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Das größte Unternehmen der Welt

Wir brauchen uns nicht des Glaubens schämen:

Unterwegs im ICE
In einem Abteil des ICE von Hannover nach Frankfurt sitzen eine Mitarbeiterin der Kinderkirche und ein Manager. Er liest den Wirtschaftsteil der FAZ, sie blättert in den Vorbereitungsunterlagen für den nächsten Sonntag. Ihr erster Impuls ist, die Unterlagen so zu halten, dass er nicht sieht, dass sie von der Kirche ist und sich mit Kinderarbeit beschäftigt. Am besten überhaupt ein Gespräch vermeiden. Ab Göttingen ging der Plan schief.

Der Manager faltete die Zeitung sorgfältig zusammen, begann mit harmloser Konversation und war schnell bei seinem Beruf, offensichtlich seinem Lieblingsthema. Seine Firma stellte Verpackungen für Zahnpastatuben her und er hatte gerade ein neues Beschäftigungsmodell entwickelt, das dem Standort Deutschland völlig neue Impulse geben würde.

Die Frau war beeindruckt, wie ein Mensch so von der Bedeutung seiner Tätigkeit überzeugt sein konnte, ganz für eine Sache zu leben. In diesem Moment aber kam die Frage, die sie die ganze Zeit gefürchtet hatte: „Und was machen Sie so?”

Da kam der Heilige Geist über die Frau. Sie setzte sich kerzengerade hin und lächelte: „Ist ja interessant”, sagte sie, „ich glaube, wir haben ganz ähnliche Geschäftsinteressen. Wir haben gerade auch ein völlig neues Konzept für den Standort Deutschland entwickelt. Allerdings arbeiten wir weniger mit Verpackungen als mit Inhalten. Wir wenden theologische
Basisprinzipien an, um eine positive Modifikation der Persönlichkeit unserer Klienten herbeizuführen.”

Er hatte keine Ahnung, wovon sie redete, hätte das aber nie zugegeben. „Äh, irgendwie habe ich schon einmal davon gehört”, meinte er. „Haben Sie ein Büro in Frankfurt?” „Oh, wir haben mindestens eins in jeder Stadt. Von Alaska bis Kasachstan. Wissen Sie: Die neuen Märkte sind für uns alte Hüte.” Ihm fiel die Kinnlade runter. Man sah richtig, wie er sein Gehirn durchstöberte, um diese große Firma zu identifizieren, über die er sicher schon ein mal gelesen hatte.
„Tatsächlich arbeiten wir”, fuhr die Frau fort, „auf internationaler Ebene. Unsere Führungsebene plant, bis zum Ende der Geschäftsperiode mindestens ein Standbein in jedem Land der Welt zu haben.” Sie legte eine Kunstpause ein. „Haben Sie auch so etwas vor?”

„Äh, nein, noch nicht”, stammelte er. „Aber Sie haben Ihre Führungsebene erwähnt. Wie machen die das?”
„Es ist ein Familienunternehmen. Es gibt einen Vater, einen Sohn und einen …,nun ja, einen guten Geist. Nun, die drei halten alles am Laufen.”
„Es muss ein Haufen Kapital im Spiel sein”, sinnierte er. „Meinen Sie Geld?” fragte die Frau, „ja, das nehme ich auch
an. Niemand weiß genau, wie viel, aber wir machen uns auch unsere Gedanken darüber. Der Chef scheint immer genug zu haben.”


„Und die Mitarbeiter?” fragte der Mann. „Oh, die sollten Sie mal sehen. Sie haben einen ganz besonderen
Geist, der das Unternehmen prägt. Es läuft ungefähr so: Der Vater und der Sohn gehen so liebevoll miteinander um, dass die Liebe sich auf die Mitarbeiter überträgt und sie sich untereinander auch lieben. Ich weiß, es klingt altmodisch, aber ich kenne Menschen bei uns, die wären bereit, füreinander zu sterben. Wie ist das bei Ihnen?” „Noch nicht so weit”, sagte der Mann und änderte seine Strategie: „Sie haben sicher gute Vergünstigungen?”
„Allerdings”, strahlte die Frau, „ich habe eine Überlebensversicherung, Alters- und Todesvorsorge, alles auf Kosten
des Chefs. Und das Beste: Er hat für mich ein großzügiges Appartement in einer riesigen, tollen Wohnanlage reserviert, da kann ich einziehen, wenn ich mit der Arbeit hier fertig bin.”

„Äh”, sagte er verwirrt, „wissen Sie, eins beschäftigt mich noch. Ich lese viel, und wenn Ihr Unternehmen wirklich so ist, wie Sie es beschreiben, warum habe ich dann noch nie davon gehört?”„Eine gute Frage”, sagte sie. „Vielleicht lesen Sie die falsche Zeitung. Immerhin blicken wir auf eine 2000 Jahre alte Tradition zurück. Aber vielleicht möchten Sie sich uns anschließen? Wir bieten ein Orientierungsseminar an für Menschen wie Sie. Menschen, die weiterkommen wollen.”

„Weiterkommen, ja”, warf der Mann ein. „Aber wohin?” „Oh”, sagte die Frau, „ genau auf diese Frage haben wir uns spezialisiert.”

Manred Schaller, IVCG-Leitertreffen in Pforzheim

Unsere Bestimmung zu leiden

Wenn wir eine Stadt auf dem Berge sind, dann werden wir Widerstand erfahren! Das ist so gewiss wie das Amen in der Kirche.

Joh 15:20 Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen!

Jesus sagt damit ganz klar, dass wir Verfolgung um des Glaubens willen erwarten sollten! Es sieht nicht gut um uns aus, wenn wir diese Verfolgung nicht in irgendeiner Art und Weise erleben.

Apg 14:22 stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.

Mt 10:21-25 21 Es wird aber ein Bruder den andern dem Tod preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie töten helfen.  22 Und ihr werdet gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden.  23 Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt.  24 Der Jünger steht nicht über dem Meister und der Knecht nicht über seinem Herrn.  25 Es ist für den Jünger genug, daß er ist wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wieviel mehr werden sie seine Hausgenossen so nennen!

Wenn wir von Herzen Jesus nachfolgen wollen, müssen wir mit Widerständen und Verfolgung rechnen. Das gehört zur Nachfolge dazu. Wenn uns das bewusst ist, fällt es uns vielleicht leichter sich öffentlich zum Glauben zu bekennen?

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands,
Seines Kreuzes, Seiner Schmach?
Ach, Er schämte sich nicht deiner,
Als Sein Herz für dich einst brach.

Wagst du nicht, daß andre merken,
Daß dir Jesu Name lieb?
Er am Kreuz hat mehr gewaget,
Als die Lieb‘ in Tod Ihn trieb.

Fürchtest du der Welt Gespötte?
Ach, dein Heiland, Herr und Gott
Hat viel Spott und Hohn ertragen,
Als er litt für deine Not.

Willst du deiner selbst hier schonen,
Ruh zu haben kurze Zeit?
Ach, dein Heiland sich nicht schonte
Einst für dich im heißen Streit.

,,Wer sich Mein und Meiner Worte Schämet“,
also Jesus spricht,
,,Dessen werd‘ Ich Mich auch schämen,
Wenn Ich komme zum Gericht.“

Laß dich warnen, der du schämest
Dich des Heilands, der so gut;
Schäm‘ dich nicht, dich zu bekehren!
Laß dich retten durch Sein Blut!

[Quelle: Carl Olof Rosenius, Tägliches Seelenbrot]

Sich des Glaubens schämen

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämst du dich deines Glaubens?

Ich habe vor einiger Zeit bei mir gemerkt, dass ich die christliche Musik im Auto ausmache, wenn ein Nichtchrist mitfährt… Ich merke wie schwer es mir fällt vor dem Essen zu beten, wenn ich in fremder Umgebung bin…

Leider muss ich bekennen, dass es mir schwer fällt meinen Glauben voller Freimut zu bekennen. Wie geht es dir dabei? Wo wird dein Glaube für Nichtchristen sichtbar? Ich befürchte wir leben unseren Glauben häufig nur Zuhause und in der Gemeinde aus, weil wir uns schämen…

Wo sehen andere Menschen, dass du wir Gottes Kinder sind? Wenn sie es nicht sehen – woran liegt es, dass es nicht sichtbar ist? Schämst du dich deines Glaubens?

Der Ehering Gottes

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Es kam mir gerade in den Sinn. Meiner Frau ist es wichtig, dass ich den Ehering trage. Das ist für sie ein wichtiges Zeichen, dass ich zu ihr stehe und meine Ehe mit ihr vor anderen bekenne.

Gibt es solch ein Zeichen auch für Christen? Zum Bekenntnis des Glaubens und der Liebe zu Gott? Desto länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin, dass Gott sich ein klares Bekenntnis zu ihm wünscht. Natürlich muss das nicht äußerlich an unserem Aussehen erkennbar sein – aber das darf es – ebenso wie ich nicht verpflichtet bin einen Ehering zu tragen, aber es aus Liebe tue…

Ein klares Erkennungszeichen was Gott allerdings sehr wohl von uns fordert sind die Werke:

Mt 5:16  So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Wie zeigst du, dass du Christ bist?