Erfolg oder Misserfolg (Sprüche 14,34)

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Alle Menschen sind auf der Suche nach Erfolg und den Erfolgskriterien.

Gottes Wort nennt einen Grundsatz immer wieder in anderen Worten:

Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Sprüche 14,34)

Gerechtigkeit hat mit Recht und Ordnung zu tun. Man tut das richtige – was gerecht nach dem göttlichen Maßstab ist. Dazu gehört auch um Vergebung bitten und nach Versöhnung mit Gott und Menschen zu streben…

Wenn Menschen so leben, werden sie erhöht, d.h. sie erleben bessere Zeiten. Sie haben Erfolg und werden „groß“!

Im Gegensatz dazu verspricht die Sünde (das Falsche tun) viel – Vergnügen, Genuss, mehr Reichtum und Ansehen usw. – aber sie kann kein einziges Versprechen halten. Über kurz oder lang bringt sie Verderben. Wörtlich steht hier Schande. Man könnte weiterdenken in Richtung Untergang, Unglück, Hölle.

Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Sprüche 14,34)

So einfach ist das mit Erfolg und Misserfolg 😉

Geistlicher Liederschatz – Das Liederbuch der Evangelisch-lutherischen Brüdergemeinden

Heute will ich auf ein besonderes Liederbuch hinweisen, das schon viele Jahre ein großer Segen für viele Gläubige gewesen ist – auf das Lieder Buch mit dem Namen „Geistlicher Liederschatz“!

Geistlicher Liederschatz
Geistlicher Liederschatz

Der Geistliche Liederschatz ist ein Gesangbuch, das Choräle und vor allem Erweckungslieder aus der Zeit 18. bis Anfang 20. Jh. enthält. Es ist eine Sammlung von 1.300 Liedern, die aus verschiedenen Liederbüchern stammen, die in den deutschsprachigen Gemeinden in der ehemaligen Sowjetunion in Gebrauch waren. Diese Lieder haben eine große thematische Bandbreite und eine geistliche Tiefe, die die meisten heutigen Lieder nicht erreichen.

Der Geistliche Liederschatz ist noch heute (2016) in den meisten (der ca. 400) Brüdergemeinden in Gebrauch. Dazu beigetragen hat sicher seine handliche Form, die trotz der großen Anzahl der Lieder kleiner als alle mir bekannten Liederbücher ausfällt.

Die erste Auflage der Textausgabe erschien 1989. Nach ihr gibt es inzwischen 21 Auflagen mit insgesamt annähernd 100.000 Büchern. Parallel gibt es eine Notenausgabe, die im Jahr 2000 erschien. Diese war einige Zeit ausverkauft, ist nun aber wieder bestellbar, da eine neue Auflage gedruckt wird.

Der Herausgeber ist die „Kirchlichen Gemeinschaft der ev. luth. Deutschen aus Russland e.V. „, mit Sitz in 37237 Bad Sooden-Allendorf. Gedruckt wurde das Liederbuch von der St. Johannis Druckerei in Lahr.

Der Geistliche Liederschatz kann online, per Telefon (056524135) oder über Amazon bestellt werden.

Ich habe auch schon einige Lieder aus dem Liederbuch hier im Blog veröffentlicht:

Die Klarheit der Schrift (kurz und knapp)

Die Klarheit der Schrift

A. Bedeutung der Klarheit der Schrift

Die Klarheit der Schrift bedeutet, dass die Bibel in einer solche Weise geschrieben ist, dass ihre Lehren von allen verstanden werden können, die sie lesen wollen, indem sie Gottes Hilfe suchen und bereit sind, dem Wort Gottes Folge zu leisten.

B. Argumente für die Klarheit der Schrift

Die Klarheit und Deutlichkeit der Schrift ist als selbstverständlich vorausgesetzt, weil nicht nur einzelne, etwa besonders begabte Personen, sondern alle Christen die Schrift lesen, auf Grund der Schrift glauben und auf Grund der Schrift über Wahrheit und Irrtum urteilen sollen!

Die Klarheit der Schrift wird nicht nur als selbstverständlich vorausgesetzt, sondern in ihr auch noch sehr ausdrücklich gelehrt, um „Dunkelheitsgedanken“ zu wehren, die nicht nur Ungläubige, sondern auch ernste Christen haben:

Wir selbst haben die Stimme gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren – diese Stimme, die vom Himmel kam. Darüber hinaus haben wir die Botschaft der Propheten, die durch und durch zuverlässig ist. Ihr tut gut daran, euch an sie zu halten, denn sie ist wie eine Lampe, die an einem dunklen Ort scheint. Haltet euch an diese Botschaft, bis der Tag anbricht und das Licht des Morgensterns es in euren Herzen hell werden lässt. (2. Petrus 1,18-19)

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119,105)

C. Auswirkungen der Klarheit der Schrift

In keinem Falle haben wir die Freiheit zu behaupten, dass die Lehre der Bibel zu irgendeinem Thema verwirrend sei oder gar nicht richtig verstanden werden könne. In keinem Fall sollten wir denken, dass anhaltende Meinungsverschiedenheiten über ein Thema im Laufe der Kirchengeschichte bedeuten würden, dass wir unfähig wären, selbst zu einer richtigen Schlussfolgerung zu jenem Thema zu gelangen.

