Zum Thema Weihnachten gefunden II

Quelle: http://danielehniss.de/

Interessanter Gedankengang: Spuren Gottes in der Menschheit

„An diesem Weihnachten möchte ich darauf achten in den Augen meiner Mitmenschen die Spuren Gottes wahrzunehmen. Er kam auf diese Welt, daran denken manche von uns in diesen Tagen. Dieses Kommen Gottes hat für mich auch darum eine wichtige Bedeutung, da es zutiefst die Hinwendung Gottes an seine Schöpfung und uns Menschen zeigt. Er lädt uns ein in seine Gemeinschaft zu kommen und gemeinsam mit ihm hier und jetzt zu leben. Und irgendwie, auf geheimnisvolle Weise ist er auch hier. Einige weise Denker sprechen davon, dass wir in der Begegnung untereinander dieser geheimnisvollen Gemeinschaft begegnen. Und genau darauf möchte ich achten und lade euch ein dies auch zu tun.“ Link

Gegen die Romantisierung von Weihnachten:

„Viel schlimmer finde ich die Krippen überall. Diese Romantisierung der Geburt. Als wäre Jesus in irgendeinem Stall auf die Welt gekommen. Ist es nicht viel wahrscheinlicher dass Maria und Joseph nicht von Herberge zu Herberge tingelten, in denen keine Zimmer frei waren. Wie viele Herbergen oder Hotels soll es damals in einem Dorf denn gegeben haben? Und hatten sie überhaupt danach gesucht? Dank der Volkszählung waren sie ja zu ihrer Verwandtschaft unterwegs. Wenn Zimmer belegt waren, dann waren es eher die Gästezimmer, die guten Stuben der Verwandten, in denen schon andere Familien übergangsweise wohnten. Schließlich kamen Maria und Jospeh in der Wohnung eines Verwandten unter. In der Wohnung, nicht im Stall. Natürlich wohnten hier auch die Tiere, deswegen gab es eine Futterstelle. In Ermangelung eines Babybettchens wurde Jesus vielleicht in eine solche Futterstelle für die Tiere gelegt. Achso, und dieser Jesus über den ich hier schreibe war sicher weder Westeuropäer noch Amerikaner, er hatte wohl auch keine blonden Locken – und so schlimm es klingen mag – auch keinen Heiligenschein. Sicher, er war ein süßes Baby, wie jedes Baby auf seine Weise süß ist, aber er hat wohl auch geschrien, die Windeln gefüllt, und musste sich an dieses Menschenleben gewöhnen, wie jeder das am Anfang seines Lebens tut. Deswegen meine Bitte, rangiert die Krippen aus. Und das »Christkind« gleich mit. Verwendet das Stroh für die Osternester und überlegt wie es denkbar wäre, dass dieser Jesus in einer – für damalige Zeit – normalen Wohnung auf die Welt kam. Einer Hausgeburt in der Wohnung von Verwandten wird das wohl am ähnlichsten gesehen haben. Als Wohnküchen noch üblich waren, hätte man sich Jesus auf einem Kissen im Spülbecken vorstellen können, dies würde den selben Zweck erfüllen wie eine Krippe damals. Wo würden wir ihn heute hinlegen? Vielleicht auf ein Sofa, umgeben von einer Decke, so dass er nicht auf den Boden fällt?“ Link

Weihnachten – die Aufhebung von Grenzen (Blog von Toby Faix):

Gott hebt die unterschiedlichen Grenzen auf, zwischen ihm und den Menschen und auch zwischen den Menschen untereinander, selbst bis in die Natur sind die Auswirkungen zu spüren.

Unsere Erlösungsbedürftigkeit wird durch Weihnachten deutlich (Blog von peregrinatio):

Wir retten uns nicht selbst, sondern die Hilfe muss von außen kommen. Unsere individuellen, sozialen und globalen Probleme sind uns in ihrer Summe längst über den Kopf gewachsen. An vielen Punkten erleben wir diese Ohnmacht dann auch ganz persönlich. (…)

Eben das feiern wir heute, dass Gott nicht sagt, macht Euren Dreck doch alleine.

Zum Thema Weihnachten gefunden…

Quelle: idea-Blog

Kommentator der „Berliner Zeitung“, Dirk Pilz:
„Weihnachten ist ein christliches Fest; die Feiertage gibt es, um in Ruhe der Geburt Jesu zu gedenken. Es gibt sie, um einen Gottesdienst zu besuchen und sich des Glaubens an diesen Jesus Christus, den Gottessohn, zu vergewissern. Die Geschenke sind, ihrem ursprünglichen Verständnis gemäß, Erinnerungen an jene Gaben, die einst von den drei Weisen aus dem Morgenland an der Krippe in Bethlehem Maria überreicht wurden. All dies aber ist der Mehrheit in unserer multikulturellen, pluralen Gesellschaft fremd geworden. Die Weihnachtsgottesdienste werden allenfalls besucht, um sich in Weihnachtsstimmung zu bringen, Geschenke werden überreicht, um einander eine Freude zu bereiten und den Pflichten der Tradition zu genügen. Des Glaubens brauchen sich viele nicht länger zu versichern – sie sind schlicht Ungläubige, vielleicht Agnostiker, aber keine Christen im engeren Sinne. Und für die Mehrzahl der Kinder hierzulande bringt kein Christkind die weihnachtlichen Gaben, sondern ein heidnischer Weihnachtsmann. Auf Weihnachten und also das Fest von Christi Geburt verzichten will allerdings dennoch kaum jemand. Gerade zu Weihnachten offenbart sich damit jenes schizophrene Verhältnis zur Religion, das unsere Kultur inzwischen prägt.“
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1224/meinung/0032/index.html

Der Ärger über Weihnachtspredigten
Georg Diez beschäftigt sich im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ mit seltsamen Weihnachtspredigten:
„Ich habe an Weihnachten fast nur Pfarrer erlebt, über deren Predigten ich mich erst gewundert und dann geärgert hatte. Warum dieser Ton, als ob man mit Kindern redet, denen man die Wahrheit nicht zutraut? Warum diese Anschmiegsamkeit in der Wortwahl? Warum dieser Anschein von Selbstverwirklichungsgruppe? Mal kam statt der Predigt der heitere Kanzeldialog eines Pfarrerehepaares, als säßen wir mit ihnen am Küchentisch. Mal weigerte sich der Pfarrer, das lutherisch vorgeschriebene Mindestmaß an Reflexion und Nachdenken wenigstens anzupeilen. Dabei ginge es genau darum, in unserer rationalisierten Welt die schwierigen Fragen nach dem Glauben und dem Zweifel neu zu stellen. Es ginge darum, die harten, schönen Worte aus der Bibel wieder zu Werkzeugen zu machen, mit denen man die Gegenwart verstehen kann. Es ginge um Selbstbewusstsein statt Selbsthilfegruppe.“

Woher kommt die Kraft des Festes?
Auch Thomas Schmid, Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ beschäftigt sich mit der Faszination von Weihnachten:
„Woher kommt die Kraft des Festes? Aus der Religion und aus der Familie. Vor fünf Jahren hat das der inzwischen verstorbene Soziologe Karl Otto Hondrich in einem zauberhaften Aufsatz gezeigt, der den Titel ‚Stille Nacht’ trug. Das Weihnachtsgeschehen, sagte er, ist ein ungeheures Geschehen, das alles Menschenmaß sprengt: Ein Sohn, der der Erlöser sein soll, wird geboren. Doch sein Leben ist von Anfang an als ein Leben zum Tod bestimmt, der Vater hat es – gegen alle Regeln des familiären Selbstschutzes – so beschlossen. Hondrich nennt das ‚eine großartig ausgreifende theologische Idee – und ein moralisches Monstrum’. Auf diesem Monstrum aber beruht der christliche Glaube. Und das Fest der Geburt Jesu wird – zumindest in der zur Innerlichkeit neigenden Neuzeit – so gefeiert, dass die grausame Erlösungsbotschaft zugleich befriedet, ja entschärft und mit dem Menschenmaß versöhnt wird. Denn das Fest, an dessen Ursprung eine dem irdischen Untergang geweihte Familie steht, ist zum größten aller Familienfeste geworden. Es steckt darin ein Ausweichen vor dem Tod – aber auch der Wille zum Triumph über ihn. Auch in seiner irdischen Art ist Weihnachten überirdisch.“
http://www.welt.de/vermischtes/weihnachten/article5626446/Die-Kraft-des-Festes-ruehrt-aus-der-Religion.html

Happy Birthday

Ein interessantes Lied!

Happy Birthday Jesus

Happy Birthday Jesus, heut darfst du dich freuen
Heute wärst du pi mal Daumen 2009 geworden
Hätten nicht so ein paar Menschen es geschafft
Dich kurz vor Ostern zu ermorden

Happy Birthday Jesus, während ich hier an dich denke
Kriegen alle anderen, nur du keine Geschenke
Für die meisten bist du doch der allerletzte Dreck

Die glauben lieber an einen Cola Werbegag
Und der Kirchgang ist für sie ein Pflichtbesuch
Einmal “O du Fröhliche” und dann ist auch genug
Weil’s dann nach Hause geht
Zum neuen mp3-Abspielgerät

Happy Birthday Jesus, du hast uns gelehrt,
Dass man Liebe schenken soll, daran ist nicht’s verkehrt
Aber heutzutage ist sowas zu abstrakt,
Denn Liebe ist nichts was man in Geschenkpapier einpackt.

Happy Birthday Jesus, ich bleib heut mal allein
Und stoße auf dich an mit einem Tetrapack Glühwein
Geburtstage können so deprimierend sein.

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Kann Gott dich gebrauchen?

Wenn du denkst,
Gott kann dich nicht gebrauchen,
dann schau mal in die Bibel:
Noah war betrunken
Abraham war zu alt
Isaak war ein Träumer
Jakob war ein Lügner
Gideon hatte Angst
Rahab war eine Prostituierte
Jeremia war zu jung
David hatte eine Affäre
Elia war ein Selbstmordkandidat
Jona lief weg vor Gott
Johannes war selbstgerecht
Die Jünger schliefen ein beim Gebet
Marta hat sich um alles Sorgen gemacht
Maria war zu faul
Maria Magdalena war besessen
Die Samariterfrau schlief ständig mit anderen
Petrus war zu impulsiv
Markus hatte aufgegeben
Lazarus war tot.

Wenn du das nächste mal denkst,
Gott kann dich nicht gebrauchen-
Schau mal in die Bibel.

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Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben