Gedanken eines werdenden Vaters 3: Hauptsache gesund!

Da ich bald Vater werde, bekommt man einige Wünsche mit auf den Weg. Der häufigste ist „Hauptsache gesund!“. In diesem dritten Artikel beschäftige ich mich etwas mit dieser Aussage. 

Erwartungen an das Kind

Wann kommt es denn?“ – „Der theoretische Termin ist der 1. Mai, aber es kann früher oder später kommen.“ – „Ach, 1. Mai ist ja ein schönes Geburtstagsdatum. Aber eigentlich ist das ja egal, ob es früher oder später geboren wird. Hauptsache es wird gesund.“ So oder so ähnlich verliefen viele Gespräche in den letzten Monaten. Ganz häufig habe ich diese Aussage gehört: „Hauptsache das Baby ist gesund, wenn es zur Welt kommt!“ Was denkst du dazu? Stimmt das?

Meine spontanen Gedanken zum Thema „Hauptsache gesund“ sind:

  1. Selbstverständlich wünsche ich mir ein gesundes Kind. Wer möchte das nicht?
  2. „Hauptsache gesund“ drückt aus, dass die Gesundheit das Wichtigste sei. Ist sie das? Andersherum gefragt: Wäre es das Schlimmste, wenn es nicht gesund wäre? Ich finde nicht. Der Tod des Kindes oder der Mutter wären zum Beispiel weit schlimmer. Oder wenn man unfähig wäre das Kind zu lieben…
  3. Krankheiten und Behinderungen gehören zu unserem Leben auf dieser Erde dazu. Ich habe schonmal ausführlicher darüber geschrieben. Ich muss als Vater damit rechnen, dass mein Kind früher oder später krank wird. Wenn Gott es so zulässt, wird mir das nicht gefallen, aber ich werde es aus seiner Hand annehmen.
  4. Wir haben mit meiner Frau bewusst auf einige extra Untersuchungen während der Schwangerschaft verzichtet. Wenn sie das erklärt, sagt sie immer „Kinder sind ein Geschenk Gottes! Wir wollen das Geschenk so annehmen, wie es kommt. Wir wollen und können es nicht zurückgeben…
  5. Eltern die kranke oder behinderte Kinder haben, freuen sich genauso – wenn nicht noch mehr – an und über ihre Kinder.
  6. Warum haben wir solch eine große Angst vor einem behinderten Kind? Ist es einfach nur die Sorge vor der noch größeren Belastung oder werden unsere Götzen (ein erfolgreiches/angenehmes Leben) bedroht?

Nun würde ich gerne deine Meinung hören! Schreibe einen Kommentar!

Wenn du es verpasst hast, lies Teil 1 und Teil 2 dieser Artikelserie.

Gedanken eines werdenden Vaters 2: Erwartungen an das Kind

Ich werde bald Vater 🙂 In dieser Artikelserie bringe ich einfach ein paar Gedanken „zu Papier“. Teil 1 ist hier nachzulesen. In diesem zweiten Artikel geht es um Erwartungen an das Kind.

Erwartungen an das Kind

Meine Frau und ich haben uns dagegen entschieden, vor der Geburt zu erfahren, ob unser Kind ein Mädchen oder ein Junge wird. Das scheint heute ungewöhnlich zu sein und hat vielen nicht gefallen. „Das will man doch wissen…“ Mir ist dadurch aufgefallen, wie häufig andere und man selbst unbewusst anfängt, Erwartungen an das Kind zu stellen oder man bestimmte Wünsche für das Kind hat. „Er soll einmal auch so gut in der Schule sein, wie ich…“ „Sie sollte ihrem Vater vollkommen vertrauen können und ihren Wert durch ihn zugesprochen bekommen…“ „Achja, wir wissen ja noch gar nicht, was es wird“ 🙂

Natürlich ist es gut bestimmte Dinge für die eigenen Kinder zu wollen. Doch wo ist die Grenze erreicht? Ich möchte mir selbst und anderen bewusst machen:

  1. Jedes Kind ist ein eigenständiger Mensch. Er wird wesentlich durch die Eltern geprägt. Es hat gewisse Ähnlichkeiten und wird Verhaltensmuster übernehmen. Und doch ist und wird jedes Kind anders, weil es auch eine eigene Persönlichkeit hat.
  2. Der Verlauf des Lebens eines Kindes ist nicht in meiner Hand. Ich denke mir einen Weg, doch Gott führt unsere Wege – auch die unserer Kinder! Lern mit mir Sprüche 16,9 auswendig 😉
  3. Manche meiner Erwartungen und Wünsche sind selbstsüchtig und Gott nicht wohlgefällig. Es ist gut sich bewusst zu machen, was man von seinen Kindern erwartet und sich für sie wünscht. Darin zeigt sich häufig woran unser Herz wirklich hängt (Gott oder Götzen?).

Ich möchte in der Erziehung mein Bestes geben – natürlich will ich nur das Beste für mein Kind. Aber meine Erwartungen an das Kind will ich prüfen und Gott auch bzgl. der Führung meiner Kinder absolut vertrauen! Ich weiß aber schon, dass das wichtigste Ziel der Erziehung, die Liebe zu Gott sein wird…

Wie ergeht es dir mit deinen Erwartungen an das Kind? 

Bildquelle: pixabay.com

20 Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied in deiner Ehe machen!

Gott zu lieben, bedeutet auch den Ehepartner zu lieben. Oft sind es die Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied in der Ehe ausmachen!

20 Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied in deiner Ehe machen

Versuche es einmal mit folgenden „Kleinigkeiten“:

  1. Begrüßt einander herzlich!
  2. Macht euch Komplimente!
  3. Bedankt euch!
  4. Sagt die Wahrheit!
  5. Achtet auf die schönen Dinge!
  6. Nehmt Ärgerlichkeiten gelassen hin!
  7. Kuschelt miteinander!
  8. Dient gerne!
  9. Betet mit- & füreinander!
  10. Hört euch aufmerksam zu!
  11. Entschuldigt euch demütig!
  12. Küsst euch auf die Lippen!
  13. Lacht über die Witze des anderen!
  14. Gebt eine sanftmütige Antwort!
  15. Geht gemeinsam aus!
  16. Lächelt euch an!
  17. Vergebt vollständig!
  18. Verbringt Zeit miteinander!
  19. Ermutigt euch gegenseitig!
  20. Entscheidet euch immer neu zu lieben!

Womit willst du heute anfangen?

Lies hier im Blog auch andere Artikel zum Thema Ehe, z.B. „Welchen Zweck hat die Ehe?

Dieser Artikel wurde angeregt durch lifehack.org

Hell strahlt die Sonne [Lied & Text von Peter Strauch]

Hell strahlt die Sonne

Heute gibt es ein etwas älteres Morgenlied namens „Hell strahlt die Sonne“. Der Refrain „Herr ich lobe dich, denn du erwärmst auch mich…“ kam mir einfach so in den Sinn 🙂

1. Hell strahlt die Sonne, der Tag ist erwacht, und die Vögel,
sie singen so fröhlich nach der Nacht.

Das Lied wurde 1975 von Peter Strauch geschrieben. Die Rechte hält der Hänssler Verlag.
Wer die Akkorde oder Noten sucht, wird zum Beispiel im „Ich will dir danken“ Liederbuch Nr. 342 fündig.

Das Lied ist nicht zu verwechseln mit dem Lied „Hell scheint die Sonne“ 😀

Gedanken eines werdenden Vaters 1: Das Kind ist ein Geschenk Gottes

Ich werde bald Vater 🙂 In dieser Artikelserie bringe ich einfach ein paar Gedanken „zu Papier“. In diesem Artikel geht es um den Gedanken „Das Kind ist ein Geschenk Gottes“.

Gedanken eines werdenden Vaters

Die Gefühle sind schwer zu beschreiben… Ich bin Gott dankbar für das Vorrecht Vater werden zu können! Die Wahrnehmung der Welt verändert sich wieder…

1. Es ist ein unbegreifliches Wunder, wie Gott im Mutterleib einen neuen Menschen macht. Es gibt heute ja so viele Informationen, was sich alles im Mutterleib abspielt (z.B. hatten wir diese tolle App). Das ist einfach unglaublich, wie sich aus Zellen ein so komplexer Mensch entwickelt. Da fällt mir Psalm 139 ein:

13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat, kunstvoll hast du mich gebildet im Leib meiner Mutter. 14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar! 15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm, als ich im Dunkeln erschaffen wurde,  kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde. 16 Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand.

Ich staune über das Leben – jeder einzelne Mensch – und will es wertschätzen! „Deine Hand hat mich gemacht und bereitet“ (Ps 119,73). Und bei einem eigenen Kind, wird einem das noch eindrücklicher…

2. Kinder sind ein Geschenk Gottes! So heißt es schon in Psalm 127,3. Ich will es aus seiner Hand annehmen – im Bewusstsein, dass er es mir anvertraut. Gott ist der Ursprung aller guten Dinge (Jak 1,17) und allen Lebens – auch dieses Kindes, das wir erhalten. Was für ein kostbares Geschenk!

3. Wenn man ein Geschenk bekommt, freut man sich. Zumindestens, wenn das Geschenk einen Wert hat 😉 Auch mir geht es so. Ich weiß, dass Gott mich durch dieses Kind segnet (Ps 128,3-4).

Ich schreibe diese Dinge einfach, weil ich mich freue und über meinen Gott staune. Ich wünsche mir, dass ich auch in Zukunft dankbar sein kann. Gerade wenn es anstrengend und schwer wird, will ich daran denken und zufrieden sein.

Mich würde interessieren: Fällt es euch schwer Kinder als Geschenk Gottes zu sehen?

Hier geht es zum zweiten Teil „Gedanken eines werdenden Vaters 2: Erwartungen an das Kind“. Außerdem empfehle ich eine Predigt zum weiterlesen über das Thema „Kinder sind ein Geschenk Gottes“.

Projekt 52/2014 – KW 17: Heilig

Ein Bild zum Thema „Heilig“, ist gar nicht so einfach zu machen. Und das Thema habe ich sogar vorgeschlagen 🙂

Zunächst sollte man wissen, was es bedeutet! Ein Blick in den Duden ist da schon erhellend.

Doch als Theologe weiß man es ja besser 😉

Das Wort „heilig“ hat von seinem Ursprung her zwei Bedeutungen:

  1. Es bezeichnet eine Eigenschaft Gottes – also eine Qualität, die absolute Vollkommenheit und Andersartigkeit ausdrückt.
  2. Es bezeichnet eine Zugehörigkeit zu Gott. Das heilige Volk ist zum Beispiel ein für Gott abgesondertes / geweihtes Volk. Es gehört Gott.

Im zweiten Sinn habe ich mich für ein Bild von mir entschieden. Im Gegensatz zum katholischen Verständnis (man denke nur an die aktuelle Heiligsprechung zweier Päpste) sind alle Menschen, die an Jesus Christus als ihren Retter und Herrn glauben Heilige. Deshalb heißt es auch in den neutestamentlichen Briefen in der Begrüßung „an die Heiligen“ – und es sind die Gemeindemitglieder vorort gemeint… Man lese zum Beispiel Kolosser 1,1 oder 1. Korinther 1,2…

Ein Heiliger :-)

Ich bin heilig. Cool oder? 🙂

Eine Raupengeschichte zur Auferstehung

Raupengeschichte Auferstehung

Es war einmal – so beginnt meine kleine Geschichte – eine Raupe, die mit vielen anderen auf einer großen Wiese zu einer Konferenz geladen war. Auf dieser Konferenz wurden von verschiedenen bedeutenden Raupen einige bedeutende Vorträge gehalten, z.B. über die rechte Ernährungsweise, über die günstigste Art der Fortbewegung und ähnliche Themen, wie sie eben für das Gehirn einer Raupe interessant und wichtig sind.

Plötzlich stand meine kleine Raupe auf und ergriff das Wort, ein wenig schüchtern, aber unbeirrbar in dem, was sie sagen wollte. ‚Schwestern‘, sagte sie, ‚ich sage euch ein großes Geheimnis. Ich werde fliegen, ich weiß es ganz bestimmt, mit zwei seidenen Flügeln, direkt der Sonne zu…!‘ Es wurde ganz still in der Runde nach diesen Worten. Die ganze Versammlung war erstarrt und alle ehrenwerten Raupen sträubten die Haare über diese Torheit und Vermessenheit. Die Klügsten unter den Versammelten meinten, die arme Raupe sei nicht ganz richtig im Kopf und man bringe sie am besten in ein Sanatorium. Andere meinten, man müsse sie auf der Stelle einsperren, weil ein solcher Wahn für die öffentliche Ruhe des Raupenstaates geradezu gefährlich sei.

Die meisten aber kümmerten sich nicht weiter um diesen verrückten Einfall der kleinen Raupe und krochen eiligst dem nächsten Kohlkopf zu. Als aber der Frühling kam, spannte meine Raupe ihre seidenen Flügel aus und flog der Sonne zu. Es zeigte sich: Sie war die einzige, die um das wirkliche Geheimnis ihres Daseins, ihrer Zukunft wusste.

 1. Korinther 15,51-52: Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;  52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.

Die Geschichte von der Raupe habe ich zuerst in einer Predigt von Konrad Eißler gehört.

Besinnliches zum Karfreitag

Jesus hängt am Kreuz - Kreuzigung

Nichts zu tun? Zeit zum Lesen? Dann nutz sie und lies etwas über die Kreuzigung unseres Herrn Jesus!

Bibeltexte (Predigttexte & Lesungstexte) zu Karfreitag: Wie wäre es einfach die Bibel selbst auf Texte hin zu lesen, die von der Kreuzigung von Jesus sterben. Hier findest du eine Sammlung solcher Texte.

Das Kreuz – Ein grausamer Tod / Das Kreuz – Ein schändlicher Tod: Das Kreuz ist zum Allerweltssymbol geworden. Diese Artikel erinnern uns an die ursprüngliche Bedeutung.

Detaillierter Bericht über die Kreuzigung I / Detaillierter Bericht über die Kreuzigung II / Detaillierter Bericht über die Kreuzigung III: In diesen Berichten geht es zur Sache. Die Einzelheiten der Kreuzigung werden aufgegriffen und für unsere heutige Zeit erklärt. Wer weiß heute noch, wie es damals wirklich zuging bei der Kreuzigung? Unbedingt lesenswert!

Wer nicht mehr lesen mag, kann sich passende Lieder zu Karfreitag anhören: Lieder zu Karfreitag

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben