Es gibt einige schöne Veranschaulichungen der Dreieinigkeit Gottes. Sie helfen einem das etwas zu verstehen. Natürlich haben sie alle ihre Schwäche und sind nicht bis in letzte kongruent, aber das müssen Veranschaulichungen ja auch nicht…
Wasser: Das schönste und einfachste Beispiel ist für mich H2O: Es existiert in verschiedenen Aggregatzuständen, nämlich als Wasser, Eis oder Dampf. Die Erscheinungsformen sind sehr verschieden, aber das Wesen ist das Gleiche: H2O. In der Natur ist ein Molekül zwar nicht gleichzeitig Wasser, Eis oder Dampf – aber die drei Daseinsformen sind ein schönes Bild…
Sonne: Die Sonne ist insofern parallel zur Dreieinigkeit als dass man sie in den Stern an sich, Licht und die Wärme differenzieren kann. So wie den Stern, haben Menschen Gott auch noch nicht aus unmittelbarer Nähe gesehen. So wie die Sonnenstrahlen, lässt sich auch Gott durch den Menschen Jesus sehen. Zuletzt ist der Heilige Geist wie die Wärme der Sonne – unsichtbar und doch überall am Wirken und verändern…
Kleeblatt: Hier wird die Unterschiedlichkeit durch drei verschiedene Blätter deutlich. Und doch sind alle drei Blätter nur ein Kleeblatt.
Zuerst einmal sollte jedem klar sein, dass wir nur über Gott sprechen können, weil er sich offenbart hat. Wir können das über ihn aussagen, was er von sich preisgegeben hat.
Das Zeugnis des AT’s ist eindeutig: Es gibt nur einen wahren Gott, das ist der Gott Jahwe, der Gott Israels, der Gott der Himmel und Erde gemacht hat. Alle anderen Götter sind von Menschen gemacht und erdacht. Im AT wird großen Wert darauf gelegt, dass es nur einen Gott gibt, weil eben die anderen Völker viele Götter kennen. Das AT stellt Gott insgesamt eher noch als verborgenen und von den Menschen distanzierten Gott dar. Gott ist der Heilige, der ganz Andere. Der Akzent liegt auf der Transzendenz.
5Mos 6,4:Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein.
Jes 45,5: Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir.
Im NT gibt es Berichte von einer neuen Offenbarung Gottes – durch seinen Sohn Jesus Christus und dem was seine Jünger erleben und weitergeben. Im NT wird Gott auf Jesus Christus festgelegt, er ist der liebende Gott, der Abba. Der Akzent liegt auf der Immanenz. Das Besondere ist, dass auch die Juden nicht damit rechnen bzw. es verstehen, dass der verheißene Messias der Sohn Gottes ist. Sie wissen nichts von einem Sohn Gottes, geschweige denn dem Heiligen Geist. Jesus tritt aber mit dem Anspruch auf Gott zu sein! Gott offenbart sich den Menschen als Gott Vater und Gott Sohn – beide eins.
Joh 10,30: „Ich und der Vater sind eins“
Mt 16,16: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Röm 9,5: Christus, der da Gott ist (…)
Und dann kommt es dazu, dass Jesus von dem Heiligen Geist spricht – Gott in den Jüngern. Er wird weggehen, sie werden aber einen Beistand bekommen. Auch von den Apostel wird der Heilige Geist als Gott dargestellt…
Apg 5,3-4: (…) du hast den Heiligen Geist belogen (…) du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.
2Kor 3,17: Der Herr ist der Geist (..)
Nachdem Jesus auferstanden ist, gibt er den Jüngern den Auftrag die Menschen auf den Namen Gottes – des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen (Mt 28,19). Als solch einen dreieinigen Gott, hat Gott sich durch Jesus und die Sendung des Heiligen Geistes offenbart.
Wir hatten gestern den Sonntag Trinitatis – das Fest der Dreieinigkeit. Und wer sich im Kirchenjahr auskennt weiß, dass nun mehr als 20 Sonntage mit dem Beinamen „nach Trinitatis“ folgen. Aber ist Trinitatis – das Fest der Dreieinigkeit so wichtig?
Im evangelischen Gottesdienst haben wir sehr viele Elemente, die die Dreieinigkeit Gottes erwähnen:
Wir beginnen des Gottesdienst im Namen Gottes – des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Wir bekennen im Glaubensbekenntnis, dass wir an Gott den Vater, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist glauben.
In vielen Kirchengemeinden wird der Vers gesungen: „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit´!“
Manche Christen beenden ihr Gebet mit den Worten „… Vater, Sohn und Heiliger Geist… Amen“.
Nicht zuletzt heißt es im Segen „Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Doch obwohl die Dreieinigkeit mancherorts auftaucht, scheint sie mir vielerorts überhaupt nicht so klar und selbstverständlich zu sein. Schon vor der Predigt gestern kam jemand aus der Gemeinde mit einer Frage zur Dreieinigkeit zu mir („Gott hat doch nicht drei Personen – oder?“). Und als Reaktion auf die Predigt bekam ich heute erneut eine Anfrage („Der Heilige Geist ist doch keine Person – ich habe immer gedacht, dass Gott nur Vater und Sohn ist – der Heilige Geist nur eine Kraft von Jesus„).
Weil ich vermute, dass viele andere Christen ebenfalls nicht mehr klar wissen, wie sie zu diesem Thema stehen sollen, möchte ich hier im Blog einmal klare Worte finden.
Wenn ihr eine „interessante“ Erfahrung zum Thema Dreieinigkeit gemacht habt, dann könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen.
Interessant finde ich, welche Videos am häufigsten gesehen werden. Hier gibt es 25 Videos, die weltweit insgesamt über 100 Millionen mal gesehen wurden.
Hier (movieRate) und hier (IMDB) kannst du gucken, welche Filme sehenswert sind und welche eher nicht. Schau mal öfter vorbei, bevor du dir einen Film anschaust – man kann viel Zeit sparen und sich vor negativem Einfluss schützen…
Ein Gedanke der mich schon länger beschäftigt: Gibt es eine christliche Internetseite, wo aktuelle und alte Filme bewertet werden? Wäre das nicht eine Idee?
Wir waren am Sonntag (24. Mai) außer auf den Gemeindetagen in Salzkotten, nachmittags noch bei einer uns bekannten evangelisch-lutherischen Brüdergemeinde in Paderborn: Sie trifft sich am Sonntag immer um 15 Uhr im Rotheweg 63 (Matthäus-Zentrum). Ihr Gemeindeleiter heißt Albert Rauser und ist nach meinem Ersteindruck sehr nett.
Upps… wer sind eigentlich „wir“? „Wir“ sind unser Kinderchor, die Leiter des Kinderchors, eine Familie aus unserer Gemeinde, meine Oma und ein paar Jugendliche. Der Kinderchor hat 6 Lieder gesungen und ich habe mit einer Predigt zum Gottesdienst beigetragen.
Ich glaube ich bin jetzt am Wochenende (23-24. Mai) das erste mal bei den „Gemeindetagen“ gewesen. Genauer gesagt war ich bei zwei von vier Programmeinheiten dabei und möchte kurz darüber berichten.
Die Gemeindetage sind eine Großveranstaltung, die vom Missionswerk Siloah und ihren Unterstützergemeinden (Evangelisch-lutherische Brüdergemeinden) organisiert wird. Dieses Jahr waren die Gemeindetage in Salzkotten (nahe Paderborn). Dort gibt es die große Sälzerhalle, mit ca. 1500 Plätzen. Diese waren auch so gut wie alle besetzt… (Wenn ich genauere Zahlen bekomme, wird das korrigiert.) Es waren also sehr viele Menschen da – erfreulicherweise auch viele Jugendliche und einige, die ich kenne. So gab es ein schönes Wiedersehen einiger Bekannten und natürlich schöne Gespräche.
Das Thema der Gemeindetage war „Gemeindewachstum“. Die Themen für die Einzelveranstaltungen klangen auch sehr interessant, waren dann aber teilweise doch etwas enttäuschend:
1. Die erste Einheit (vormittags) habe ich versäumt und kann deshalb nicht viel dazu sagen. Themen und Redner waren Karl Gräfenstein – „Wachstum um jeden Preis?“ und Viktor Hempel – „Wachstum durch aktives Gebetsleben“. Ich habe nur von einem Freund mitbekommen, dass die zweite Predigt für ihn bewegend war.
2. Abends sollte es dann eine evangelistische Einheit geben. Zuerst gab es ein krasses Zeugnis von einem Bruder, der durch Gottes übernatürliches Wirken aus der kriminellen Laufbahn und dem physischen Tod entrissen wurde. Anschließend gab es eine Predigt unter dem Thema „Wachstum durch Buße und Bekehrung“ von Ferny Jägle (einem Missionar aus Frankreich). Meines Erachtens war die Predigt zu lang (1,5 Stunden) – sehr viele haben abgeschaltet oder sich unterhalten – und zu wenig evangelistisch. Positiv fand ich dagegen, dass sie durch einige Geschichten anschaulich und für Christen (die meisten Besucher zählen sicher dazu) herausfordernd war. Ein Punkt der mir wichtig geworden ist: Gemeindewachstum fängt in der Familie an.
3. Am Sonntag Vormittag haben drei Brüder gesprochen:
A) Viktor Gräfenstein – „Wachstum durch Verkündigung und Leben der Gemeinde: Viktor hat betont, dass Gottes Wort ohne Abstriche gepredigt werden sollte.
B) A. Teysch – „Wachstum durch Förderung der jungen Generation“: Hier habe ich etwas ansprechendes für die Jugendlichen erwartet. Es ging aber um die Kinder und die Vorbildfunktion der Eltern.
C) W. Wirtz – „Gemeindewachstum durch das Wirken nach außen“: Auch hier habe ich mir unter dem Thema etwas anderes vorgestellt – anstatt von missionarischen Impulsen, sprach der Bruder über den Kern des Glaubens (Golgatha), die Einheit der Christen usw.
4. Am Sonntag Nachmittag haben wir Gifhorner eine Gemeinde in Paderborn besucht und waren deshalb nicht bei der letzten Einheit dabei: Georg Ballardt – „Gemeindewachstum fängt bei der Gemeindeleitung an“ und Wolfgang Nestvogel – „Motivation für Wachstum aus der Heiligen Schrift“. Auch diese Vorträge klingen sehr interessant – ich werde sie sicher nachhören (durch die bestellte mp3-CD möglich).
Leider hatte ich keine Kamera mit, sodass ich kein Foto machen konnte. Wenn ich eins finde, wird es nachgeliefert.
Alles in allem war die ganze Veranstaltung sehr „ernst“, organisatorisch eine gute Leistung, vom Thema her eigentlich interessant, für rd. Brüdergemeinden traditionell, für viele bestätigend und für viele Jugendliche nicht ansprechend. Deshalb bete ich dafür, dass das nächste mal auch junge Brüder predigen dürfen…
Gerne dürft ihr einen Kommentar schreiben, wie ihr die Gemeindetage empfunden habt…
Eigentlich war es nur ein Kauf nebenbei. Ich meine das Buch „Die Kunst des Führens – Meine Führungsprinzipen auf den Punkt gebracht“ von Bill Hybels. Aber seitdem ich es angefangen habe zu lesen, bin ich Feuer und Flamme davon.
Kurz und knapp wird auf wenigen Seiten ein praktisch-anwendbares und vor allem nützliches (wenn nicht so gar notwendiges) Leitungsprinzip nach dem anderen vorgestellt, veranschaulicht und wichtig gemacht. Besser kann man es wohl nicht machen.
Deswegen möchte ich es euch auch ans Herz legen – wenn ihr irgendwo Leiter oder Mitarbeiter seid – irgendwo Verantwortung tragt, dann wird euch dieses Buch helfen eure Aufgabe besser zu machen. Die 16,95 Euro ist das Buch wert! Hier gibt es eine sehr gute Leseprobe mit Inhaltsverzeichnis und etc.
Ein paar Gedanken aus der predigt über Jakobus 1,13-18:
13 Wenn ein Mensch in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: »Gott hat mich in Versuchung geführt.« So wie Gott nicht zum Bösen verführt werden kann, so verführt er auch niemand dazu.14 Es ist die eigene Begehrlichkeit, die den Menschen ködert und einfängt. 15 Wenn jemand ihr nachgibt, wird die Begehrlichkeit gleichsam schwanger und gebiert die Sünde. Und wenn die Sünde ausgewachsen ist, bringt sie den Tod hervor. 16 Meine lieben Brüder und Schwestern, lasst euch nicht irreführen! 17 Lauter gute Gaben, nur vollkommene Gaben kommen von oben, von dem Schöpfer der Gestirne. Bei ihm gibt es kein Zu- und Abnehmen des Lichtes und keine Verfinsterung. 18 Aus seinem freien Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit, durch die Gute Nachricht, ein neues Leben geschenkt. So sind wir gleichsam die Erstgeborenen seiner neuen Schöpfung.
Im Text geht es hier um die Infragestellung des guten Charakter Gottes!
1. Das ist der Charakter des Teufels: Er will uns von dem Vertrauen gegenüber Gott weg, gegen Gott aufbringen. Wir sollen schlecht von ihm denken. Meinen, dass er uns vergisst, es schlecht führt usw. Der Satan stellte schon im Paradies die Güte Gottes infrage: „Gott möchte nicht, dass ihr so seid wie Gott, deshalb hat er euch dies verboten.“ „Gott möchte euch etwas vorenthalten“. Genauso heißt es heute: Das was du Sünde nennst, ist doch nicht schlimm…
2. Manchmal geschehen schreckliche Dinge. Ein plötzlicher Unfall und jemand aus der Familie wird verletzt. Oder plötzlich wird ein lieber Mensch schwer krank. Eine Trennung von einem Menschen. Oder etwas anderes schreckliches passiert. Dann bekommen Menschen plötzlich diesen Gedanken: Warum hast du das getan Gott? Warum Gott? Der Satan möchte, dass wir Gott die Schuld dafür geben. Bei allen schrecklichen Dingen wird nach Gott gefragt (11.09. WTC, Amoklauf usw.) und er indirekt schlecht gemacht… Aber in Gott ist doch nichts Böses, sodass er uns gerne leiden sehen würde. Gott weint über das Unrecht und das Leid. Ich bin mir sicher – Gott weint mit uns.
3. Niemand kann sagen: „Ich bin halt so! Gott hat mich doch so gemacht! Das ist eben mein Temperament… Ich bin doch auch bloß ein Mensch… Mann… Frau!“ Wer so redet, schiebt die Schuld von sich weg – auf Gott, auf Umstände, auf seine Veranlagung, oder auf den Teufel. Auch Adam hat das getan (1. Mose 3,12): Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß. Wir schieben die Schuld gerne auf andere. Aber wir sollten uns das für das ganze Leben merken: Wir dürfen Gott niemals für unsere Sünde verantwortlich machen, auch wenn die Lebenssituation noch so schlimm ist.
4. Die Wahrheit ist: Gott ist überaus gut! Gott schenkt gerne. Er segnet uns von Herzen gerne. Er versorgt uns mit Nahrung. Er schenkt Gesundheit. USW. Gott schenkt Intelligenz und Schönheit – so viel wie er es für richtig hält. Hadert nicht gegen Gott. Ich will nicht verheimlichen: Gott tut auch so manches, was in unseren Augen nicht gut aussieht. Aber wir denken an die dummen Schafe. Der gute Hirte weiß, wann er die Schafe züchtigen muss. Gott ist gut. Und er gibt nur Gutes. Er ist der Schöpfer dieser wundervollen und einzigartigen Welt. Doch die größte Gabe, woran wir seine Güte und sein wundervolles Wesen sehen können ist Gottes Erwählung – sein Heilswille und vollzogener Rettungsplan.
Gott ist so unendlich gut. Ich hoffe wir können immer mehr über Gott staunen und ihn bewundern.
„Es wird erzählt, dass Mendelssohn einmal nach Freiburg kam, um sich im Münster die große Orgel anzusehen. Der alte Küster verweigerte ihm die Erlaubnis, auf dem Instrument zu spielen; denn er kannte ihn nicht. Schließlich erklärte er sich widerstrebend bereit, ihn ein paar Takte spielen zu lassen. Mendelssohn nahm auf der Orgelbank Platz, und schon brach brausend die herrlichste Musik aus dem königlichen Instrument hervor.
Der Mann war sprachlos vor Staunen. Er kam heran und fragte den großen Musiker nach seinem Namen. Als er hörte, wen er vor sich hatte, stand er tief betroffen da und machte sich bittere Selbstvorwürfe. „Wie konnte ich Ihnen nur die Erlaubnis zum Spielen auf dieser Orgel verweigern!“
Jesus ist es, der unser Leben habe und darauf „spielen“ möchte. Aber wir verweigern uns ihm und wollen es ihm nicht erlauben. Dabei würde er unseren Herzen eine himmlische Musik entlocken, wenn wir uns ihm nur ausliefern würden.“
Was könnte Gott aus deinem Leben machen,
wenn du ihn nur Herr sein ließest ganz und gar.
Vertrau dich ihm an, und du wirst sehen,
und du wirst sehn, der Herr führt wunderbar.