Richard Baxter zitiert aus der Westminster Synode (S. 12) und erläutert es einige Kapitel später (S. 50-51):
„Es ist die Pflicht des Prediger, die Menschen in seiner Obhut nicht nur öffentlich, sondern auch persönlich zu lehren und sie einzeln zu warnen und zu ermahnen, zu tadeln und zu trösten bei allen dazu passenden Gelegenheiten, soweit es nur seine Zeit und Kraft erlaubt. Er soll sie anhalten, sich zu Zeiten besser Gesundheit auf den Tod vorzubereiten; und aus diesem Grund sollen sie öfters mit ihrem Prediger reden“.
„Wir müssen also danach trachten, nicht allein mit den Personen, sondern auch mit dem Zustand aller in unseren Gemeinden bekannt zu werden; mit ihren Neigungen und Gewohnheiten, wie auch mit ihren Lieblingssünden; müssen nachforschen, welche Pflichten sie am häufigsten versäumen, welchen Versuchungen sie am meisten ausgesetzt sind; denn wenn wir nicht des einzelnen Kranken besondere Leibesbeschaffenheit ebenso gut kennen, wie die Natur seiner Krankheit überhaupt, so können wir keine guten Ärzte sein.“
Wünschtet ihr euch solch eine Fürsorge eures Pastors / Predigers?