
Empörung ist’s und Tyrannei und Nacht!
Sie quälte mich schon in den Kinderjahren,
Verdammnis nur, sonst nichts hat sie gebracht.

Was GNADE ist? – Das sah ich nicht im Schlafe!
Am Boden lag ich, betend und geknickt.
Da nahm der Herr hinweg die Schuld und Strafe
und hat den Friedenskuß mir aufgedrückt!

Was TOD ist? – Ach! Getrennt sein von der Quelle,
das Herz schlägt wohl, doch nicht für seinen Gott,
das Aug‘ sieht nicht des Gotteslichtes Helle,
das Ohr hört nicht Sein Wort. – DAS IST DER TOD!

Was LEBEN ist? – Gott selbst. Nur Er kann’s geben;
von Ihm gelöst – ist Tod und Finsternis.
Christus, die Auferstehung und das Leben,
Christus, mein Leben, das weiß ich gewiß

Wer CHRISTUS ist? – Er ist mein Ein und Alles,
mein höchstes Gut und nun mein einz’ger Ruhm;
mein Heiland, Freund und Tilger meines Falles,
der bald nun zu sich holt Sein Eigentum! 

Bildquelle: flickr.com

„Lege deine Sorgen nieder“ – Lied von Sefora Nelson

Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen. (Psalm 55,23)

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.(1. Petrus 5,7)

Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Philipper 4,6)

1. Lege deine Sorgen nieder
Leg sie ab in meiner Hand
Du brauchst mir nichts zu erklären
Denn ich hab dich längst erkannt

Lege sie nieder in meiner Hand.
Komm leg sie nieder, lass sie los in meiner Hand.
Lege sie nieder, lass einfach los.
Lass alles falln, nichts ist für deinen Gott zu groß.

2. Lege deine Ängste nieder
Die Gedanken in der Nacht
Frieden gebe ich dir wieder
Frieden hab ich dir gebracht

3. Lege deine Sünde nieder
Gib sie mir mit deiner Scham
Du brauchst sie nicht länger tragen
Denn ich hab für sie bezahlt

4. Lege deine Zweifel nieder
Dafür bin ich viel zu groß
Hoffnung gebe ich dir wieder
Lass die Zweifel einfach los.

Die Sängerin ist Sefora Nelson. Von ihr stammen Musik und Text. Der Titel heißt „Lege deine Sorgen nieder“. CD, Noten und Download sind erhältlich unter: seforanelson.com

Was ist dein Baal?

Was ist dein Baal

Fasten, Kasten, Karma, Brahma,
Yin und Yang und Dalai Lama.
Satan, Wotan, Sonnenwend,
Geister, Meister, Sakrament.
Tao-, Mao-, Faschismus,
Hokus, Pokus, Fidibus.
Krishna, Buddha, Manitu:
Stelle deinen Gott dazu.

Mystik, Gothik, Meditieren,
möglichst alles ausprobieren …
Götter, Gurus, ganz egal –
Hauptsache transzendental.
Wellness, Fitness, Coolness auch,
Bizeps, Trizeps, Waschbrettbauch.
Turnschuh, Tattoo, Körperkult,
außen Schönheit, innen Schuld.
Vitale Schale, toter Kern.
Ego? Logo! Postmodern.
Mir nichts, dir nichts – one-night-stand,
geliebt, gelobt, gelinkt, getrennt.
Spielen. Schielen. Seitensprung.
Streiten. Scheiden. Abwechslung.
Meiden. Leiden. Damenwahl.
Rate mal, was ist Dein Baal?

Hardware, Software, Internet,
Server, Surfer ohne Brett.
Handy, trendy, kompatibel,
mobile, ganz geil, hochflexibel.
User, Loser, up-to-date.
Prepaid, Upgrade and Flatrate.
Notebook, Humbug, Spielerei.
Abgott iPod, mp3.
Will ich! Billig! Kaufen! Leasen!
Leider weiter in den Miesen …
Kaufrausch, Umtausch, Protz und Prahl.
Rate mal, was ist dein Baal?

Mikro, Liveshow, Superstar,
Oscars, Popstars – austauschbar.
Presse, Bässe, Werbeblock,
Fanshop, Hip-Hop, Roll‘n Rock.
Topteam, Mainstream, Stadion,
Zeitgeist, dummdreist, Attraktion.
Jubel, Trubel, Heiserkeit,
Freiheit, Recht und Einigkeit.
Rasen, Phrasen, Brot und Spiele.
Winken. Trinken. Glücksgefühle.
Athlet, Prolet und Pokal.
Rate mal, was ist dein Baal?

Quote, Zote, Niedertracht.
Versau-TV schon kurz nach acht,
banal, brutal, viel nackte Haut
und doch wird noch mehr zugeschaut.
„Wie schön obszön, wie dekadent.“
„Wie sehr vulgär, wie prominent!“
Tratschen, Klatschen, Blumenstrauß.
Voraus-Applaus im Schauspielhaus.
Glanz und Glamour, Tacheles.
Tabu? Wozu? Wir brachen es.
Skandal total und Unmoral.
Rate mal, was ist dein Baal?

Andreas Fett, via Facebook, gefunden bei zeltmacher