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Rezension „Einfach himmlisch“ von John Piper

Rezension Einfach himmlisch von John Piper

Ich habe schon einige Bücher zum Thema Ehe gele­sen. Doch kei­nes ist wie „Ein­fach himm­lisch!“ Mit die­sem Buch ist John Piper ein Meis­ter­werk gelun­gen. Wäh­rend die aller­meis­ten christ­li­chen Bücher zum Thema Ehe mehr oder weni­ger gute Rat­ge­ber sind, offen­bart „Ein­fach himm­lisch!“ das grund­sätz­li­che Ziel und den über­ge­ord­ne­ten Zweck der Ehe. Ich bin beein­druckt und möchte es nicht nur für Ehe­paare, son­dern unein­ge­schränkt jedem Chris­ten weiterempfehlen!

(…)

John Piper erklärt anhand der Bibel, wozu Gott die Ehe ins Leben geru­fen hat und wie sich die­ser Zweck in den Ehe­the­men wie Ver­än­de­rung, Haupt­sein & Unter­ord­nung, Sexua­li­tät, Kin­der bekom­men & Erzie­hung wider­fin­det. Seine Aus­le­gung ist schlicht und ent­hält doch so viele Erkennt­nisse. Ich hatte beim Lesen häu­fig Aha-Erlebnisse und habe das halbe Buch ange– und unterstrichen.

(…)

Lobe ich das Buch über den grü­nen Klee? Wenn du es nicht liest, kannst du es nicht beur­tei­len. Ich bin ein­fach begeis­tert. Natür­lich hat das Buch auch seine Schwä­che. Für viele Leser wird es zu „tro­cken“ sein. Bewe­gende Geschich­ten und Unter­hal­tung sind keine Stär­ken die­ses Buches. Doch wer bereit ist, sich auf die grund­le­gen­den Aus­sa­gen zu den The­men ein­zu­las­sen, wird davon mehr pro­fi­tie­ren, als ein beweg­tes Gemüt bewir­ken kann. Mein Blick auf die Ehe ist auf jeden Fall für immer verändert!

Auf nimm & lies kannst du meine Rezension ganz lesen.

Rückblick auf die Evangelium21-Konferenz 2012

Die Konferenz von Evangelium21 ist schon längere Zeit her (13.–15, Mai 2012), aber ich will jetzt doch noch einmal Revue passieren lassen, weil „sie“ mich verändert hat. Mit ein paar Wochen Abstand sieht man auch immer noch ein bisschen anders, anders direkt danach…

Nachdem ich letztes Jahr nur am Anfang der Konferenz dabei sein konnte, habe ich dieses Jahr schon frühzeitig diese Tage geblockt und mich darauf gefreut. Meine Frau war so gut, mich nach unserem Gottesdienst in der eigenen Gemeinde nach Hamburg zu chauffieren. Dort angekommen, habe ich viele ehemalige FTH-Kommilitonen und einige Freunde und Bekannte getroffen und während der Konferenz genug Zeit gehabt, um mich mit dem Einen oder Anderen zu unterhalten.

Die Vorträge waren diesmal thematisch anders, als letztes Jahr (stark an 9marks orientiert): Das Thema war „Gott redet“ – und das hat ER u.a. durch die herrliche Auslegung der beiden begabten und leidenschaftlichen Hauptredner Don Carson und John Piper.

Die Vorträge möchte ich allen (v.a. Hauptamtlichen und Mitarbeitern in der Gemeinde) wärmstens empfehlen – es gibt sie alle kostenlos zum online anhören oder zum downloaden:

-> http://www.evangelium21.net/ressourcen/serie/e21-konferenz-2012

Bei hanniel gibt es auch gute Mitschriften, für diejenigen, die lieber lesen mögen.

Was ist mein bleibender Eindruck von dieser Konferenz?

  1. Es lässt sich gar nicht so einfach in Worte fassen – ich bin innerlich erbaut und begeistert von dem Evangelium! Es hat mich wieder neu berührt und die Liebe zu Gott vertieft. Das Ziel der Konferenz (das schon im Namen deutlich wird) wurde bei mir erfüllt.
  2. Auch wenn ich Personenkult vermeiden möchte – die Leidenschaft von John Piper in der Verkündigung hat mir besonders gefallen. Er ist ein Vorbild für mich.
  3. Mir fällt auf, dass die Begeisterung so lange nach der Konferenz nicht verflogen ist. Ich glaube das hängt mit Punkt 1 zusammen. Es wurde nicht (nur) die Begeisterung an der Konferenz (Besucher, Redner usw.), sondern an Gott geweckt.
  4. Die Musik war gut! Die Lieder, die wir gesungen haben, waren tiefgründig / aussagekräftig. Teilweise wurden bekannte Lieder überarbeitet und teilweise neue Lieder gedichtet, die z.T. manche Themen überbetonten, aber inhaltlich dennoch sehr gut waren.
  5. Ich habe einige Blogger getroffen, deren Blog ich lese – und einige, die ich nicht kannte, aber sie mich von meinem Blog her… So sind neue Bekanntschaften entstanden… 🙂

Zum Abschluss noch ein paar Bilder: Rückblick auf die Evangelium21-Konferenz 2012 weiterlesen

Gedicht zu Judas Iskarioth [Lyrik]

John Piper hat 1993 ein Gedicht zu Judas Iskarioth verfasst (leider auf englisch :-)):

For generations without shame
Iscariot had been a name
In Kirioth that everyone
Could trust, until the only son
Of Simon came of age and broke
His father’s heart. The common folk
Had thought it strange that Simon stayed
Unmarried after Mary laid
Her fevered head on Simon’s chest
And died before her swollen breast
Gave one day’s milk. He never told
His parents why, nor did they scold
Or press him for another wife.
For thirty years he lived his life
A widower with one great goal:
To love his son and save his soul.
No one but Simon knew what she
Had said that night. It was a plea,
And full of boding pain. She said,
„I fear, my love, that we have bred
A child of woe. And I have dreamed
A dream this night wherein it seemed
That something out of the abyss
Is here, and if he should but kiss,
It would mean death. O Simon, what
Have I brought forth, and we begot?
What evil deed and endless blot
Upon the name Iscariot?“

He held her in the candlelight
And fearful quietness all night.

„Dear Simon, can you see the dawn?“
„Not yet. The night is not yet gone.“
„For me it is,“ she said, „and O,
That I could take the boy and go!
Or second best: that he had not
Been born! O love, no matter what
He does . . . or is, do not despair
Or sink in utter gloom, or bear
What is not yours to bear. Come near.
Think not that you have failed, nor fear
That God’s unworthy of your trust,
Or that in this he is unjust.“ Gedicht zu Judas Iskarioth [Lyrik] weiterlesen