Ich habe hier die 10 Gebote für den Gebrauch von modernen Medien gefunden. Ich finde sie nicht nur für die Erziehung von Kindern wichtig:
- Du sollst die Langeweile nicht fürchten!
- Du sollst nicht Mulittasken!
- Du sollst nicht „WHNG“ (WHNG steht für das „Was habe ich nochmal gesucht“-Phänomen – wenn man eine Sache sucht und dann zwei Stunden damit zubringt zufälligem und unwichtigem nachzujagen).
- Du soll nicht schreiben und fahren (oder reden oder schlafen).
- Du sollst den Feiertag Bildschirm-frei halten.
- Du sollst das Schlafzimmer als medienfreie Zone bewahren.
- Du sollst das Upgrade deines Nachbarn nicht beneiden.
- Du sollst deine Accounts auf „privat“ einstellen.
- Du sollst keine Medien zum Essen mitbringen.
- Du sollst kein Essen zu den Medien mitbringen.
Sie stammen ursprünglich von Susan Maushart. Im Original lauten sie folgendermaßen:
- Thou shalt not fear boredom
- Thou shalt not “multitask” (not until thy kingdom come, thy homework be done)
- Thou shalt not WILF (WILF describes the “What Was I Looking For” phenomenon of using Google to look for one thing, and then burning two hours hunting down random and unimportant facts)
- Thou shalt not text and drive (or talk, or sleep)
- Thou shalt keep the Sabbath a screen-free day
- Thou shalt keep thy bedroom a media-free zone
- Thou shalt not covet thy neighbour’s upgrade
- Thou shalt set thy accounts to “Private”
- Thou shalt bring no media to thy dinner
- Thou shalt bring no dinner to thy media.
Es gibt wieder einen sehr interessanten Newsletter der Initiative für werteorientierte Jugendforschung. Die Septemberausgabe 2013 (Nr. 21) hat das Thema „Zwischen Facebook und den Topmodels: Jugendliche Identitätssuche und die Medien„. Es wird erklärt, was Identität ist, mit empirischen Daten die Mediennutzung von Jugendlichen belegt und die Rolle der Medien bei der Entwicklung der Jugendlichen betrachtet. Mindestens den Ausblick sollte jeder, der mit Jugendlichen zu tun hat, einmal gelesen haben. Darin heißt es u.a.:
„Die Entwicklung zur Netzwerkgesellschaft kann von den Kirchen nur um den Preis ihrer Fortexistenz ignoriert oder ausgesessen werden.“ Diese zugegeben etwas dramatische Formulierung weist auf einen wichtigen Aspekt hin: Christliche Jugendarbeit muss sich fragen, wie dem allgegenwärtigen Phänomen „Medien“ begegnet werden soll. Denn längst haben die Medien christliche Institutionen als prägende Instanz jugendlicher Identität verdrängt. Jugendliche orientieren sich an medialen Rollenbildern und nicht an Moses oder Jesus. Junge Menschen treffen ihre Peergroup viel häufiger auf Facebook, anstatt im kirchlichen Jugendkreis. So steht christliche Jugendarbeit vor der Aufgabe, junge Menschen im Umgang mit der Medienwelt zu begleiten und beizustehen.
Aber ich glaube für Mitarbeiter in der Jugendarbeit lohnt sich der ganze Artikel (als pdf)!
Weitere kostenlose Artikel dieser Initiative für die Jugendarbeit findet ihr beim Ethikinstitut.
Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben