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Es gibt nur zwei Orte für die Sünde (Zitat)

„Die Sünde hat nur zwei Orte, wo sie ist. Entweder sie ist bei dir, dass sie dir auf dem Hals liegt. Oder sie liegt auf Christus, dem Lamm Gottes. Wenn sie nun dir auf dem Rücken liegt, bist du verloren. Wenn sie aber auf Christus ruht, so bist du frei und wirst selig.

Nun greife zu, welches du willst. Dass die Sünden auf dir bleiben, das sollte wohl nach Gesetz und Recht sein, aus Gnaden aber sind sie auf Christus, das Lamm geworfen. Sonst, wenn Gott mit uns rechten wollte, so wäre es um uns geschehen.“

Zitat von Martin Luther

Was ich gern zum Lesen weiterempfehle (KW 28 & 29 – 2013)

Lesen

1. Schöne Grüße: Moderne Grußformeln für Geschäftsbriefe – Man sollte auch in Briefen und Emails seine Wertschätzung ausdrücken. Hier ist eine Anregung dazu.

2. Es wird nie wieder gut – „Dieser bedrückende Artikel aus der FAZ zeigt auf indirekte Weise, wie arm eine schuldverstrickte Welt ist, die keine Vergebung kennt.“

3. Versagen als Vater – Ein Vater fängt an vorbildlich zu handeln.

4. Namensduell [Kennenlernspiel]– Schönes Spiel für Kinder / Teenys / Jugendliche…

5. They Excommunicated My Dad! – Eine schöne Beispielgeschichte für Gemeindeausschluss (Gemeindezucht).

6. 10 Ways To Resist The Devil – 10 praktische Wege, um Jakobus 4,7 umzusetzen.

7. Packer: Too Many Churches in North America Are Playing the Number Game – Leider nicht nur in Amerika…

Wochenauslese KW 23

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

Partnerschaftstest: Beobachte dein Gegenüber in Ausnahmesituationen – Ein wertvoller Tipp für alle, die einen Partner haben und sich fragen, ob mehr draus werden sollte.

What are 10 practical ways to love and serve your wife? – Ideen und Anregungen um seiner Frau zu zeigen, dass man sie wirklich liebt.

Merk Dir das! – Zehn effektive Lerntipps für Erwachsene – Man kann schneller lernen, als man meint. Hier sind 10 Tipps.

8. Juni 1972: Öl-Säure-Benzin-Regen trifft Mädchen aus Vietnam. – Eine bewegende Geschichte, aus der man lernt, dass durch Gottes Liebe Vergebung möglich ist.

A Quiet Place, A Quiet Hour, A Quiet Heart – Drei Voraussetzungen für das Gebet: eine ruhiges Plätzchen, eine ruhige Stunde und ein ruhiges Herz.

Hören Sie mir zu! – Tipps zum Zuhören-Lernen, denn das können nur wenige Menschen…

Kratzer am Krippen-Lack & Krippenbetreuung und Stressregulation

Sehr trauriger Gag dazu:

Warum Judas Reue nicht ausreichte und er Selbstmord beging

Es gibt eine überarbeitete Version dieses Artikels in meinem neuen Blog:

Judas Iskariot – Teil 8: Warum beging Judas Selbstmord?

 

Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, daß er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück  4 und sprach: Ich habe Unrecht getan, daß ich unschuldiges Blut verraten habe. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu!  5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging fort und erhängte sich. (Matthäus 27,3-5)

Judas hat offenbar nicht damit gerechnet, dass Jesus zum Tod verurteilt wird. Er dachte sich, dass er etwas Geld verdienen könnte, ohne dass es schlimmere Konsequenzen für Jesus gibt. Wer konnte schon ahnen, dass Jesus, der die Liebe in Person war und der nichts Unrechtes tat, für solch eine große Schuld verurteilt wird, dass er sterben muss. Judas wusste, dass Jesus vollkommen unschuldig war (V. 4). Das ist das Wesen von Sünde – sie lockt und reizt – aber letztendlich betrügt sie und hält nicht ein, was sie verspricht…

Nun wurde Judas bewusst, dass er wesentlich dazu beigetragen hatte, dass ein Mensch sterben muss – ohne dass er eine Schuld hätte. Er hat Blutschuld an seinen Händen.  Das Geld brennt in seinem Gewissen. Er bereut seinen Verrat.

 

Judas tut das Richtige, indem er das Geld zurückbringt. Doch natürlich ist es zu spät und nicht rückgängig zu machen. Hier wird der Charakter der Sünde offenbar: Einmal geschehen ist sie nicht rückgängig zu machen.Das wollen die führenden Juden auch nicht – aber wäre es nicht ihre Aufgabe gewesen sich um die Wahrheit, und deshalb auch um dieses Zeugnis zu kümmern? Auf jeden Fall hätten sie sich seelsorgerlich um Judas kümmern müssen. Stattdessen weisen sie ihn ab. Es gibt keine Vergebung für ihn.

Warum gibt es keine Vergebung für ihn? Warum findet er keinen Frieden? Weil es nur durch Jesus Christus Vergebung für Versagen und Sünde gibt. Zu ihm hätte er hinlaufen müssen… Bei Jesus gibt es Vergebung für die größte Sünde und die größte Schuld! Aber Einsicht und Reue allein reichen nicht aus, wenn man keine Gnade und Vergebung empfängt…

Dieser Artikel gehört zur Reihe „Alles über Judas Iskariot„.

Geschichte I zur Jahreslosung 2011

Serie zur Jahreslosung 2011: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!

Das „Böse“ überwinden

„Jahrelang habe ich um meines Glaubens willen in einem deutschen Konzentrationslager gelitten. Ich wog nur noch 45 kg und mein ganzer Körper war mit Wunden bedeckt. Mein rechter Arm war gebrochen und ohne ärztliche Behandlung gelassen. Am Weihnachtsabend 1943 ließ mich der Lagerkommandant rufen. Ich stand mit bloßem Oberkörper und barfuss vor ihm. Er saß an einer reich gedeckten, festlichen Tafel. Stehend musste ich zusehen, wie er sich die Leckerbissen schmecken ließ. Da wurde ich vom Bösen versucht: ‚Dapozzo, glaubst du immer noch an den 23. Psalm: Du bereitest vor mit einen Tisch im Angesicht meiner Feinde, du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang!‘ Im Stillen betete ich zu Gott und konnte dann antworten: ‚Ja, ich glaube daran!‘ Die Ordonnanz brachte Kaffee und ein Päckchen Kekse. Der Lagerkommandant aß sie mit Genuss und sagte zu mir: ‚Ihre Frau ist eine gute Köchin, Dapozzo!‘ Ich verstand nicht, was er meinte. Er erklärte mir: ‚Seit Jahren schickt Ihre Frau Pakete mit kleinen Kuchen, die ich immer mit Behagen gegessen habe.‘ Wieder kämpfte ich gegen die Versuchung an. Meine Frau und meine vier Kinder hatten von ihren ohnehin kargen Rationen Mehl, Fett und Zucker gespart, um mir etwas zukommen zu lassen. Und dieser Mann hatte die Nahrung meiner Kinder gegessen. Der Teufel flüsterte mir zu: ‚Hasse ihn, Dapozzo, hasse ihn!‘ Wieder betete ich gegen den Hass an um Liebe. Ich bat den Kommandanten, wenigstens an einem der Kuchen riechen zu dürfen, um dabei an meine Frau und meine Kinder zu denken. Aber der Peiniger gewährte mir meine Bitte nicht. Er verfluchte mich.

Als der Krieg vorüber war, suchte ich nach dem Lagerkommandanten. Er war entkommen und untergetaucht. Nach zehn Jahren fand ich ihn schließlich und besuchte ihn zusammen mit einem Pfarrer. Natürlich erkannte er mich nicht. Dann sagte ich zu ihm: ‚Ich bin Nummer 17531. Erinnern Sie sich an Weihnachten 1943?‘ Da bekam er plötzlich Angst. ‚Sie sind gekommen, um sich an mit zu rächen?‘ ‚Ja‘ bestätigte ich und öffnete ein großes Paket. Ein herrlicher Kuchen kam zum Vorschein. Ich bat seine Frau, Kaffee zu kochen. Dann aßen wir schweigend den Kuchen und tranken Kaffee. Der Kommandant begann zu weinen und mich um Verzeihung zu bitten. Ich erzählte ihm, daß ich ihm um Christi willen vergeben hätte.“

(Quelle unbekannt) Auszug aus den Sathya Sai Briefen Winter 2003, Ausgabe 87

Zu finden auf http://www.nirakara.de/Dapozzo.htm