Wie sehr uns Gott wohl liebt & sich über uns freut

Wie sehr Gott uns wohl liebt & sich über uns freut

Verschiedene Lebensumstände führen zur unterschiedlichen Wahrnehmung und Erkenntnis von Gott und seiner Liebe zu uns. Wenn man, wie ich, Vater ist, nimmt man Gottes Vatersein nochmal anders wahr.

Wie sehr liebe ich meine Tochter?!!! Unbeschreiblich dolle! Doch leider versteht sie als knapp vier Monate altes Baby kaum etwas von meiner Liebe. Sie empfindet sie sicher zeitweise, wenn ich sie anlächle oder in die Luft werfe, aber ansonsten „weiß“ sie kaum etwas davon. Sie nimmt alles sehr selbstzentriert wahr und sieht meine Liebe nicht.

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Ist es bei uns bezüglich Gott nicht genauso? Wenn wir schon so sehr unsere Kinder lieben, wie viel mehr liebt er seine Kinder?! Wenn wir uns so sehr an ihnen erfreuen, wie viel mehr tut er das?!

Wir haben und sind oft mangelnde Väter, aber Gott im Himmel ist unvorstellbar gut! Sein Wesen ist Liebe! Er liebt uns (wenn wir seine Kinder sind) mehr, als wir begreifen und fühlen! Wie ein Baby können wir den Umfang der Liebe des Vaters gar nicht wahrnehmen…

Und wenn wir durch Jesus Gottes Kinder sind – und er uns in ihm sieht, dann kann er nicht anders, als sich über uns zu freuen! Er sieht nicht meine Gerechtigkeit, Liebe und meinen Gehorsam, sondern die Gerechtigkeit, Liebe und den Gehorsam, den Jesus mir erworben hat!

Ich hoffe du bist durch diese Gedanken ermutigt. Ich liebe meinen Gott dafür, dass er mich so überaus liebt und sich an mir freut! 

Lied: Weisst du wie viel Sternlein stehen

Meine Tochter liebt es, wenn ich ihr singe. Das Lied „Weisst du wie viel Sternlein stehen“ gehört nun zum Repertoire dazu 🙂

Lied: Weisst du wie viel Sternlein stehen

1. Weisst du wie viel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weisst du wie viel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet,
dass ihm auch nicht eines fehlet,
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.

2. Weisst du wie viel Mücklein spielen
in der hellen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen,
dass sie all‘ ins Leben kamen
Dass sie nun so fröhlich sind
Dass sie nun so fröhlich sind.

3. Weisst du wie viel Kinder schlafen,
heute Nacht im Bettelein?
Weisst du wie viel Träume kommen
zu den müden Kinderlein?
Gott, der Herr, hat sie gezählet,
dass ihm auch nicht eines fehlet,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.

4. Weisst du, wie viel Kinder frühe
stehn aus ihrem Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb.
Kennt auch dich und hat dich lieb.

Text: Wilhelm Hey , 1837

(Das Bild oben ist aus dem Internet und kein Bild meiner Tochter 😉 )

Mark Twain wundert sich über die Juden

Mark Twain wundert sich über die Juden
Samuel Langhorne Clemens (1835 – 1910), besser bekannt als Mark Twain, wunderte sich öffentlich über die Juden. Er schrieb 1898 im Harper’s Magazine einen interessanten Artikel mit dem Titel “Concerning The Jews”. Hier sind Auszüge auf deutsch:

“Wenn die Statistiker Recht haben, machen die Juden gerade mal ein Prozent der Menschheit aus. Es ist so, als wären sie lediglich ein kleines Wölkchen Sternenstaub irgendwo in der Milchstraße. Eigentlich dürfte man von den Juden noch nicht viel gehört haben, aber man hört von ihnen, und man hat schon immer etwas von ihnen gehört. Sie sind ebenso bekannt auf dem Planeten wie jedes andere Volk, und ihre Bedeutung für die Geschäfte ist außerordentlich, gemessen an ihrer winzigen Größe. Ihr Anteil an den größten Namen in der Literatur, in der Wissenschaft, in der Kunst, Musik, Finanzen, in der Medizin und in der Bildung stehen ebenfalls jenseits einer Verhältnismäßigkeit bemessen an ihrer kleinen Zahl. Sie haben fabelhaft gekämpft in dieser Welt, zu allen Zeitaltern; und das mit auf dem Rücken verbundenen Händen. Sie könnten sich darauf etwas einbilden, aber sie haben sich dafür entschuldigt.

Die Ägypter, die Babylonier und die Perser kamen auf, füllten den Planeten mit Geräuschen und Pracht, dann verschwanden sie wieder; die Griechen, die Römer folgten; sie machten einen ungeheuren Lärm, und sie verschwanden; andere Völker traten auf und hielten für eine Weile die Fackel hoch, aber die brannte ab, und jetzt sitzen sie im Dunkeln oder sind ganz verschwunden. Die Juden haben sie alle gesehen und sie alle besiegt, und jetzt sind sie, was sie immer waren, stellen keine besondere Dekadenz zur Schau, zeigen keine Alterserscheinungen, keine Schwächen, kein Schwinden ihrer Energie, kein Abstumpfen eines wachsamen und streitlustigen Geistes. Alle Dinge sind sterblich außer den Juden; alle anderen Kräfte verschwinden, aber sie bleiben. Worin besteht das Geheimnis ihrer Unsterblichkeit?”

Gefunden bei Pro Medienmagazin Blog.

Gedicht „Wer Israel segnet wird selbst gesegnet!“

Wer Israel segnet

Wer Israel segnet hier auf Erden,
wird auch letztlich selbst gesegnet werden!
Schon Abraham wurde dies verheißen,
und er konnte Gott schon dafür preisen.

Hast du dich schon zu Israel gestellt –
vor Gott, Menschen und vor der ganzen Welt?
Dann darf man auch freudig diesen Segen
mit folgenden Worten auf dich legen:

„Der Herr segne dich und behüte dich,
sein Angesicht leuchte dir gnädiglich.
Er möge dir seinen Frieden geben.
und sein Antlitz über dich erheben.“

Denken wir mal an die Heidin Rut,
sie war vorbildlich und zu Juden gut.
Ihr gutes Beispiel ist mit Weisheit voll,
und zeigt, daß man Israel segnen soll:

„Dein Volk ist mein Volk“, so sagte sie klar,
und „Dein Gott ist mein Gott“ – wie wunderbar!
Man sieht, dass solch Glauben ein Segen ist:
Sie wurde Stammmutter von Jesus Christ!

Sich gerne „Freund Israels“ zu nennen
und sich klar zu Israel bekennen,
dies lasst uns sagen und praktisch beweisen
und Gott, den Herrn über alles preisen!

(Autor: Rainer Jetzschmann, 2008. Quelle: christliche-gedichte.de)

Das Gedicht beruht auf 1. Mose 12,3:

„Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“

Wer Gott liebt, muss wohl auch sein Volk lieben…
Oder was denkst du?

Babys werden durch Tiere ersetzt

In vielen westlichen Ländern kaufen Frauen eher Katzen oder Hunde, als ein Kind zu bekommen. Babys werden durch Tiere ersetzt. Das ist leider ein trauriger Trend, den ich beobachte und vor dem ich warnen möchte.

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Diesen Trend eher Tiere anzuschaffen, als Kinder zu bekommen, habe ich nun schon längere Zeit beobachtet. Nun bestätigen Artikel wie  „Americans are having dogs instead of babies“ diese Beobachtung. Sogar der Papst hat darauf hingewiesen: Bekommt Kinder, keine Haustiere!

Warum sollte man lieber Kinder bekommen, als Tiere zu kaufen? Die Argumente überschneiden sich zum Teil, sollten aber dennoch einzeln beachtet werden!

  1. Kinder sind ein Geschenk Gottes! Gottes Gaben sind sehr gut. Auch wenn viele sich das nicht vorstellen können: Kinder gehören zu den größten Freuden auf dieser Welt! Vielleicht muss sich unsere Einstellung gegenüber Kindern ändern?
  2. Ein Zweck der Ehe und göttlicher Auftrag ist, Kinder zu bekommen! Was Gott für uns will ist gut. Kinder sind ein sichtbarer Ausdruck der Liebe zwischen zwei Menschen. Warum wollen wir das nicht?
  3. Kindererziehung ist sicher schwerer als die Pflege eines Tieres – doch auch der Lohn der Mühe ist unverhältnismäßig viel höher! Neben den erwähnten zahlreichen Freuden am Kind, können nur Kinder wahre Gemeinschaft und Liebe (die mit Opferbereitschaft und freiwilliger Hingabe zu tun hat) schenken. Gerade danach sehnen wir uns doch aber?
  4. Wahre Gemeinschaft ist nur mit Menschen möglich. Trotz der Gemeinschaft mit Tieren vereinsamen viele Menschen! Natürlich helfen Tiere häufig. Aber noch viel besser hat Gott sich das mit der Familie gedacht…
  5. Tiere sterben wesentlich früher als Menschen. Von daher ist auch die Liebe eines Tieres schmerzhaft. Nur Kinder können einem im Alter die Pflege und Fürsorge schenken, die man braucht.

Wenn du von diesem Artikel betroffen bist, möchte möchte ich dich bitten, sich den Problemen und falschen Sichtweisen zu stellen, anstatt den leichtesten Weg zu gehen…

Bitte versteht mich nicht falsch. Natürlich weiß ich, dass viele Frauen keine Kinder bekommen können oder sie keinen Mann haben usw…

Tertullian – Von der Geduld

Tertullian - Von der Geduld

Quintus Septimius Florens war ein früher christlicher Schriftsteller. Er lebte ca. 150-220 n.Chr. im heutigen Tunesien. Er ist (vor allem den Theologiestudenten) unter Tertullian besser bekannt.

Im Rahmen der Beschäftigung mit dem Thema Geduld, habe ich auch seine Schrift „De patientia“ gelesen. Einige Gedanken darin haben mich angesprochen. Hier ein paar Zitate daraus:

„Denn, was im höchsten Sinne gut ist, das steht im höchsten Sinne bei Gott, und kein anderer teilt es aus, als wer es besitzt, und zwar wem er will.“

„Was uns Christen zur Ausübung der Geduld bestimmt, ist nicht bloß die menschliche Affektation cynischer Gleichmütigkeit, deren Wesen in Stumpfsinn besteht, sondern es ist vielmehr die göttliche Eigentümlichkeit der lebensvollen und himmlischen Lehre, welche uns bereits Gott selbst, das erste Vorbild der Geduld, vorhält, indem er den Lichtglanz des Tages gleichmäßig über Gerechte und Ungerechte ausgießt, die Wohltaten der Jahreszeiten, die Dienste der Elemente, die Gaben jeder zeugenden Kraft Würdigen und Unwürdigen in gleicher Weise zukommen läßt, indem er die undankbaren Heiden, die den Tand der Künste und die Werke ihrer Hände anbeten, die seinen Namen und seine Kinder verfolgen, sowie ihre Unzucht, Habgier, Gottlosigkeit und Bosheit erträgt, obwohl sie täglich frecher werden, so daß seine Langmut seiner Ehre Abbruch tut. Denn viele glauben deswegen nicht an den Herrn, weil sie so lange Zeit hindurch von seinem Zorn gegen die Welt nichts merken.“

„Gelassenheit bei Verlusten ist eine gute Vorübung im Schenken und Mitteilen. Wer sich vor einem Verlust nicht fürchtet, der ist auch nicht verdrießlich beim Geben. Wird man, wenn man zwei Röcke hat, dem Nackten einen davon geben wollen, wenn man nicht imstande war, dem, der uns den Mantel nimmt, auch noch den Rock zu geben? Werden wir uns mit dem Mammon der Ungerechtigkeit Freunde machen, wenn wir ihn so lieben, daß wir seinen Verlust nicht ertragen können?“

„Ich will noch ein Wort über den Triumph der Geduld hinzufügen. Jedes Unrecht, bestehe es in Worten oder in Tätlichkeiten, nimmt, wenn es auf Geduld stößt, sein Ende und wird zunichte wie ein Geschoß, welches gegen einen Felsen von dauerhaftester Härte geschleudert oder gestoßen wird. Es fällt sogleich macht- und wirkungslos herab, und zurückprallend wütet es zuweilen durch seinen Gegenstoß gegen den, der es abgeschickt hat. Man beleidigt dich in der Absicht, dir Schmerz zu machen, weil der Erfolg des Beleidigers im Schmerz des Beschuldigten besteht. Wenn du also seinen Erfolg zunichte machst dadurch, daß du dich nicht betrübst, so wird die Folge davon sein, daß er sich ärgert über den verfehlten Zweck. „

Wer auf den Geschmack gekommen ist, lese selbst das ganze Werk: Tertullian – Über die Geduld

Rezension zu „ICH BIN – Zentrale Worte Jesu neu entdeckt“ von Warren Wiersbe

Ich bin Worte Warren Wiersbe

Für man­che von uns fällt der Zugang zu den „Ich bin-Worten“ Jesu Christi schwer. Wie meint Jesus das, wenn er bean­sprucht das Brot des Lebens zu sein – oder die Tür? Wiersbe schafft in die­sem Buch einen leich­te­ren Zugang zu den sie­ben „Ich bin“-Statements von Jesus und ver­mit­telt ganz „neben­bei“ viel gesunde bib­li­sche Lehre.

War­ren W. Wiersbe hat bereits über 160 Bücher geschrie­ben. Und weil ich hier und da schon einige Emp­feh­lun­gen für seine Bücher gele­sen habe, war ich gespannt und erfreut, nun die­ses Buch lesen zu können.

Das Buch beginnt mit eini­gen Wor­ten zur Selbstof­fen­ba­rung Got­tes an Mose und ver­bin­det sie mit zehn wei­te­ren Kon­kre­ti­sie­run­gen die­ses Namens im Alten Tes­ta­ment. Allein diese Namen sind schon sehr span­nend! Got­tes Name „ICH BIN“ ist nach Wiersbe auch der Name sei­nes Soh­nes Jesus Chris­tus! Damit ver­knüpft er den Ein­stieg des Buches ins Alte Tes­ta­ment mit dem Neuen und kommt auf sein Kern­an­lie­gen zu sprechen.

Meine Rezension kann auf nimm-lies.de ganz gelesen werden!

O, mein Jesus, Du bist´s wert

O mein Jesus du bists wert Ein uraltes Lied, das ein Problem anspricht, das aktueller nicht sein könnte.

1. O, mein Jesus, Du bist´s wert,
dass man Dich im Staube ehrt,
dass man Dich beständig lobt und ehrt!
Niemand ist so gut wie du;
Meine Seele jauchzt Dir zu,
Meine Seele jauchzt Dir fröhlich zu!

Refr:   Von der Erde reiß mich los,
Mache meinen Glauben groß,
Gib mir einen treuen Sinn,
Nimm mich ganz, mein Jesus, hin!

2. Deine Hand hat mich gemacht,
wunderbar ans Licht gebracht,
wunderbar an helle Licht gebracht!
Und Dein Blut hat mich erlöst,
dass ich ewig sei getröst´,
dass ich nun auf ewig sei getröst´.

3. Huldreich blickest Du mich an,
sagst mir, dass ich kommen kann,
sagst mir, dass ich zu Dir kommen kann;
Und dass Du der Sünden Schuld
Nicht gedenkst nach Deiner Huld,
Nicht gedenkst nach Deiner Gnad und Huld.

Hier gibt es die Melodie zum Anhören:

https://www.youtube.com/watch?v=KglJbTx0EOI

Der Text stammt wohl von Luise von Hayn (1724 – 1782) und die Melodie von einem M. Görke. Das Lied findet man im Geistlichen Liederschatz.

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben