„In der Unterkunft, in der wir untergebracht sind, setzt die Security die Ordnung nicht durch. Wir werden jeden Morgen um fünf Uhr von dem lauten Azan (Gebetsruf der Muslime) geweckt. Die Lage verschlimmert sich, sobald man sich beschwert, denn sie sagen, dies sei das Recht der Muslime. Außerdem können sie uns ungestraft beleidigen. In der Unterkunft haben zwei meiner Freunde schon Todesdrohungen erhalten. Ihnen wurden ihre Kreuzanhänger vom Hals gerissen. Keiner von uns traut sich mehr, ein Kreuz zu tragen.“
Luther schrieb einst an Professor Georg Major in Regensburg:
„Ihr macht euch mit Stillschweigen und Bemänteln selbst verdächtig. So Ihr aber glaubt, wie Ihr’s vor mir redet, so redet solches auch in der Kirche, in den öffentlichen Vorlesungen, in den Predigten und in Privatgesprächen, und stärket Eure Brüder und helft den Irrenden wieder auf den rechten Weg, und widersprecht den muthwilligen Geistern; sonst ist Euer Bekenntniß nur ein Larvenwerk und nichts nütze.“
Und einige Zeilen darauf:
„Ein Lehrer, der zu den Irrthümern stille schweigt, und will gleichwohl ein rechter Lehrer sein, der ist ärger, denn ein öffentlicher Schwärmer, und thut mit seiner Heuchelei größeren Schaden, denn ein Ketzer, und ist ihm nicht zu vertrauen.“
Es dauert nur zwei Minuten online zu unterzeichnen – und man rettet vielleicht ein Menschenleben damit – und dann viele andere, weil sie durch dieses Zeugnis der Hilfe Gottes gläubig werden und nicht ewig verloren gehen…
Lest euch die Geschichte von Youcef Nadarkhani durch und unterschreibt online:
When I became a Christian I said, Lord, now fill me in,
Tell me what I’ll suffer in this world of shame and sin.
He said, your body may be killed, and left to rot and stink,
Do you still want to follow me?
I said Amen – I think.
I think Amen, Amen I think, I think I say Amen,
I’m not completely sure, can you just run through that again?
You say my body may be killed and left to rot and stink,
Well, yes, that sounds terrific, Lord, I say Amen – I think.
But, Lord, there must be other ways to follow you, I said,
I really would prefer to end up dying in my bed.
Well, yes, he said, you could put up with the sneers and scorn and spit,
Do you still want to follow me? I said Amen – a bit.
A bit Amen, Amen a bit, a bit I say Amen,
I’m not entirely sure, can we just run through that again?
You say I could put up with sneers and also scorn and spit,
Well, yes, I’ve made my mind up, and I say, Amen – a bit.
Well I sat back and thought a while, then tried a different ploy,
Now, Lord, I said, the Good book says that Christians live in joy.
That’s true he said, you need the joy to bear the pain and sorrow,
So do you want to follow me, I said, Amen – tomorrow.
Tomorrow, Lord, I’ll say it then, that’s when I’ll say Amen,
I need to get it clear, can I just run through that again?
You say that I will need to joy, to bear the pain and sorrow,
Well, yes, I think I’ve got it straight, I’ll say Amen – tomorrow.
He said, Look, I’m not asking you to spend an hour with me
A quick salvation sandwich and a cup of sanctity,
The cost is you, not half of you, but every single bit,
Now tell me, will you follow me? I said Amen – I quit.
I’m very sorry Lord I said, I’d like to follow you,
But I don’t think religion is a manly thing to do.
He said forget religion then, and think about my Son,
And tell me if you’re man enough to do what he has done.
Are you man enough to see the need, and man enough to go,
Man enough to care for those whom no one wants to know,
Man enough to say the thing that people hate to hear,
To battle through Gethsemane in loneliness and fear.
And listen! Are you man enough to stand it at the end,
The moment of betrayal by the kisses of a friend,
Are you man enough to hold your tongue, and man enough to cry?
When nails break your body-are you man enough to die?
Man enough to take the pain, and wear it like a crown,
Man enough to love the world and turn it upside down,
Are you man enough to follow me, I ask you once again?
I said, Oh Lord, I’m frightened, but I also said Amen.
Amen, Amen, Amen, Amen; Amen, Amen, Amen,
I said, Oh Lord, I’m frightened, but I also said, Amen.
