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Warum sind einige Menschen dankbarer als andere? [Tageslosung]

Warum sind einige Menschen dankbarer als andere? Impuls zu Losung und Lehrtext für Dienstag, 14. Oktober 2014

Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder. (Psalm 9,2)

Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. (1.Thessalonicher 5,18)

Warum sind einige Menschen dankbarer als andere

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Bibelverse zum Thema Dankbarkeit

Hier eine kleine Auswahl der Bibelverse, die eng mit dem Thema Dankbarkeit verknüpft sind:

Ps 34,2 Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

Ps 52,11 Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit; denn du hast das alles vollbracht.

Ps 97,12 Ihr Gerechten, freut euch des HERRN und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen!

Ps 106,1 Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich!

Ps 139,14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Ps 145: Ein Psalm an dem man Danken lernen kann

1Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,

Eph 5,20 und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

Phil 1,3 Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke –

Phil 4,6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

Kol 2,7 (…) und seid reichlich dankbar.

Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Kol 4,2   Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! // “Werdet nicht müde, Gott zu danken.”

1Thes 5,18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

Artikelübersicht zum Thema Dankbarkeit & Danken

Dankbarkeit und Danken

Zum Thema Dankbarkeit & Danken habe ich hier auf dem Blog bereits viele Artikel angesammelt. Hier findest du eine Übersicht. Alle Artikel lassen sich für Predigten, Jugendstunden oder ähnliches (z.B. auch zum Erntedankfest) auswerten:

A) Einleitendes zum Thema

  1. Dankbarkeit ist schwierig – Danken und Dankbarkeit sind zwei unterschiedliche Dinge. Sind wir dankbar?
  2. Sie kennen mich nicht! – Sind wir Gott dankbar?
  3. Dankbarkeit ist eine entscheidende christliche Lebenseinstellung: Wofür wir danken…
  4. Dankbarkeit verändert deinen Charakter – Geschichte eines Grafen, der nie ohne Bohnen in seiner Tasche aus dem Haus ging.
  5. Wir sollten Gott dankbar sein… – Dankesschuld und Dankbarkeit sind zwei unterschiedliche Dinge.

 

B) In jeder Lebenssituation dankbar sein

  1. Tägliche Dankbarkeit – „Hat mir Gott mein Leben nur für alle Jahrestage geschenkt? Oder für alle Vierteljahrestage?“
  2. Dankbar fuer jeden Augenblick – “Ich werde leben”, sagte mein Freund. “Ich werde meine Kinder aufwachsen sehen. Ich werde mit meiner Frau alt werden. Ich werde leben!”
  3. Ich bin dankbar für die Steuern – Für scheinbar negative Dinge dankbar sein.
  4.  Die Geschichte von Mabel – Eine bewegende Geschichte, wie jemand dankbar sein kann, wenn es ihm schlecht geht.
  5. Gott macht Maßarbeit – Kurzgeschichte, wie jemand hinter dem Bösen etwas Gutes entdeckt und so lernt für alles dankbar zu sein.
  6. Das Leben ist herrlich! – Jüdische Kurzgeschichte
  7. Auch für Grenzen und Schwierigkeiten danken – Anregender Text auf englisch.
  8. Danke, Herr !!! – Und nochmal so ähnlich (externer Link).

 

C) Wofür wir dankbar sein können

  1. Selbst Nichtchristen können dankbar sein – André Loibl nennt allerlei „Selbstverständliches“, wofür wir dankbar sein können.
  2. Sehen wir noch den Wert unserer Errettung? – Zitate von Rosenius
  3. Dankbarkeit für Genesung – Kurzgeschichte zu Lukas 17,11-18 (Dankbarkeit eines von zehn geheilten Aussätzigen)
  4. Beispiele zum Staunen und Danken

 

D) Wie wir Dankbarkeit lernen können

  1. Mit Bohnen Dankbarkeit erlernen – Praktische Umsetzungsidee für heute
  2. Ein Psalm an dem man Danken lernen kann – Psalm 145 ist wirklich ein wunderschöner Dankespsalm
  3. Was ist Dankbarkeit?
  4. Der erste Schritt zur Dankbarkeit: Offene Augen & Herzen

 

E) Musik und Lyrik zum Thema Dankbarkeit & Danken

  1. Dankesan – das göttliche Medikament – Da hatte jemand eine tolle Idee.
  2. Ein schönes altes Kinderlied: Hast du heute schon DANKE gesagt?
  3. Ich will heute schon schmecken (Muss ich erst krank sein) – Manfred Siebald
  4. Bibelverse zum Thema Dankbarkeit

Wir sollten Gott dankbar sein…

Dankesschuld

… doch wie geht es dir damit?

„Dankbarkeit ist nicht dasselbe wie das Gefühl der „Dankesschuld“. Beide Gefühle stellen sich zwar nach empfangener Hilfe ein, aber das Gefühl der Dankesschuld tritt auf, wenn die Person erkennt, dass sie verpflichtet ist, die Hilfe in irgendeiner Weise zu vergüten. Die beiden Gefühle führen zu verschiedenen Resultaten: Dankesschuld (ein negatives Gefühl) kann dazu führen, dass der Empfänger der Hilfe den Helfer in Hinkunft meidet, während Dankbarkeit (ein positives Gefühl) den Empfänger dazu motivieren kann, seinen Wohltäter aufzusuchen, wodurch sich die Beziehung zwischen den beiden verbessert.“1

Wir sind Gott alle unseren Dank schuldig. Doch die einen danken gern – es ist ihnen eine Freude. Die anderen drücken sich davor.

Liegt das allein an der Beziehung zu Jesus? Ich glaube, wer Jesus kennt, kann sich ohne Scheu Gott nahen…

Was meinst du?

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Fußnoten:
  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Dankbarkeit#Vergleich_mit_Dankesschuld, 29.09.2013 []
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Tägliche Dankbarkeit

Tägliche Dankbarkeit

Es gibt Geschichten, die das Leben schreibt und die für sich allein sprechen. Die folgende erlebte ein Mann vor vielen Jahren in dem spanischen Städtchen Gijon an der Biskaya.

Auf einer Geschäftsreise war er dort in einem Hotel eingekehrt. Der Wirt, Don Emanuel, begrüßte ihn höflich. Nach dem Mittagessen hatte sich der Gast in die Halle zum Kaffee ans Fenster gesetzt. Müde und etwas Unterhaltung suchend ging sein Blick auf die kleine Straße vor dem Fenster. Gegenüber stand ein altes, palastähnliches Gebäude. Einige Steinstufen führten zu einem von Säulen getragenen Vorbau. Es dauerte nicht lange, da erschien zuerst eine ältere Dame mit einem reichlich abgetragenen Kleid, dann folgte ein Mann auf Krücken. Kurz danach kamen Kinder in lumpiger Kleidung, wieder ein paar Greise und alte Frauen. Sie ließen sich alle auf den Stufen nieder. Kaum hatte der letzte Platz genommen, da konnte man im Hoteleingang eine eigenartige Prozession beobachten. Voran Don Emanuel, feierlich schwarz gekleidet, eine blütenweiße Serviette am Arm. Ihm folgten Kellner und die Bedienung mit vollgefüllten Schüsseln und wohl arrangierten Platten, gerade so, als hätten sie eine Hochzeitstafel einzudecken. Alle gingen direkt auf die Menschen zu, die auf den Steinstufen saßen. Teller und Besteck wurden verteilt. Dann bediente der Hotelier eigenhändig jeden seiner Gäste so, als habe er die beste Gesellschaft vor sich. Fachkundig beriet er sie, empfahl diese und jene Zusammenstellung der  Speisen, und jeder dieser Armseligen konnte ganz nach Wunsch und Belieben wählen. Am Ende wurde abserviert, nicht anders als im Speisesaal des Hotels. Die Gäste gingen wieder ihres Wegs. Don Emanuel aber zog mit dem in Körben eingesammelten Geschirr in sein Hotel zurück.

Natürlich forschte der Gast nach dem Sinn dieser höchst seltsamen Vorgänge. Was er nun erfuhr, war nicht weniger seltsam. Er hörte, dass Don Emanuel während des letzten spanischen Bürgerkriegs, kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs, von den Aufständischen an die Wand gestellt worden war. Er sollte erschossen werden und wusste nicht warum. Vielleicht wussten es seine Gegner auch nicht. Er konnte nur den Tod erwarten. Da tauchte plötzlich vor dem Exekutionskommando ein Krüppel in Lumpen auf. Er redete wie toll auf die Männer mit den Gewehren ein. Und wirklich, sie ließen Don Emanuel laufen. Nie hat er seinen Retter wiedergesehen, noch wusste er überhaupt, wer dieser war. Aber er tat das Gelübde ab, die Armen des Städtchens nicht nur zu speisen, sondern auch zu ehren.

Als der Reisende dieses gehört und dazu noch erfahren hatte, dass sich diese Speisung Tag für Tag ereigne, konnte er nun doch nicht umhin, den Wirt selber darüber zu befragen, warum er das täglich tue. Der Wirt antwortete: “Meine Frau meinte im ersten Augenblick, da sie von meiner Absicht hörte, es würde doch genügen, wenn ich an jedem Jahrestag meiner Rettung diese armen Leute zu Gast lade, oder vielleicht alle Vierteljahr einmal. Aber sagen Sie selbst: Hat mir Gott mein Leben nur für alle Jahrestage geschenkt? Oder für alle Vierteljahrestage? Hat Er es mir nicht Tag um Tag wiedergegeben durch jenen Krüppel, der nicht einmal den Versuch gemacht hat, sich bei mir für seine Tat Lohn zu holen, wohlverdienten, gar nicht abzutragenden Lohn? Er hat mir das Leben wieder geschenkt. Ich glaube, das Geschenk kann ich überhaupt nicht vergüten.

Nicht alle Menschen hätten so gehandelt. Meistens heißt es: “Aus den Augen, aus dem Sinn!” Man vergisst leicht Wohltat und Wohltäter. Dankbare Menschen sind selten, besonders dann, wenn es um Dank gegen Gott geht. Wir sind vergesslich und wissen nicht mehr, was wir Gott, dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens, für Seine Freundlichkeit und Güte zu danken haben. Darum mahnt uns der Psalmist: “Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich, und Seine Güte währet ewiglich.”

Wie zeigt sich unsere Dankbarkeit Gott gegenüber? Er hat in Jesus unser Leben gerettet!

Ein Psalm an dem man Danken lernen kann

Psalm 145

1 Ein Lobgesang Davids. Du mein Gott und König, dich will ich rühmen; immer, ohne Ende, will ich dir danken!
2 Jeden Tag, Gott, will ich dir danken; immer, ohne Ende, will ich dich preisen!
3 Ich will bekennen: »Der Herr ist mächtig, groß ist sein Ruhm, unermesslich ist seine Macht!«
4 Jede Generation soll es der nächsten sagen, sie soll rühmen, was du vollbracht hast, und deine machtvollen Taten weitererzählen!
5 Deine Pracht und Hoheit sollen alle rühmen,1 und ich will stets an deine Wunder denken!
6 Deine gewaltige Macht sollen sie verkünden, und ich will erzählen von deinen Taten!
7 Deine reiche Güte sollen sie rühmen und deine Treue2 laut besingen:
8 »Der Herr ist voll Liebe und Erbarmen, er hat Geduld, seine Güte kennt keine Grenzen.3
9 Der Herr ist gut zu allen, er erbarmt sich über alle seine Geschöpfe.«
10 Alle deine Geschöpfe sollen dich preisen, Herr, alle, die zu dir gehören, sollen dir danken!
11 Vom Glanz deines Königtums sollen sie reden und von deiner gewaltigen Macht,
12 damit alle Menschen von deinen Taten hören, von der Herrlichkeit und Pracht deines Königtums!
13 Du bist König für alle Zeiten und deine Herrschaft hört niemals auf!4 Der Herr ist verlässlich in allem, was er sagt, und gütig in allem, was er tut.5
14 Er stützt alle, die zusammenbrechen, er richtet die Niedergebeugten auf.
15 Alle blicken voll Hoffnung auf dich und jedem gibst du Nahrung zur rechten Zeit.
16 Du öffnest deine wohltätige Hand, und alles, was lebt, wird satt.
17 Der Herr ist gerecht in seinem Handeln und gütig in allen seinen Taten.
18 Er ist denen nahe, die zu ihm beten – allen, die aufrichtig zu ihm beten.
19 Er erfüllt die Bitten der Menschen, die ihm gehorchen; er hört ihr Schreien und rettet sie.
20 Der Herr beschützt alle, die ihn lieben; doch alle, die ihn missachten, macht er zunichte.
21 Ich will den Ruhm des Herrn verkünden, und alles, was lebt, soll ihm danken, ihm, dem heiligen Gott, immer und ohne Ende!

Dank mein Gott für deine Gaben

Dank mein Gott für deine Gaben, für die Liebe lind und zart;
Dank für Leiden, die vergangen. Dank dir für die Gegenwart.
Dank für lichten warmen Frühling, Dank für dunkles Herbstes Wehn,
Dank für schwer vergossne Tränen, Dank für alles was geschehn.

Dank mein Gott für Offenbarung, ist sie oft auch dunkel mir.
Dank dir für erhörtes Flehen, für dein Walten für und für.
Für des Lebens tief Geheimnis, Dank für Hilfe in der Not,
Dank für Gnade unermesslich, Dank für Frieden in dir Gott.

Für des Lebens blauen Himmel, Dank dir auch für Wolkenflor,
Dank, wen strahlend helle Sonne, sich in Finsternis verlor.
Dank für Prüfungen und Kämpfe, Dank für Sehnen, das gestillt.
Dank für Leiden, die erduldet, Dank für Hoffnung unerfüllt.

Dank für Rosen, die am Wege, Dank für Dornen, die im Strauß.
Dank für sichre Himmelsstege, Dank fürs ewge Vaterhaus.
Dank für Kreuz und Dank für Plage, Dank für Himmelsseeligkeit.
Dank für alles, was du gabest, Dank dir Herr in Ewigkeit.

(Lied aus dem Geistlichen Liederschatz, Nr. 37)

Wofür wir danken…

Wofür wir Gott danken, werden wir nie vergötzen und anbeten, sei es Arbeit und Leistung, Ehe und Familie.

Wofür wir Gott danken, werden wir nie verteufeln und verachten, sei es Leiblichkeit und Sinnlichkeit, Verstand und Wissen.

Wofür wir Gott danken, werden wir nie für uns behalten, sondern es mit anderen teilen, sei es Hab und Gut, Kraft und Weisheit.

Wofür wir Gott danken, werden wir besser vermissen und entbehren, wenn es nicht mehr da ist, sei es Lebenskraft und Lebensmöglichkeit, Lebensgefährten und Lebenszeit.

Denn alle Gaben sind Gaben auf Zeit, Gott aber, der Geber, bleibt uns im Danken bis in Ewigkeit.

Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit; denn du hast das alles vollbracht. (Psalm 52,11)