Vielmehr sollten wir, wenn eine echte Sorge um irgendein solches Thema in unserem Leben aufkommt, aufrichtig Gottes Hilfe erbitten und dann zur Bibel greifen, sie mit unserer ganzen Fähigkeit und all unseren Kräften erforschen, und zwar in dem Glauben, dass Gott uns befähigen wird, sie richtig zu verstehen.

Zur Entstehung der Bibel (kurz und knapp)

Entstehung der Bibel

Von Adam und Eva bis zur Zeit Moses hat Gott zu den Menschen durch sein mündlich gelehrtes Wort gesprochen. Gottes Worte und wichtige Ereignisse wurden mündlich weitererzählt.

Dann hat Gott Mose die schriftliche Verfassung seines Wortes als Quelle und Norm der Lehre angewiesen. Seitdem sind alle Gläubigen an das schriftliche Wort Gottes streng gebunden; keinem war es gestattet, zu dem schriftlich gegebenen Wort Gottes hinzu zu tun oder davon ab zu tun:

Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon tun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete. (5. Mose 4,2)

Gott selbst hat dann weiteren Menschen befohlen und sie darin geleitet weitere heilige Bücher zu schreiben. Petrus schreibt (2. Petrus 1,21):

Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen des jeweiligen Propheten. Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet.

Es ist es große Gnade, dass es Gott gefallen hat sich selbst zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Arten und Weisen besonders zu offenbaren und seinen Willen zu erklären – und diese Offenbarungen niederschreiben zu lassen!

Zuletzt hat Gott sich in der Fülle durch Jesus Christus offenbart:

Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn… (Hebräer 1,1-2)

Die Jünger (auch Apostel genannt) schrieben durch die Leitung des Heiligen Geistes alles auf, was Jesus tat und lehrte und was wichtig für die Gemeinden  ist.

Am Ende der Bibel steht (Offenbarung 22,18-19):

Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.  Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.

„Wir weigern den Gehorsam“ von Fritz Woike

Dieser Artikel enthält den Text „Wir weigern den Gehorsam“ von Fritz Woike:

Wir weigern den Gehorsam

Wir weigern den Gehorsam
und stehn in deinem Heer,
wir singen dir Gesänge,
doch unser Herz bleibt leer.

Wir glauben deinem Worte
und sind von Furcht umstellt;
wir bitten dich um Segen
und tun was uns gefällt.

Wir singen von der Liebe
und fliehn des Bruders Not;
wir glauben an das Leben
und fürchten doch den Tod.

 

Wir nennen dich den Richter
und brechen frech das Recht,
wir künden die Erlösung
und sind so oft noch Knecht.

Du aber wirst nicht müde
und trägst uns in Geduld;
gib uns von deinem Leben,
vergib uns unsere Schuld.

Lös‘ du uns von uns selber
und mach für dich uns frei,
dass Leben und Bekenntnis
zu deiner Ehre sei.

Fritz Woike (1890-1962)

Fritz Woike

Andere schöne Texte von Fritz Woike findest du hier:

  1. Entthront
  2. Wo Menschenwege enden

Was lernen wir aus der Scheidung anderer?

Was lernen wir aus der Scheidung anderer?Was lernen wir aus der Scheidung anderer?

„Es ist also mal wieder so weit: Ein weiteres US-Promipaar lässt sich scheiden. Das Schauspieler-Duo Angelina Jolie und Brad Pitt geht künftig getrennte Wege. Auf allen Nachrichtenkanälen war in der vergangenen Woche davon die Rede, galten die beiden doch als das Vorzeigepaar und mit ihren sechs Kindern auch noch als Vorzeigefamilie. (…)

Gleichzeitig ist jede Scheidung ein Nadelstich für die Verheirateten: Wie steht es eigentlich um meine eigene Ehe? Der Apostel Paulus hat einmal einen wichtigen Ratschlag gegeben: „Wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle“ (1. Korinther 10,12). Er bezieht das auf Hurerei und Götzendienst, aber es passt präzise auch auf Eheleute.

Eine der größten Versuchungen in unseren Ehen ist es, sie als Selbstläufer zu betrachten – gerade in guten Zeiten, wenn man eigentlich keinen Beziehungsstress hat. Umso überraschter sind wir, wenn plötzlich „böse Tage“ voller Missverständnisse, Kränkungen, Vernachlässigungen kommen. Wo sind die guten Gefühle, wo ist die Harmonie der Seelen geblieben?

(…) Das Dach eines Hauses deckt man bei Sonnenschein und nicht im strömenden Regen. So können Paare, die sich in ihrer Liebe unerschütterlich fühlen, die guten Tage dazu nutzen, böse Tage zu verhindern oder deren Folgen zumindest abzumildern.“

Aus Idea Spektrum 39.2016, S. 11. Geschrieben von Susanne Mockler

scheidung

Was lernen wir aus der Scheidung anderer?

Ich möchte nur kurz anmerken: Das Kernproblem sind unsere Herzen! Wir können an unserer Ehe, dem Ehepartner und unserem Verhalten herumbasteln so viel wie wir wollen. So lange sich das Herz nicht verändert gibt es keine ausschlaggebende Veränderung unserer Ehe, unseres Ehepartners oder unseres Verhaltens.

Mehr als alles andere behüte dein Herz! Sprüche 4,23

Allein Gott kann unser Herzen verändern und uns wahre Liebe zu ihm und unserem Ehepartner schenken!

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben