Sollten Christen wählen gehen?
Nach meiner Serie „Warum Christen angeblich nicht wählen gehen sollten“ will ich kurz zusammenfassen, warum ich glaube, dass auch Nachfolger Jesu wählen gehen sollten:
- Die Existenz von Politik, Regierungen und Herrschern ist an sich nicht verkehrt, sondern ganz im Willen Gottes (Römer 13,1ff; Mk 12,13ff). Die Beteiligung als Jünger Jesu daran (wenn es sogar eine Möglichkeit gibt) ist nicht falsch, sondern kann gut und richtig sein.
- Wenn Christen unbedingt für die Politik und die Herrschenden beten sollten (1. Timotheus 2,1-3), sollten sie dann nicht auch praktisch handeln (mitentscheiden), wenn sie dazu die Möglichkeit haben (vgl. Jakobus 2,15-17)?
- Gerade weil vieles im Argen liegt, sollten wir uns für Gottes Werte und Ordnungen auch in unserer Gesellschaft einsetzen! Der Auftrag zur Herrschaft über die Schöpfung (1. Mose 1,28) und der soziale Auftrag Gottes (Matthäus 22,39; Jakobus 1,27) haben auch politische Dimensionen!
- Wer als Wahlberechtigter nicht wählen geht, ist genauso für das Ergebnis der Wahl verantwortlich, wie jemand der wählen geht. Deshalb ist es besser eine gute, als keine Wahl zu treffen.
- Es gibt Parteien die durchaus christliche Werte und Programmpunkte vertreten.
1. An sich ist diese Existenz schon verkehrt, ist aber in dieser verkehrten Welt vonnöten. Argument also falsch.
2. Wählen ist kein praktisches Handeln
3. Dazu muss man nicht wählen gehen
4. Nicht wählen ist auch eine Wahl.
5. Was nicht jeden überzeugt wählen zu gehen
Zu 1. – Warum ist die Existenz verkehrt? Es gibt einen klaren Schöpfungsauftrag und keine Verurteilung von Politik und Regierung an sich.
Zu 2. – Wählen hat ganz praktische Folgen.
Zu 3. – Natürlich kann man das auch auf andere Art und Weise, aber eben auch ganz stark durch die Wahl.
Zu 4. – Ja nicht wählen ist auch eine Wahl, nämlich eine schlechte. Nichtwählen bedeutet seine Einflussmöglichkeiten anderen abzugeben. Wer als Christ seine Stimme nicht Parteien mit christlichen Positionen abgibt, unterstützt damit Parteien mit nichtchristlichen Positionen.
Zu 5. – Schade!
Hmm die Menschen wollten Gott nicht als ihren Herrscher also haben sie dafür menschliche Herrscher bekommen. Siehe dazu auch analog Israel. Gott wollte ihr König sein aber sie wollten einen König wie die anderen Nationen.
2.+3 Kann man sehen wie man will. Ganz stark durch die Wahl, hmm eine einzelne Stimme verändert oft nicht viel. Und wenn es etwas verändert ist die Frage ob es sich zum Guten verändert.
4. Wer eine kleine Partei wählt die es nicht in den Bundestag schafft macht das ja ebenso. Mit jeder Stimme hat jede andere Partei die ich nicht gewählt minimal prozentual weniger.
5. Schade, oder vielleicht auch einfach nur richtig. Keine Partei ist perfekt. Gott ist es aber. Wir sind aufgefordert die Regierung zu Ehren für sie zu beten (wie auch für alle Menschen) und uns ihr unter zu ordnen. Wählen zu gehen nicht.
1. Im AT und NT werden Regierungen nie per se verurteilt oder schlecht gemacht. Im Gegenteil – die gottloseste Regierung wie in Rom wird als von Gott gegeben bewertet. Ich finde eine grundsätzliche Verurteilung von irdischen Strukturen biblisch nicht legitim.
2-3. Wenn alle so denken würden, dann würden ein paar wenige über 80 Millionen Deutsche entscheiden. Je mehr Christen ihre Stimme abgeben, desto mehr fällt ihr Handeln ins Gewicht.
4. Es ist besser eine Stimme einer kleinen Partei zu geben, als nicht zu wählen. Wer weiß wie viele die kleine Partei eigentlich auch wählen würden, wenn sie wüssten, welchen Zuspruch sie eigentlich hat.
5. Was bedeutet es denn die Regierung zu ehren und uns ihr unterzuordnen? Wenn sie sich wünscht, dass ihre Bürger über ihre Zukunft entscheiden, warum können wir als Christen nicht zum Positiven hinwirken?
Man darf als Christ nicht wählen gehen, außer es ist ein Bruder ohne Partei in Christus. Parteien haben so schlechte Punkte, dass Wählen nicht möglich ist.
Seine Stimme darf man nicht für Ungläubige abgeben, da diese diese für ihre schlechten Ziele nutzen werden. Damit macht man sich ihren Sünden teilhaftig.
Außerdem wurde einmal gesagt: „Wenn Wahlen etwas ändern würde, dann wären sie verboten.“
Beste Antworten
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Beste Antworten: (Online-Bibel: http://www.way2god.org)
Johannes 15,19:
„19 Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum haßt euch die Welt.“
Johannes 8,12:
„12 Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt {und nicht Parteien oder Menschen!!!}, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“
Jakobus 4,4:
„4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!“
2. Korinther 6,14-18:
„14 Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen![3] Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus mit Belial[4] überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? 16 Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«.[5] 17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, 18 und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“
–> Belial schien auch ein Mann Gottes zu sein, aber seine Geldliebe führte zu vielen Toten in Gottes Volk, da er sie für Gewinn zur Unzucht mit den Midianitern verführte. Genauso sind z. Bsp. die ach so christliche CDU/CSU….
1. Korinther 7,29.31:
„29 Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen! So sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine, 31 und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.“
Kolosser 2,8:
„8 Habt acht, daß euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.“
2. Johannes 1,7:
„7 Denn viele Verführer sind in die Welt hineingekommen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist – das ist der Verführer und der Antichrist.“
1. Johannes 2,15.16:
„15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.“
1. Johannes 5,5:
„5 Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?“
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Johannes 1,10:
„10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht.“
Johannes 14,15-17:
„15 Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! 16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand[1] geben, daß er bei euch bleibt in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Johannes 17,14:
„14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.“
Johannes 17,16:
„16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.“
Johannes 18,36:
„36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft {mit dem Schwert, politisch in Parteien etc.}, damit ich den Juden {den Geistlichen/Weltlichen} nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.“
1. Korinther 1,20:
„20 Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?“
-> Warum willste dich an Torheit beteiligen?
1. Johannes 3,1:
„1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.“
1. Johannes 4,1:
„1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen.“
1. Johannes 4,3:
„3 und jeder Geist, der nicht bekennt, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist nicht aus Gott. Und das ist der [Geist] des Antichristen, von dem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.“
1. Dann hast du nicht gelesen was ich geschrieben habe.
4. Darum geht es garnicht. Es geht darum ob wir als Christen wählen gehen sollten oder nicht. Du denkst du solltest es tun, gut dann tu es. Schreibe aber anderen nicht vor sie sollten es auch tun.
5. Das bedeutet sie zu ehren und sich ihr unterzuordnen. Was sie sich wünscht ist erstmal zweitrangig. Sie wünscht sich ja auch vieles unchristliches. Sie will ja auch nicht das du die Ausübung von Homosexualität als Sünde bezeichnest. Unterordnen heißt dass zu tun wo es eine strikte Ordnung gibt, eine Regel, eine Pflicht. Eine Pflicht zu wählen gibt es nicht.
Wählen ist nicht wirken. Scheint mir eher Verführung zu sein, zu meinen mit zwei Kreuzen habe ich schon so viel bewirkt. Die meisten wissen noch nichteinmal was sie mit der Wahl bewirken, sie gehen halt einfach hin.