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Oh mein Gott dieser Himmel – wie komm ich da bloß rein?

„Oh mein Gott dieser Himmel – wie komm ich da bloß rein?“ Diese Worte höre ich in meinem Radio und werde aufmerksam. Ist das möglich? Interessiert sich da jemand wirklich für den Himmel?

Annett Louisan hat das Lied gecovert. Das Original ist von Marteria. Scheinbar gibt es ein Interesse am Himmel.

„Will da oben rein, mal sehen wie ich’s mach will ja gut sein, auch wenn’s nicht immer klappt lauf durch die Straßen, verteil Schuhe und Brot“

Es ist immer wieder derselbe alte Versuch des Menschen durch eigene Leistung die Anerkennung Gottes zu verdienen…

„seh die ganzen Gangster auf der Suche nach Sinn
Millionen Einzelkämpfer wissen nicht mehr wohin
am Ende des Tunnels sind alle Lichter gedimmt
und dreht man wieder auf machen die Lichter uns blind“

Der Text ist für mic h phasenweise schwer zu verstehen, doch die Sinnsuche und das Streben des Menschen nach Gott wird in dem Lied ganz deutlich – auch wenn es im Lied der Himmel ist…

„ich mir n schönen Abend, kann nicht schlafen
stell mir diese Frage:
oh mein Gott dieser Himmel
wie komm ich da bloß rein?
oh mein Gott dieser Himmel
wo zur Hölle soll der sein? „

Der Himmel ist das Reich Gottes und das Reich Gottes ist in Jesus zu finden! Wenn das doch mehr Menschen wüssten…

„will da oben rein, wie soll das gehen
muss ich sein wie Mohammed, Buddha oder Kanye
kann die Zeichen nicht sehen, kein einziges Gebet
find keine Ruhe“

Schade, dass man im Lied alle möglichen christlichen Anspielungen hat, aber das Zentrale fehlt! Jesus. Er ist und bleibt den Zuhörern unbekannt. Wie schön, dass ich ihn kennen und verkündigen darf!

Marteria findet seinen Himmel scheinbar in den Armen einer Frau. So endet seine Version. Ich würde stattdessen singen:

Oh mein Gott dieser Himmel
durch Jesus komm ich rein!
oh mein Gott dieser Himmel
wie schön wird es dort sein!

Wenn ich schau in Sein strahlend Gesicht

Wenn ich schau in Sein strahlend Gesicht

Ein Gedicht über die Freude Jesus im Himmel zu sehen:

Wenn ich schau in Sein strahlend Gesicht,
dorngekrönt einst – jetzt nur voll Licht,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Ihm gab,
mehr, so viel mehr!
Mehr meines Lebens und was ich nur hab.
Wenn ich schau in Sein strahlend Gesicht,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Ihm gab.

Seh‘ die Hand ich, die alles erschafft‘,
durchnagelt einst – jetzt nur voll Kraft,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Ihm gab,
mehr, so viel mehr!
Mehr meines Lebens und was ich nur hab.
Seh‘ die Hand ich, die alles erschafft‘,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Ihm gab.

Wenn ich knie vor Dir, Gottes Sohn,
Du, der einst litt – jetzt auf dem Thron,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Dir gab,
mehr, so viel mehr!
Mehr meines Lebens und was ich nur hab.
Wenn ich knie vor Dir, Gottes Sohn,
wünscht‘ ich heiss, dass ich mehr noch Dir gab.

Ich kenne den Autor leider nicht. Gefunden habe ich es bei Jesus.ch

Wie gefällt euch das Gedicht?

Was ist die zukünftige Stadt der Jahreslosung 2013?

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13,14)

Was ist die zukünftige Stadt der Jahreslosung 2013?

Mit der zukünftigen Stadt ist das himmlische Jerusalem gemeint. Sie ist ein Bild für die ewige Gegenwart Gottes, weil Jerusalem als Stadt im Alten Testament für die Anwesenheit Gottes stand (Bundeslade, Tempel). Wir sprechen heute ganz einfach vom Himmel, in den wir zu kommen wünschen (als Gegensatz zur Hölle). Die zukünftige Stadt ist also ein geistiger Standort…

Die zukünftige Stadt im Hebräerbrief

Die zukünftige Stadt spielt im Hebräerbrief eine große Rolle:

1. Inhaltlich ist sie der „Ruhe“ ähnlich, in die die Israeliten nicht  eingegangen sind (Hebr 3,10 – 4,3) und die ohne Werke für uns heute verfügbar ist (4,3-11).

2. Der Glaube des Abraham wird als herausragendes Kriterium vorgestellt. Sein Glaube beinhaltete auch die verheißene Stadt / das verheißene Land (Hebr 11,8-19).

3. Bildlich wird der Glaubensstandort der Ankunft beim Berg Zion und der Stadt Gottes durch Jesus als vielfach besser beschrieben, als der Berg der Gesetzgebung, Sinai (Hebr 12,18-24). In vielen deutschen Übersetzungen klingt Hebr 12,12 so, als seien wir schon da. Das Wort, das im Deutschen meist mit „gekommen“ übersetzt wird, heißt „sich nahen, sich (hin)wenden zu“.

Die zukünftige Stadt, das himmlische Jerusalem im NT

Es gibt noch zwei weitere zentrale Bibelstellen im Neuen Testament, wo von der zukünftigen Stadt gesprochen wird:

Ebenso wie Hebr 12,18-24 gebraucht Paulus den Berg Sinai (und Hagar die Magd der Frau Abrahams) als Bild für den Weg des Gesetzes (alten Bund) und (Sara, die freie Frau Abrahams und) das himmlische Jerusalem als neuen Glaubensstandort (Gal 4,24-26).

Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; das ist unsre Mutter. (Gal 4,26)

Die andere zentrale Bibelstelle ist Offenbarung 21. Das himmlische Jerusalem wird dort unbeschreiblich schön beschrieben.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. (Offb 21,1-2)

Ich freue mich auf die zukünftige Stadt 🙂

Hier findest du einen Überblick aller meiner Artikel zur Jahreslosung 2013

Wochenauslese KW 25

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

Generation Maybe hat sich im Entweder-oder verrannt – Schöne Analyse unserer Generation (20- bis 30-Jährigen)

Die Welt wird weiblich – Ebenso eine alarmierende Feststellung in unserer Zeit… Wer hätte das gedacht.

Bildungsbericht: Bildungsniveau ist weiter angestiegen – Wer hätte das gedacht?

Das Peinlichkeitsvermeidungsideal  – Ein Wunder Punkt in der Christenheit…

Heaven Tourism/ What The Bible Says About the Heaven Books – Es gibt auch im deutschsprachigen Raum einige Bücher, die von einer Himmelserfahrung berichten. Hier ist eine biblisch fundierte Stellungnahme.

Zum interreligiösen Fernsehgottesdienst – ein Kommentar – Leider hört man immer mehr von gemeinsamen Aktionen (sogar Gottesdiensten!!!) von Christen und Moslems…

C.S. Lewis zum Thema Atheismus – Recht verwirrendes, aber doch logisches Zitat 🙂

Die 10 goldenen Regeln für E-Mails / How to Write an Email That Will Actually Get a Response – Der richtige Umgang mit Emails wird immer wichtiger…

Zitat des Tages – Irrlehre und Nächstenliebe – Warum man nicht lieblos ist, wenn man Irrlehre aufdeckt…

Himmelfahrt – in welchen Himmel geht es denn?

„Wäre Jesus Christus mit Lichtgeschwindigkeit – wie eine Rakete – nach »oben gefahren«, wäre er – bei der Größe des Weltalls – heute noch nicht am Ziel. – Gott kommt unseren Vorstellungen entgegen, wenn er die »Himmelfahrt« auf diese Weise geschehen läßt. Trotzdem können wir auch heute noch von »Himmelfahrt« sprechen, da wir ja auch von »Sonnenauf­gang« und »Sonnenuntergang« sprechen, obwohl wir wissen, daß in Wirklichkeit sich die Erde der Sonne zu- oder abkehrt.“

Jesus steigt nicht irgendwohin in unseren sichtbaren Himmel auf. Vielmehr enthält dieses Geschehen einen Symbolgehalt: Jesus Erniedrigung ist vorüber – nun wird er erhöht!

Jesus steigt auf in den Himmel – dahinter steht die Vorstellung, dass Jesus nun zu seinem Vater geht. Und dieser ist selbstverständlich nicht irgendwo da oben…

Es heißt auch nicht, dass er immer höher stieg, sondern auf eine Wolke und dann plötzlich vor ihren Augen weg! Jesus wurde entrückt zu seinem Vater.

„Der Vorgang wird verborgen durch die Wolke. Jesus Christus nahm Rücksicht auf das damalige Weltbild. Wäre er irgendwo »verschwunden«, hätten sie ihn lange ohne Erfolg gesucht. – Den Jüngern wird erklärt, daß ihr Herr ihnen vorerst nicht mehr erscheinen wird.“

Wann sind wir endlich da?

Quelle: http://farm1.static.flickr.com/55/182763318_2f9603acbc.jpg

„Mama, wann sind wir da?“ und kurze Zeit später: „Papa, wie lange dauert es noch?“ und wenige Augenblicke später: „Sind wir bald da?“

Kinder freuen sich auf das Ziel. Sie sind ungeduldig, weil sie am Liebsten schon da wären.

Die Größte Freude im Jahr ist für viele Deutsche der Urlaub. Das Geld wird dafür angespart und dann großzügig ausgegeben…

Aber wie groß ist unsere Freude auf den Himmel? Wünschen wir uns auch am liebsten schon da zu sein? Fragen wir: „Gott, wann bin ich endlich bei dir?“ Bei Gott ist es doch noch viel schöner, als im Urlaub. Dort wird das Meer kristallklar sein und die Sonne nie aufhören zu scheinen…