Unterwegs im ICE
In einem Abteil des ICE von Hannover nach Frankfurt sitzen eine Mitarbeiterin der Kinderkirche und ein Manager. Er liest den Wirtschaftsteil der FAZ, sie blättert in den Vorbereitungsunterlagen für den nächsten Sonntag. Ihr erster Impuls ist, die Unterlagen so zu halten, dass er nicht sieht, dass sie von der Kirche ist und sich mit Kinderarbeit beschäftigt. Am besten überhaupt ein Gespräch vermeiden. Ab Göttingen ging der Plan schief.
Der Manager faltete die Zeitung sorgfältig zusammen, begann mit harmloser Konversation und war schnell bei seinem Beruf, offensichtlich seinem Lieblingsthema. Seine Firma stellte Verpackungen für Zahnpastatuben her und er hatte gerade ein neues Beschäftigungsmodell entwickelt, das dem Standort Deutschland völlig neue Impulse geben würde.
Die Frau war beeindruckt, wie ein Mensch so von der Bedeutung seiner Tätigkeit überzeugt sein konnte, ganz für eine Sache zu leben. In diesem Moment aber kam die Frage, die sie die ganze Zeit gefürchtet hatte: „Und was machen Sie so?”
Da kam der Heilige Geist über die Frau. Sie setzte sich kerzengerade hin und lächelte: „Ist ja interessant”, sagte sie, „ich glaube, wir haben ganz ähnliche Geschäftsinteressen. Wir haben gerade auch ein völlig neues Konzept für den Standort Deutschland entwickelt. Allerdings arbeiten wir weniger mit Verpackungen als mit Inhalten. Wir wenden theologische
Basisprinzipien an, um eine positive Modifikation der Persönlichkeit unserer Klienten herbeizuführen.”
Er hatte keine Ahnung, wovon sie redete, hätte das aber nie zugegeben. „Äh, irgendwie habe ich schon einmal davon gehört”, meinte er. „Haben Sie ein Büro in Frankfurt?” „Oh, wir haben mindestens eins in jeder Stadt. Von Alaska bis Kasachstan. Wissen Sie: Die neuen Märkte sind für uns alte Hüte.” Ihm fiel die Kinnlade runter. Man sah richtig, wie er sein Gehirn durchstöberte, um diese große Firma zu identifizieren, über die er sicher schon ein mal gelesen hatte.
„Tatsächlich arbeiten wir”, fuhr die Frau fort, „auf internationaler Ebene. Unsere Führungsebene plant, bis zum Ende der Geschäftsperiode mindestens ein Standbein in jedem Land der Welt zu haben.” Sie legte eine Kunstpause ein. „Haben Sie auch so etwas vor?”
„Äh, nein, noch nicht”, stammelte er. „Aber Sie haben Ihre Führungsebene erwähnt. Wie machen die das?”
„Es ist ein Familienunternehmen. Es gibt einen Vater, einen Sohn und einen …,nun ja, einen guten Geist. Nun, die drei halten alles am Laufen.”
„Es muss ein Haufen Kapital im Spiel sein”, sinnierte er. „Meinen Sie Geld?” fragte die Frau, „ja, das nehme ich auch
an. Niemand weiß genau, wie viel, aber wir machen uns auch unsere Gedanken darüber. Der Chef scheint immer genug zu haben.”
„Und die Mitarbeiter?” fragte der Mann. „Oh, die sollten Sie mal sehen. Sie haben einen ganz besonderen
Geist, der das Unternehmen prägt. Es läuft ungefähr so: Der Vater und der Sohn gehen so liebevoll miteinander um, dass die Liebe sich auf die Mitarbeiter überträgt und sie sich untereinander auch lieben. Ich weiß, es klingt altmodisch, aber ich kenne Menschen bei uns, die wären bereit, füreinander zu sterben. Wie ist das bei Ihnen?” „Noch nicht so weit”, sagte der Mann und änderte seine Strategie: „Sie haben sicher gute Vergünstigungen?”
„Allerdings”, strahlte die Frau, „ich habe eine Überlebensversicherung, Alters- und Todesvorsorge, alles auf Kosten
des Chefs. Und das Beste: Er hat für mich ein großzügiges Appartement in einer riesigen, tollen Wohnanlage reserviert, da kann ich einziehen, wenn ich mit der Arbeit hier fertig bin.”
„Äh”, sagte er verwirrt, „wissen Sie, eins beschäftigt mich noch. Ich lese viel, und wenn Ihr Unternehmen wirklich so ist, wie Sie es beschreiben, warum habe ich dann noch nie davon gehört?”„Eine gute Frage”, sagte sie. „Vielleicht lesen Sie die falsche Zeitung. Immerhin blicken wir auf eine 2000 Jahre alte Tradition zurück. Aber vielleicht möchten Sie sich uns anschließen? Wir bieten ein Orientierungsseminar an für Menschen wie Sie. Menschen, die weiterkommen wollen.”
„Weiterkommen, ja”, warf der Mann ein. „Aber wohin?” „Oh”, sagte die Frau, „ genau auf diese Frage haben wir uns spezialisiert.”
Darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen. 16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht… (Römer 1,15-16)
Wie oft mag dem Apostel Paulus der Vorwurf der Lächerlichkeit seiner Botschaft, wie oft mögen ihm Spott, Ironie und Verachtung entgegengeschlagen sein?
Wie oft musste er für diese Botschaft leiden?
In Philippi hatte man ihn eingesperrt (Apg 16,23.24), in Thessalonich geschlagen und gequält (Apg 17,10), aus Beröa herausgeschmuggelt (Apg 17,14), in Athen ausgelacht (Apg 17,32), in Korinth zum Narren gemacht (1Kor 1,18.23), und in Galatien gesteinigt (Apg 14,19).
Wie konnte Paulus bei dieser Überzeugung bleiben? Warum hat er sich nicht geschämt?
Ich glaube er verstand die Botschaft und hatte sie erlebt:
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben… (Römer 1,16)
Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (1Kor 1,22-24)
Die Allgemeinheit glaubt anders. Sie versteht es nicht oder will es nicht. Aber wenn man das Evangelium versteht und erlebt, dann kann man nicht anders. Dann ist man Fanatiker. Heutzutage darf man ja kaum noch Überzeugungen haben.
Man darf vieles glauben, aber nicht an Jesus Christus.
Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist so etwas schönes und besonderes – es ist eine Macht und Kraft – selbst wenn andere Menschen das nicht verstehen und glauben wollen!
„Es ist ein harter Kampf um Christi willen der Achtung der ganzen Welt zu entsagen, ein Tor zu werden und sich von seinen Nächsten und Freunden und der ganzen bürgerlichen Gesellschaft verachtet und aufs ärgste geschildert zu sehen. Wir haben doch nichts Kostbareres als die Achtung, die Freundschaft und das Vertrauen der Menschen.“ C. O. Rosenius
Beliebt sein. In der Schule. Im Beruf. Das ist ein hoher Wert. Ist er uns so wichtig, dass wir unsere Liebe zu Gott dafür verleugnen?
Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem abtrünnigen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln. (Markus 8:38)
Wir sollten ganze Sache machen! Entweder – oder!
Seid glücklich wenn ihr um des Glaubens willen leidet:
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. 12 Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind. (Matthäus 5:11-12)
Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn noch meiner, der ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes. (2Tim 1:8)
Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden… (Apg 5:41)
Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch. ( 1Petr 4:14)
Wenn wir eine Stadt auf dem Berge sind, dann werden wir Widerstand erfahren! Das ist so gewiss wie das Amen in der Kirche.
Joh 15:20 Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen!
Jesus sagt damit ganz klar, dass wir Verfolgung um des Glaubens willen erwarten sollten! Es sieht nicht gut um uns aus, wenn wir diese Verfolgung nicht in irgendeiner Art und Weise erleben.
Apg 14:22 stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
Mt 10:21-25 21 Es wird aber ein Bruder den andern dem Tod preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie töten helfen. 22 Und ihr werdet gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden. 23 Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt. 24 Der Jünger steht nicht über dem Meister und der Knecht nicht über seinem Herrn. 25 Es ist für den Jünger genug, daß er ist wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wieviel mehr werden sie seine Hausgenossen so nennen!
Wenn wir von Herzen Jesus nachfolgen wollen, müssen wir mit Widerständen und Verfolgung rechnen. Das gehört zur Nachfolge dazu. Wenn uns das bewusst ist, fällt es uns vielleicht leichter sich öffentlich zum Glauben zu bekennen?