Das Kreuz ist überall

Wo man nicht hinschaut, findet man Kreuze:

  • Kreuze auf Kirchentürmen
  • Kreuze in der Kirche
  • Kreuze auf Bergen
  • Kreuze als Schmuck an Ketten, als Ohrring oder als Tätowierung
  • in Schulen und Hotels
  • auf vielen Notenblättern 🙂
  • Ein Kreuz Flagge von Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Griechenland, Großbritannien und der Schweiz
  • in der Mathematik 🙂
  • als Auszeichnung z.B. Eisernes Kreuz
  • im Kartenspiel 🙂
  • beim Deutschen Roten, Blauen, Weißen, Grünen und sogar Schwarzen Kreuz
  • dann gibt es den Kreuz Verlag, das Kreuz Kulturzentrum usw.

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Das Kreuz ist überall, allgegenwärtig. Europa wurde christlich geprägt. Doch mittlerweile haben die Kreuze fast überall ihre Bedeutung verloren. Was sagt ein Kreuz aus? Wozu wurden überall Kreuze angebracht?

Viele Menschen (sogar christlich geprägte) glauben, dass ein Kreuz Gottes Wohlwollen, Hilfe, Beistand, Segen oder etc. bringt. Das steckt ein magischer Ritualglaube dahinter… Manche meinen das Bekreuzigen bringe etwas… Aber die äußerlichen Zeichen und Handlungen bringen reine gar nichts (außer psychisch für einen selber). Ein Kreuz im Raum macht den Raum nicht heiliger, besser oder sonstwas… Auch die Juden haben den Fehler gemacht, zu glauben Gott sei an die Bundeslade (1Sam 4) oder den Tempel gebunden…

Länder die einst christlich geprägt waren, werden immer mehr atheistisch. Konsequenterweise sollen nun an vielen öffentlichen Orten die Kreuze verschwinden (hier oder hier). Bestimmt habt ihr das schon mitbekommen.Ich finde das verständlich. Das zeigt einfach die Realität in der wir leben: Man hat Gott nicht im Herzen oder Gedanken – weshalb soll man dann das christliche Zeichen überhaupt vor Augen haben?

Natürlich finde ich die Entfernung nicht unbedingt gut. Ein Kreuz kann auch einen nichtgläubigen Menschen wieder an Jesus Christus erinnern… Außerdem schafft die Entfernung von christlichen Symbolen keinen neutralen Raum, wie man meint, sondern einen atheistischen. Einen guten Beitrag dazu habe ich bei pro gefunden: Rechtsgelehrter: Kruzifix-Urteil ist inkonsequent.

Die Gelegenheit

Es wird eine Geschichte von einem jungen Mann erzählt, der in einen entlegenen Teil Afrikas geschickt wurde um dort eine Schuh-Firma zu vertreten. Schon nach kurzer Zeit kehrte er wieder zu dem Leiter der Handelsgesellschaft zurück. Er war entmutigt und sehr enttäuscht. „Warum haben Sie mich in diese Gegen geschickt?“, fragte er, „kein Mensch trägt dort Schuhe.“

Einige Zeit später wurde ein anderer junger Mann in diesen Teil Afrikas geschickt. Gleich nach seiner Ankunft lief er zum Telegrafenamt und gab ein Telegramm an seinen Chef auf: „Bitte, senden Sie sofort 10.000 Paar Schuhe, niemand hat hier welche!“

Der Erste war von den Umständen geblendet worden; der Zweite sah die Gelegenheit.

Zu welchem dieser beiden zählen wir uns? Entmutigt uns die vielfach vorhandene Ablehnung des Evangeliums, die Ahnungslosigkeit der Menschen auf die Frohe Botschaft oder sehen wir die vielen Menschen mit den Augen Gottes, der sie liebt und sie erretten will? Sie alle brauchen doch Jesus.

Quelle: Stimme des Glaubens Zeitschrift März/April 2010

Die Liebe zu den Verlorenen

Mein Cousin Arthur war plötzlich verschwunden. Seine Eltern haben ihn spielen lassen und nun war er weg. Sie haben ihn im ganzen Haus gesucht – und nicht gefunden. Langsam wurden sie unruhig: Wo kann er nur sein? Sie fingen an sich Sorgen zu machen. Sie suchten ihn draußen und nochmal drinnen. Doch keine Spur. Angst und Verzweiflung kam jetzt in ihnen hoch – was soll man jetzt machen? Alle möglichen Gedanken kommen einem da – was passiert sein könnte. Es ist schrecklich einen Menschen zu verlieren.

Bestimmt hat jeder schon einmal jemanden verloren und kennt diese Sorge. Die Schwester von meiner Frau, Karin, war einen Abend bei ihren Freunden und ist nicht nach Hause gekommen. Meine Schwiegermutter wusste nicht wo sie war und hat sich unheimliche Sorgen gemacht. Es wurde immer später in der Nacht und sie wusste nicht mehr ein noch aus. Sie hat Alwina angerufen und gefragt was sie machen sollte. Darauf konnte Alwina die ganze Nacht nicht schlafen, hat geweint, war wütend auf Karin und hat sich solche Sorgen gemacht. Was könnte nicht alles mit ihr passiert sein.

Wenn wir einen Menschen lieben, haben wir eine große Angst und viele Sorgen, wenn er verloren geht. Doch wie ist das bei uns Christen, wenn wir einen Menschen geistlich gesehen verlieren? Wie reagieren wir auf Menschen, die geistlich gesehen verloren sind, weil sie nicht an Jesus Christus glauben? Haben wir so große Liebe, dass wir uns um die Ungläubigen sorgen, sie suchen und wegen ihnen sogar weinen und verzweifelt sind? Um diese Retterliebe, die Liebe zu den Verlorenen soll es in dieser Predigt gehen.

Ich habe einige Verse von Paulus gefunden, die mich bewegt haben. Sie stehen in Römer 9,1-3:

Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist, 2 dass ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in meinem Herzen habe. 3 Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch,…

1. Paulus tiefe Sorge um die Verlorenen
Ich gehe zunächst auf Vers 2, auf die Hauptaussage ein. Paulus schreibt, dass er eine große Traurigkeit empfindet und ohne Aufhören Herzschmerzen hat – wegen den Israeliten – wegen den Verlorenen. Was empfindet Paulus? Tiefen Schmerz. Weshalb? Es quält ihn unablässig, dass die Juden nicht an ihren Messias, den Christus glauben wollen!

Wie sehen wir Menschen, die nicht glauben wollen? Was oder wie empfinden wir gegenüber den Verlorenen?

Sehr, sehr viele Christen haben überhaupt keine Retterliebe und machen sich keine Sorgen wegen den Verlorenen. Sie haben doch genug andere Sorgen in dieser Welt. „Sie werden ernten, was sie verdienen.“ sagt oder denkt man gleichgültig. Sie wollen es halt nicht – da kann man nichts machen. Paulus ist nicht von dieser Gleichgültigkeit geprägt – er ist von Retterliebe erfüllt. Er ist so traurig, er weint und fleht für die Verlorenen. So handelt die wahre, erleuchtete Liebe. Wann hast du das letzte Mal wegen eines geistlich verlorenen Menschen geweint? (…)

Die ganze Predigt kannst du hier downloaden:Predigt von Viktor Janke – Liebe zu den Verlorenen

No one left

When the Nazis came for the communists,
I remained silent;
I was not a communist.
When they locked up the social democrats,
I remained silent;
I was not a social democrat.
When they came for the trade unionists,
I did not speak out;
I was not a trade unionist.
When they came for the Jews,
I remained silent;
I wasn’t a Jew.
When they came for me,
there was no one left to speak out.
(Martin Niemöller)
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Quelle: Sundries
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Wen liebst du wirklich? Für wen bist du bereit dich einzusetzen?
Wenn man verhindern will, dass die Menschen sich besinnen und zur Besinnung kommen, muss man sie beschäftigen. Wer keine Ruhe hat, kann sich nicht rüsten. Wer sich nicht rüsten kann, kann auch nicht Weihnachten feiern.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes…

Hatte heute wieder ein Aha-Erlebnis zu Matthäus 6,33.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Was bedeutet nach dem Reich Gottes zu Trachten? Nach dem Himmel? Der Vers spricht zu allererst von der Ausbreitung des Reiches Gottes => trachtet zuerst danach das Reich Gottes auf der ganzen Welt auszubreiten, so wird euch solches alles zufallen.

Eigentlich klar, aber für mich war es nicht so klar. Gott möchte, dass wir zuerst an die Mission denken, zuerst für die Mission spenden, so leben, dass Gottes Reich ausgebreitet wird usw. – DEIN REICH KOMME!

Herr der Fliegen – Verdorbenheit von klein auf…

Gestern habe ich das Buch „Herr der Fliegen“ von „William Golding“ zu Ende gelesen. Es war sehr spannend und furchteinflößend zugleich:

Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Die Kinder vom „Chor“, kommen aus einer Eliteschule und haben bereits einen festen Anführer, Jack. Die anderen kennen niemanden und schließen sich auch zu einer Gruppe zusammen. Es herrscht von Anfang an eine Auseinandersetzung, ein kleiner „Krieg“ zwischen den Gruppen. Ralph, der zuerst zum Anführer gewählt wird, versucht Ordnung in die Gruppe zu bringen. Er wird von Piggy, einem dicklichen, intelligenten Jungen, und Simon, der von Albträumen heimgesucht wird, unterstützt. Ein Muschelhorn, das Piggy am Strand findet und mit dem Ralph jeweils die Übrigen zu Gemeinschaftstreffen zusammenruft, wird zum Symbol für die Ordnung, die Ralph aufrechtzuerhalten versucht… Doch die Ordnung bröckelt und es droht im Krieg und Chaos zu enden…

„Die Hauptthematik der Geschichte ist die angeborene Gewaltbereitschaft des Menschen. Im Roman wird die Situation dadurch überspitzt, dass die Protagonisten Kinder sind, die eigentlich Symbol für Unschuld und Reinheit sind. Je mehr die Kinder den Bezug zu Zivilisation und Gesetz verlieren, desto mehr schwindet ihre scheinbare Unmündigkeit.“

Die Bibel sagt dazu folgendes:
das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. (1Mos 8,21)

Wenn keine Offenbarung da ist, verwildert ein Volk; aber wohl ihm, wenn es das Gesetz beachtet! (Spr 29,18)

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Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben