Schlagwort-Archive: Ablenkung

Wenn Menschen Ziegelsteine werfen

Wenn Menschen Ziegelsteine werfen

Ein junger und erfolgreicher Manager fuhr mit seinem neuen Auto in hoher Geschwindigkeit dahin. Plötzlich kam ein Ziegelstein geflogen und schlug mit Gewalt auf die Seitentür des Wagens. Der Fahrer bremste scharf und schaltete den Rückwärtsgang ein, bis zur Stelle, wo der Stein hergekommen war. Sprang aus dem Wagen, packte den kleinen „Verbrecher“ und schob ihn gegen den geparkten Wagen: „Warum hast du das getan? Wer bist du? Weißt du, welchen Schaden du mir gemacht hast? Dies ist ein neues und teures Auto, verstehst du? Der Ziegelstein, den du geworfen hast, wird mir viel Geld kosten! Warum hast du das getan?“

„Bitte, Herr, entschuldigen Sie mich, ich wusste nicht, was ich tun sollte!“, bat der Knabe. „Niemand wollte hier sein Auto stoppen, um mir zu helfen.“
Tränen strömten über seine Wangen, während er in Richtung eines umgefallenen Rollstuhles hinwies. „Es ist mein Bruder. Er rollte ohne Hemmung über den Randstein der Straße und fiel aus seinem Rollstuhl. Ich habe nicht die nötige Kraft, ihn aufzuheben. Können Sie mir vielleicht helfen, ihn in seinen Rollstuhl zurückzubringen? Er hat sich verletzt und ist zu schwer für mich.“

Tief bewegt und ohne ein Wort zu sagen, ging der junge Fahrer zum kleinen Verunglückten, hob ihn auf und setzte ihn wieder in seinen Rollstuhl. Dann nahm er sein Taschentuch, wischte und prüfte die Schrammen und Wunden, um zu sehen, ob alles in Ordnung sei.
„Vielen Dank, Herr! Gott wird Sie dafür segnen!“, bedankte sich der Junge, dann griff er mit beiden Händen zu und schob den Rollstuhl seines Bruders nach Hause.

Der junge Fahrer folgte ihm mit seinen Augen und bewegtem Herzen, während der Rollstuhl sich mehr und mehr entfernte. Dann kehrte er zu seinem Auto zurück. Es folgte ein langer, langsamer Weg bis nach Hause.

Die verbeulte Tür wurde niemals repariert. Der Fahrer ließ sie, wie sie war, um sich ständig daran zu erinnern, nicht so schnell durchs Leben zu rennen, dass jemand einen Ziegelstein werfen muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen….

Bekommst du mit, wie es den Menschen um dich herum geht?
Siehst du Menschen, die auffallen wollen – die nach Aufmerksamkeit schreien? Vielleicht kannst gerade du ihnen helfen? Oft reicht es den Menschen zuzuhören und nur etwas für sie da zu sein…

Die Konferenz des Teufels

Ablenkung

Am Sonntag habe ich einen herausfordernden Text gehört, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln:

„Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu erfahren. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstil beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht pflegen können. Das ist es, was ich von euch will – ihr Engel. Lenkt sie ab vom sicheren Halt ihres Erlösers und der Erhaltung dieses täglich, belebenden Kontaktes.“

„Wie sollen wir das tun?“, riefen die Engel. „Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“, antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf’s „Haben-wollen“- kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen! Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig zu sein. Die Ehemänner sollen 6-7 Tage in der Woche arbeiten, am Besten 10 bis 12 Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen, aber leeren Lebensstil leisten können! Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.

Konferenz des TeufelsÜbersättige ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt… in jedem Laden und Restaurant der Welt. All das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen. Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und Zeitungen.  Beschwert ihre Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind, mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendung und Werbebroschüren, die kostenlose Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

Bringt schlanke, schöne Models auf die Titelseiten, sodass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das Wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören! Besonders ihre Freizeit:  Lasst sie übertreiben! Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken…. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos.  Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Und wenn sie sich zum geistlichen Austausch treffen, verwickelt sie in Klatsch und Tratsch, so dass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen. Los geht’s! Lasst sie doch missionarisch tätig sein, beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazukommen, die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren!“

Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgabe, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.  Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. (Johannes 15,5-6)

Was sind eure Gedanken dazu? Trifft der Text unsere Zeit?

(Quelle: bfl-vision / Bildquelle: flickr)

Leseempfehlungen KW 35-38

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

Unterbreche strategisch deinen Alltagsrhythmus – Interessanter Tipp

Schüler sitzen ewig in den Bänken – wieviel davon ist produktive Zeit? – Kritische Anfragen an unser Schulsystem

Ist die Bibel glaubwürdig und historisch zuverlässig oder doch eine Fälschung?

Verschiedene Stärken – Schöne Kurzandacht!

Alle fünf Minuten wird ein Christ getötet – Auszug aus einem Artikel der Welt.

Die Beteiligung junger Brüder in den Zusammenkünften

Vier Wahrheiten über dich als Chef – Für alle in Führungsverantwortung

Ein Programm für den kalten Entzug: Cold Turkey – Wenn du ein Programm gegen Ablenkung suchst

Begegnung in Lima – Beeindruckende Geschichte von Gottes Führung

Der Semmelweis-Reflex – Wahre Geschichte zum Thema Unbelehrbarkeit