Wir hatten gestern den Sonntag Trinitatis – das Fest der Dreieinigkeit. Und wer sich im Kirchenjahr auskennt weiß, dass nun mehr als 20 Sonntage mit dem Beinamen „nach Trinitatis“ folgen. Aber ist Trinitatis – das Fest der Dreieinigkeit so wichtig?
Im evangelischen Gottesdienst haben wir sehr viele Elemente, die die Dreieinigkeit Gottes erwähnen:
- Wir beginnen des Gottesdienst im Namen Gottes – des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
- Wir bekennen im Glaubensbekenntnis, dass wir an Gott den Vater, an Jesus Christus und an den Heiligen Geist glauben.
- In vielen Kirchengemeinden wird der Vers gesungen: „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit´!“
- Manche Christen beenden ihr Gebet mit den Worten „… Vater, Sohn und Heiliger Geist… Amen“.
- Nicht zuletzt heißt es im Segen „Es segne euch der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Doch obwohl die Dreieinigkeit mancherorts auftaucht, scheint sie mir vielerorts überhaupt nicht so klar und selbstverständlich zu sein. Schon vor der Predigt gestern kam jemand aus der Gemeinde mit einer Frage zur Dreieinigkeit zu mir („Gott hat doch nicht drei Personen – oder?“). Und als Reaktion auf die Predigt bekam ich heute erneut eine Anfrage („Der Heilige Geist ist doch keine Person – ich habe immer gedacht, dass Gott nur Vater und Sohn ist – der Heilige Geist nur eine Kraft von Jesus„).
Weil ich vermute, dass viele andere Christen ebenfalls nicht mehr klar wissen, wie sie zu diesem Thema stehen sollen, möchte ich hier im Blog einmal klare Worte finden.
Wenn ihr eine „interessante“ Erfahrung zum Thema Dreieinigkeit gemacht habt, dann könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen.