Ein paar Eindrücke von der Evangelium21-Konferenz 2018:
Evangelium21-Konferenz 2018: Erster Tag in Bildern weiterlesen
Ein paar Eindrücke von der Evangelium21-Konferenz 2018:
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Welche Bibelverse sollte ich auswendig lernen? Du kannst zum Beispiel einen Merkvers zu jedem Bibelbuch auswendig lernen. In diesem Artikel findest du Bibelverse zum Auswendiglernen aus Matthäus, die dir helfen, das Buch besser zu überblicken bzw. zu verstehen.
Natürlich kann ich hier nur bestimmte Bibelverse aussuchen, die zentrale Aussagen des Buches wiedergeben. Das bedeutet nicht, dass andere Bibelaussagen weniger wichtig oder unbedeutend für dich sein müssen. Diese Bibelverse hier sind einfach nur Vorschläge zum Auswendiglernen.
Natürlich geht es bei Matthäus um Jesus. Doch jedes der vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) stellt Jesus Leben unter etwas anderen Gesichtspunkten dar. Das heißt die Autoren haben nicht einfach alles aufgeschrieben, was sie wussten, sondern die Auswahl des Erzählstoffs bewusst getroffen und bestimmte Ziele in den einzelnen Abschnitten verfolgt.
Deswegen ist es wichtig nach den Zielen und dem Hauptziel eines jeden Buches zu Fragen! Welche Leitgedanken machen das Matthäusevangelium aus? Was ist die Hauptaussage von Matthäus?
Ich glaube, dass das erste Evangelium deutlich macht, dass Jesus der verheißene Messias ist, der allerdings nicht nur für Gottes Volk Israel, sondern auch für die Heiden gekommen ist.
Wenn ich es schaffe schreibe ich demnächst dazu einen extra Artikel. In diesem werde ich die These ausführlicher begründen.
Wenn man möchte, kann man gleich Matthäus 1,1 als Merkvers zu Matthäus lernen:
Dies ist das Buch von der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Es lohnt sich Gedanken über diesen Vers zu machen. Einige ausführende Gedanken dazu findest du hier. Der Vers kann auch als Titel über das ganze Buch verstanden werden! Deutlich wird die Anspielung von Matthäus 1,1 in Matthäus 1,16-17 (Christus = Messias).
Ein anderer möglicher Merkvers ist Matthäus 16,15-17 (oder nur 16,16):
Er fragte sie: Wer sagt denn ihr, daß ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus (=der Messias), des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Darum geht es im ganzen Buch Matthäus. Deswegen kommt es dann auch zum Höhepunkt des Buches am Ende von Jesus Leben in Matthäus 26,63-65:
Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes. Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels. Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört.
Diese Verse sind etwas sperrig. Man kann sich aber natürlich entschließen, nur bestimmte Teile auswendig zu lernen.
Ich glaube Matthäus 1,1; 16,15-17 oder 26,63-65 sind die besten Merkverse zum Matthäus-Evangelium! Was hältst du davon? Gibt es deines Erachtens einen besseren Merkvers zu Matthäus?
Die Gesetzlichkeit sagt, Gott wird uns lieben, wenn wir uns ändern.
Das Evangelium sagt, Gott wird uns ändern, weil er uns liebt!
Was ist das Evangelium?
Es gibt keine herrlichere Botschaft als das Evangelium von Jesus Christus. Doch so bedeutend das Evangelium auch ist, viel zu häufig wird es verzerrt dargestellt oder allzu sehr vereinfacht. Viele meinen, sie würden uns das Evangelium predigen, wenn sie sagen: »In Gott findest du den Sinn deines Lebens« oder: »Jesus lässt dein Leben in einem ganz neuen Licht erscheinen,« oder aber: »Du kannst eine persönliche Beziehung zu Jesus haben.« Das stimmt zwar alles und ist auch wichtig, aber es berührt nicht den eigentlichen Kern des Evangeliums.
Das Evangelium wird »die frohe Botschaft« genannt, weil es sich mit dem größten Problem jedes Menschen befasst: Gott ist heilig und gerecht – und ich nicht. Am Ende meines Lebens werde ich vor diesem gerechten und heiligen Gott stehen und von Ihm gerichtet werden. Sein Urteil wird Er entweder auf der Grundlage meiner eigenen Gerechtigkeit fällen – oder besser gesagt, meiner mangelhaften Gerechtigkeit – oder aber aufgrund der Gerechtigkeit eines anderen. Die frohe Botschaft des Evangeliums lautet, dass Jesus ein Leben in vollkommener Gerechtigkeit führte, dass Er Gott gegenüber völlig gehorsam war, und das nicht um seinetwillen, sondern für sein Volk. Jesus hat für mich das getan, was mir unmöglich war. Aber Er hat nicht nur ein Leben im vollkommenen Gehorsam geführt, Er hat sich selbst als vollkommenes Opfer dargebracht, um dem Recht und der Gerechtigkeit Gottes Genüge zu tun.
Das große Missverständnis unserer Zeit ist, dass es Gott nicht um seine eigene Ehre gehe. Für viele ist Er eine verweichlichte Gottheit, die mit der Gießkanne loszieht und unterschiedslos über alle und jeden seine Vergebung ausgießt. Doch das stimmt nicht! Für Gott ist unsere Vergebung eine kostspielige Angelegenheit. Sie kostete Ihn seinen eigenen Sohn. So kostbar war Gott dieses Opfer, dass Er seinen Wert dadurch hervorhob, dass Er Ihn von den Toten auferweckte. Christus wurde wegen unserer Verfehlungen in den Tod gegeben und seine Auferstehung bringt uns den Freispruch.
Deshalb ist das Evangelium etwas Objektives. Es ist die Botschaft darüber, wer Jesus ist und was Er getan.
Und es hat ebenso eine subjektive Dimension. Wie eignen wir uns die Segnungen Jesu subjektiv an? Wie erhalte ich sie? Die Bibel sagt klar, dass wir nicht durch unsere Werke gerechtfertigt werden, nicht durch unser eigenes Bemühen, nicht durch unsere Leistungen, sondern durch den Glauben – und nur durch den Glauben!
Der einzige Weg, auf dem du den Segen aus Christi Leben und Tod empfangen kannst, ist, dass du dein Vertrauen auf Ihn setzt – auf Ihn allein. Wenn du das tust, wird Gott dich für gerecht erklären und du wirst in seine Familie aufgenommen. Er wird dir deine ganze Sünde vergeben, und du befindest dich auf dem Weg in die ewige Gemeinschaft mit Gott.
R. C. Sproul, erschienen in Herold seines Kommens
Evangelium21 ist ein Netzwerk von Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden, die ihren Glauben fest auf Jesus Christus gründen. In ihrem Mission Statement heißt es:
Ausgerichtet auf die von den Reformatoren wiederentdeckten Wahrheiten Gnade allein, Glaube allein, die Schrift allein, Christus allein und zu Gottes Ehre allein wollen wir Impulse setzen, durch die Gemeinden neu belebt und gestärkt werden. Denn: Allein das biblische Evangelium bewirkt, dass Christen von einer echten Hoffnung und überwältigenden Freude an Gott erfüllt werden und diese auch ausstrahlen.
Auch dieses Jahr gab es eine Evangelium21-Konferenz in dem Gemeinde- und Missionswerk Arche. Vom 04. bis 06. April kamen etwa 500-700 Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen, um auf gute Vorträge zu hören und wertvolle Impulse zu erhalten. Das Thema hieß „Gottes Plan vom Garten Eden bis zur neuen Schöpfung“. Und es hat sich wirklich gelohnt! Hier ein paar Eindrücke:
Zu den Vorträgen will ich gar nicht mehr viel sagen als top, christuszentriert und biblisch 🙂 Das Beste ist, dass du dir die Vorträge auch kostenlos anhören kannst:
1. Michael Lawrence – Was ist Biblische Theologie?
2. Vaughan Roberts – Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 1)
3. Vaughan Roberts – Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 2)
4. Michael Martens – Ausgetrocknete Seelen auf dem Weg der Verheißung?
5. Michael Lawrence – Die Geschichte der Liebe Gottes
6. Christian Wegert – Die reine Gemeinde (1Kor 5,1-13)
7. Michael Lawrence – Werzeuge der Biblischen Theologie
8. Vaughan Roberts – Daniel 1
Nun hoffe ich, dass die verschiedenen Workshops noch folgen werden.
Hier kannst du noch ein paar Bilder in einer Slideshow sehen:
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Ich bin begeistert. Gott sei die Ehre!
Nach dem Urteil von Jesus, war der Schriftgelehrte nicht fern vom Reich Gottes. Nachzulesen in Markus 12,34.
1. Warum war er nicht fern vom Reich Gottes?
Der Schriftgelehrte hatte erkannt, dass die Beziehung zu Gott entscheidend ist (Gott lieben) und nicht der äußerliche Dienst für Gott (Brandopfer & Schlachtopfer). Gott will wahre Anbetung und nicht nur Pflichtgebete und Gesang aus Gewohnheit… Gott will wahre Nachfolge und nicht Namenschristentum… Damit hatte er überhaupt erst die Grundvoraussetzung, die Erkenntnis und das Wissen, wie er in das Reich Gottes kommen konnte: Gottes Erwartung und Anforderung an uns müssen wahrhaftig erfüllt werden.
2. Warum war er noch nicht drin im Reich Gottes?
Der Schriftgelehrte war nicht fern, aber auch noch nicht drin im Reich Gottes. Die Erkenntnis und das Wissen von Gottes Gesetz und Anspruch an uns ist noch nicht ausreichend. Entscheidend ist das Erfüllen dieses Anspruchs. Wie kann der Mensch aber vor Gott bestehen? Beim besten Willen kann er Gott nicht so lieben, wie er es sollte… Dem Schriftgelehrten fehlte noch das Evangelium: Die frohe Botschaft, dass Jesus unsere Gerechtigkeit und Heiligung ist!
Die Konferenz von Evangelium21 ist schon längere Zeit her (13.–15, Mai 2012), aber ich will jetzt doch noch einmal Revue passieren lassen, weil „sie“ mich verändert hat. Mit ein paar Wochen Abstand sieht man auch immer noch ein bisschen anders, anders direkt danach…
Nachdem ich letztes Jahr nur am Anfang der Konferenz dabei sein konnte, habe ich dieses Jahr schon frühzeitig diese Tage geblockt und mich darauf gefreut. Meine Frau war so gut, mich nach unserem Gottesdienst in der eigenen Gemeinde nach Hamburg zu chauffieren. Dort angekommen, habe ich viele ehemalige FTH-Kommilitonen und einige Freunde und Bekannte getroffen und während der Konferenz genug Zeit gehabt, um mich mit dem Einen oder Anderen zu unterhalten.
Die Vorträge waren diesmal thematisch anders, als letztes Jahr (stark an 9marks orientiert): Das Thema war „Gott redet“ – und das hat ER u.a. durch die herrliche Auslegung der beiden begabten und leidenschaftlichen Hauptredner Don Carson und John Piper.
Die Vorträge möchte ich allen (v.a. Hauptamtlichen und Mitarbeitern in der Gemeinde) wärmstens empfehlen – es gibt sie alle kostenlos zum online anhören oder zum downloaden:
-> http://www.evangelium21.net/ressourcen/serie/e21-konferenz-2012
Bei hanniel gibt es auch gute Mitschriften, für diejenigen, die lieber lesen mögen.
Was ist mein bleibender Eindruck von dieser Konferenz?
Zum Abschluss noch ein paar Bilder: Rückblick auf die Evangelium21-Konferenz 2012 weiterlesen
Ich war letzte Woche Donnerstag auf der Evangelium21-Konferenz und habe einige alte Freunde wiedergesehen. Hier wollte ich mal auf die Vorträge hinweisen, die es frei zum Download gibt.
Das ist eine sehr gute Möglichkeit lange Fahrten oder Wartezeiten noch schöner zu gestalten!
Es gibt Vorträge zu den Themen Evangelium, Bekehrung, Evangelisation, Gemeindeleitung, Gemeindemitgliedschaft, Gemeindezucht, Seelsorge, Mission, Mentoring usw.
Schaut einfach selbst: http://www.evangelium21.net/ressourcen/serie/e21-konferenz-2011
Eine Zusammenfassung der Konferenz gibt es zum Beispiel hier bei Ron Kubsch) oder kurz hier bei (Peter Voth).