Gary Thomas beschreibt in der Zeitschrift „AufAtmen“ 3/2010 sechs Wege zu neuer Leidenschaft:
- Gott draußen entdecken: Die ganze Schöpfung zeugt von Gott – warum also nicht mal in die Natur gehen und von der Schöpfung auf den Schöpfer schließen?
- Formen wechseln: Geistliche Routine – z.B. unsere freien Gebete können durch vorformulierte Gebete, starre Liturgie oder das Lesen von Psalmen aufgebrochen werden.
- Schönheit, die spricht: „Schönheit kann uns in Gottes Gegenwart ziehen, weil sie das Herz mit einem Gefühl der Erhabenheit füllt. Geistliche Leidenschaft kann neu entfacht werden, wenn wir Schönheit in unser Leben einziehen lassen – ein Museumsbesuch, die wunderbare Musik von Händels Messias oder eben genau die Kunst oder Musik, die dich erreicht.“
- Die Menükarte ändern: Es ist inspirierend und den Horizont erweiternd, wenn wir herausfordernde und nicht unserer eigenen christlichen Tradition entsprechende Bücher lesen.
- Füße und Hände: „Unser Glaube leidet, wenn er nicht auch mit Händen und Füßen praktisch wird.“ Es ist herausfordernd und den Glauben beflügelnd, wenn man seinen Glauben mit hinaus auf die Straße nimmt und ihn dort anwendet.
- Es krachen lassen: Wir sollten nicht zu ernst sein, sondern feiern und uns an Gott erfreuen. „Lachen gehört zu Gottes besten Heilmitteln. Deswegen ist Feiern etwas, das unsere Leidenschaft für Gott erneuert.“
„Christsein ist keine religiöse Übung oder ein geistlicher Weg, sondern eine lebendige Beziehung, die gepflegt werden muss – und deswegen auch Abwechslung braucht. Wir dienen einem dynamischen Gott, der nicht durch statische, blutleere Routine geehrt wird. Gib Gott nicht auf, nur weil du in unerträglicher Routine steckst. Gib die Routine auf – und entdecke Gott neu.“
Danke für die treffende Zusammenfassung – habe ich getwittert!